ATi Radeon X1950 Pro im Test: GeCube und PowerColor mit zwei Sonderlingen
26/30Stromverbrauch
Für die Messungen der Stromaufnahme wird ein handelsüblicher Verbrauchs-Monitor, den man sich auch beim örtlichen Stromversorger ausleihen kann, genutzt. Gemessen wird die Gesamt-Stromaufnahme des Testsystems. Auch hier gilt die Teilung zwischen Idle- und Last-Betrieb. Letzterer wird durch Verwendung des 3DMark06 unter der Auflösung 1600x1200 sowie 4-fachem Anti-Aliasing und 16-fachem anisotropen Filter simuliert.
Dass ein kleinerer Fertigungsprozess sowie ein weniger komplexer Chip längst nicht immer einen niedrigeren Stromverbrauch bedeuten, zeigen die Messungen des Stromverbrauches. Mit 168 Watt arbeitet die Radeon X1950 Pro unter Windows auf demselben Niveau wie die Radeon X1950 XTX – obwohl die Fertigungsgröße gegenüber dem größeren Bruder auf 80 nm geschrumpft ist und die GPU weniger Transistoren trägt. Die PowerColor-Karte zieht minimal mehr Strom aus der Leitung.
Unter Last kann sich die kleinere Fertigung erneut nicht von einem 90-nm-Chip absetzen. So ist der Stromverbrauch mit etwa 244 Watt (gemeint ist hier der gesamte Rechner) zwar relativ niedrig, von einer ähnlichen Radeon X1900 GT kann sich die neue Grafikkarte aber nicht distanzieren.