nVidia GeForce 7800 GTX (SLI) im Test: Mit zwei Grafikkarten gegen ATi
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Lautstärke
Wie bereits mehrmals angekündigt, werden wir ab sofort bei allen Grafikkarten-Tests auch die Lautstärke der Probanden per Messgerät feststellen. Da quasi alle aktuellen Modelle über eine herstellerseitige Lüftersteuerung verfügen, unterscheiden wir bei den Messungen den 2D-Betrieb und den 3D-Betrieb. Für die Last-Messungen wird der 3DMark05 in der Endlosschleife ausgeführt und nach fünfzehn Minuten die Lautstärke notiert. Beide Messungen werden im Abstand von 15 cm zur Grafikkarte durchgeführt. Um nur die Lautstärke der jeweiligen Grafikkarte messen zu können, wurden beim Test die Gehäuselüfter vom Netz getrennt.
Bereits im Vorfeld hatte nVidia versprochen, aus der GeForce 6800 Ultra ihre Lehren gezogen zu haben und für die 7800 GTX ein innovativeres Kühlkonzept zu entwickeln. Dies scheint der Grafikchipschmiede beim Betrachten der Werte auch überaus gut gelungen zu sein. Die GeForce 7800 GTX kann man wohl am besten mit dem Wort „leise“ beschreiben, denn selten gab eine High-End-Karte so wenig Lautstärke von sich ab. Das, was überhaupt ausgesendet wird, liegt im tiefrequenten Bereich und ist somit ohnehin Ohren-freundlicher als das Triebwerk einer 6800 Ultra, das eher hochfrequente Geräusche von sich gibt.
Positiv aufgefallen ist uns, dass die zehnstufige Lüftersteuerung der GeForce 7800 GTX nur selten einen Gang zulegen muss. Auch nach dreistündigem Test ging die Karte immer noch gleich flüsterleise zu Werke und schaltete nie einen höheren Gang zu, der eine schnellere Rotation des Lüfters zufolge hätte.
Temperatur
Ähnlich den Messungen zur Lautstärke werden auch die Temperatur-Messungen durchgeführt. Fast alle aktuellen Grafikkarten besitzen Sensoren, die per Treiber oder Hersteller-Tool ausgelesen werden können. Die Kern-Temperatur wird dabei im Ruhezustand im Windows-Desktop und unter Last nach fünfzehn Minuten 3DMark05 abgelesen.
Bei der Chiptemperatur muss nVidia offenbar Tribut an die niedrige Drehzahl des Lüfters zollen, denn diese liegt auf einem überdurchschnittlich hohen Niveau. Kritisch sind auch die 70 °C unter Volllast aber noch lange nicht. Um den G70 in die Bredouille zu bringen, müssen es schon mehr als 115 °C werden.