Asus EAX1800XT TOP im Test: Trotz Overclocking langsamer als die GeForce 7800 GTX 512
Einleitung
Während die Radeon X1800 XT mit dem neuen R520-Chip von ATi eine GeForce 7800 GTX der Konkurrenz mit aktuellen Treibern problemlos in Schach halten kann und dabei gleichzeitig eine bessere Bildqualität liefert, sieht es gegen die teurere GeForce 7800 GTX 512 mit einem größeren VRAM und deutlich angehobenen Taktraten eher duster aus, auch wenn das Top-Modell der Kanadier nicht allzu schlecht dasteht. Aus diesem Grund wird wahrscheinlich bereits im Januar des Jahres 2006 der neue R580-Chip präsentiert, doch bereits heutzutage gibt es R520-Karten, die in Konkurrenz zur schnellsten nVidia-Adaption treten wollen.
Asus ist der erste Hersteller, der dem „Rat“ von ATi folgt und deren Chips übertaktet – diese Strategie erschafft wohl eine inoffizielle X1800 XT „PE“. „EAX1800XT TOP“ heißt die Antwort, wobei bereits das Wort „TOP“ deutlich macht, dass es sich um eine Karte der neuen Asus-Serie handelt, die von Haus aus mit innovativen Kühllösungen und höheren Taktraten daherkommt. So auch die EAX1800XT TOP, die den Chip nicht nur mit den üblichen 625 MHz, sondern gar mit 695 MHz betreibt. Der Speicher taktet mit 792 MHz zirka 40 MHz über den Referenzvorgaben für eine Radeon X1800 XT. Damit präsentiert Asus die schnellste, je erhältliche ATi-Grafikkarte.
Die Asus-Karte wird jedoch nicht nur in neue Geschwindigkeitsregionen vorrücken, auch die Lautstärke soll dank eines Kühlsystems vom bekannten Lüfterexperten Artic Cooling überzeigen können. Weiterhin möchte Asus die Kunden zum Kauf einer EAX1800XT TOP mit einem ausgeklügelten Software-Paket und mehreren Kabeladaptern anregen. Ebenso will man mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 529 Euro überzeugen, die nicht viel höher als die einer herkömmlichen Radeon X1800 XT ist.
Freundlicherweise konnte uns Asus ein frühes Exemplar der neuen Luxus-Karte zur Verfügung stellen. Ob die Asus X1800XT TOP halten kann, was sie verspricht, wird sich im Folgenden zeigen.
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