nVidia GeForce 6800 GS im Test: Der Radeon X1600 XT deutlich voraus

Wolfgang Andermahr
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nVidia GeForce 6800 GS im Test: Der Radeon X1600 XT deutlich voraus

Einleitung

Während es auf dem High-End-Markt mit der GeForce 7800 GTX sowie der 7800 GT einige Neuerungen gegeben hat, sind die Kalifornier im wichtigen Mid-Range-Segment dagegen deutlich weniger aktiv. Anders sieht es beim direkten Konkurrenten ATi aus, der vor einigen Wochen nicht nur die neuen Radeon X800 GT- und X800 GTO-Karten präsentiere. Auch eine Radeon X1600 XT, die bereits auf dem Next-Generation-Chip RV530 basiert, wird in Kürze verfügbar sein. Um gegen jene Karte nicht mit alten Produkten ankämpfen zu müssen, zaubern die Kalifornier eine neue Grafikkarte in Form der nVidia „GeForce 6800 GS“ aus dem Hut, die die neuen ATi-Derivate in Schach halten soll.

Wie der Name bereits deutlich macht, handelt es sich bei dieser Adaption nicht um ein Produkt auf Basis des neuen G70-Chips. Vielmehr setzt nVidia noch auf die altgediente NV4x-Generation. Neue Produkte im Mid-Range-Bereich mit einem G70 sind derzeit noch nicht angekündigt.

12 Pixel-Pipelines, ein Chiptakt von 425 MHz und 256 MB VRAM, der mit 500 MHz arbeitet – so lauten die Eckdaten der neuen Grafikkarte. Somit wird deutlich, dass die Kalifornier nicht nur die Radeon X1600 XT und die X800 GTO von ATi angreifen wollen. Auch die hauseigene GeForce 6800 GT wird aufgrund dieser technischen Spezifikationen in Bedrängnis gebracht.

Eine GeForce 6800 GS hat den Weg in unser Testlabor gefunden und wird zeigen müssen, ob sie sich gegen die starke Konkurrenz behaupten kann.

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