ATi Radeon X1950 Pro im Test: GeCube und PowerColor mit zwei Sonderlingen
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Lautstärke
Da quasi alle aktuellen Modelle über eine herstellerseitige Lüftersteuerung verfügen, unterscheiden wir bei den Messungen den 2D- und den 3D-Betrieb. Für die Last-Messungen wird der 3DMark06 in der Endlosschleife ausgeführt und nach dreißig Minuten die Lautstärke notiert. Beide Messungen werden im Abstand von 15 cm zur Grafikkarte durchgeführt. Um nur die Lautstärke der jeweiligen Grafikkarte messen zu können, wurden beim Test die Gehäuselüfter vom Netz getrennt. Die Messung erfolgt für das gesamte Testsystem.
Die PowerColor Radeon X1950 Pro agiert im 2D-Modus flüsterleise und ist aus einem geschlossenen Gehäuse kaum herauszuhören. Somit eignet sich die Grafikkarte dank des Kühlers von Arctic Cooling gut für den Einsatz in einem Silent-PC. Anders sieht es dagegen beim GeCube-Pendant aus, bei dem der Hersteller anscheinend die Lüftersteuerung „vergessen“ hat. Der Lüfter arbeitet in allen Lebenslagen mit maximaler Drehzahl und ist dabei laut bis unangenehm. Die GeCube Radeon X1950 Pro können wir deswegen nur Käufern empfehlen, denen die Lautstärke absolut gleichgültig ist, oder die eh ein anderes (eventuell vorhandenes) Kühlsystem verbauen möchten.
Da PowerColor auf der Radeon X1950 Pro Extreme eine Lüftersteuerung einsetzt, bleibt der Lüfter auch unter Last angenehm leise. Mit 50,5 dB reiht sich die Grafikkarte ganz ans vordere Ende des Testfeldes ein – sehr gut! Die GeCube-Karte läuft immer noch mit der vollen Lautstärke und fällt selbst beim Spielen unangenehm auf. Warum GeCube auf eine intelligente Steuerung des Quirls verzichtet, ist uns nicht verständlich.