MSI GeForce FX 5700 im Test: Das neueste Ass in nVidias Ärmel?
Einleitung
Blicken wir einige Monate zurück in die Vergangenheit. Wir schreiben das Jahr 2003 und der Kampf zwischen ATi und nVidia um die schnellste Consumer-Grafikkarte dieser schönen - aus dem Weltraum gesehen sehr blauen - Welt ist wie immer voll im Gange. Während sich Radeon 9800 Pro und GeForce FX 5900 Ultra nahezu nichts nehmen, dominiert ATi mit dem kanadischen Qualitätsprodukt 9600 Pro die preisbewusste Mittelklasse. Die direkte Konkurrenz von nVidia, die GeForce FX 5600 Ultra, kann dieser aufgrund einiger architektonischer Kastrationen und Fehlgriffe nichts entgegensetzen. nVidia musste handeln und brachte Ende des Jahres dann mit dem nV36 endlich einen konkurrenzfähigen Grafikchip auch für die Mittelklasse. So, genug der Zeitreise, willkommen zurück im Hier und Jetzt. Während sich die darauf basierende GeForce FX 5700 Ultra in den letzten Monaten seit Erscheinen in aller Munde befand, wurde der kleine Bruder, die FX 5700, eher wenig beachtet. Dem wollen wir heute Einhalt gebieten und uns diesem Missstand annehmen.
Auch MSI, seit langem ein treuer Partner nVidias, nahm sich dieser Grafikkarte an und präsentiert seit Kurzem eine solche GeForce FX 5700 im eigenen Produktportfolio. Was diese Karte so alles auf dem Kasten hat und ob sich die Investition von rund 170 Euro lohnt, wollen wir in diesem Testbericht klären. Das neueste Ass in nVidias Ärmel?
Update 6.1.04: Benchmarkwerte einer ATi Radeon 9700 Pro und einer GeForce 4 Ti4600 hinzugefügt