9800 GTX AMP! im Test: Zotac übertaktetest Referenzdesign ist nur wenig schneller
Einleitung
Zur Vorstellung der GeForce 9800 GTX durch Nvidia am 1. April 2008 war es unter anderem die Kombination aus zwei Beobachtungen, die nicht nur uns stutzen lies: Die uns zur Verfügung gestellten zwei Referenzexemplare überzeugten durch ein außergewöhnlich hohes Übertaktungspotential, von Werk aus übertaktete Grafikkarten gab es jedoch keine einzige zu sehen. Nur der nicht gerade für übertaktete Grafikkarten bekannte Hersteller Foxconn präsentierte neben einem Referenzmodell auch drei höher taktende Karten auf der Firmenwebseite, zu kaufen waren sie aber vorerst nicht.
An der Willenskraft der Boardpartner, GeForce-9800-GTX-Karten mit höheren Taktraten auf den Markt zu bringen, lag es allerdings nicht. Vielmehr hatte es Nvidia seinen Kunden untersagt, derartige Varianten vor dem 8. April 2008 der Öffentlichkeit zu präsentieren. Aus einer Vorstellung mach zwei, könnte man meinen. Mit dem heutigen Tag ist es den Herstellern nun erlaubt, von Haus aus übertaktete Grafikkarten in den Handel zu bringen. Eine Politik, die bereits in der Vergangenheit von Zeit zu Zeit seitens Nvidia zum Einsatz kam, von Außenstehenden so offensichtlich aber noch nicht beobachtet werden konnte.
Nun, da die Leine gelockert wurde, lassen es sich die üblichen Verdächtigen wie EVGA, XFX und Co. nicht nehmen, modifizierte GeForce-9800-GTX-Karten auf den Markt zu werfen, um so die Aufmerksamkeit der Kunden auf sich zu lenken, was mit dem Referenzdesign sicherlich nur bedingt funktioniert.
Freundlicherweise konnte uns Zotac ein Exemplar der GeForce 9800 GTX AMP! Edition für einen Test zur Verfügung stellen. Die Frage, ob man zu der schnelleren Variante, oder doch lieber zum „altgedienten“ Referenzdesign greifen sollte, werden wir im folgenden Kurztest beantworten.