Zwei Netbooks im Test: Asus EeePC 901 gegen Dell Inspiron Mini 9
Vorwort
Auch wenn es sich beim Netbook-Markt um ein vergleichsweise neues Segment handelt, so kann ohne weiteres festgestellt werden, dass sich das Angebot mittlerweile stark ausdifferenziert hat. Dies gilt zumindest für die reine Masse der erhältlichen Geräte. Denn seitdem Asus mit seinem EeePC überraschend als Pionier in diesen neuen und prestigeträchtigen Markt vorstieß, hat sich einiges getan. Zahlreiche Konkurrenten sind dem Vorbild gefolgt und haben eigene Geräte konzipiert, die allesamt gewisse Vor- und Nachteile mit sich bringen. Trotz der vielen Hersteller und trotz der Masse an verschiedenen Produkten samt zig verschiedenen Bezeichnungen und Unterkategorien scheint sich das Angebot jedoch – zumindest vordergründig – alles in allem zu überschneiden: Klein und stromsparend sowie günstig und mäßig schnell – so könnte man aktuell das konventionelle Netbook beschreiben (Sonys Vaio P, das zugleich wesentlich teurer ist, einmal außen vor gelassen).
Ob überdies weitere Unterschiede bestehen, lässt sich in der Regel erst auf den zweiten Blick erkennen. Dieser Umstand macht die Kaufentscheidung nicht unbedingt leichter, denn wenn es nur einige wenige Unterschiede gibt, welche sind dann die individuell relevanten? Aus diesem Grund sollen in diesem Test mit dem Inspiron Mini 9 von Dell und dem Asus EeePC 901 zwei auf den ersten Blick gleichwertige Kandidaten auf Herz und Nieren geprüft und einander gegenüber gestellt werden. Neben der konventionellen Betrachtung samt rudimentärem Leistungscheck soll dabei in Anlehnung an den Start der Netbook-Berichterstattung von ComputerBase, dem Usability-Check zum MSI Wind, auch Erwähnung finden, wie sich die zwei Kandidaten im Alltag geschlagen haben.