Der FSB400 im Test: Das Asus A7N8X in Revision 2.0 ist schneller

Jan-Frederik Timm
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Der FSB400 im Test: Das Asus A7N8X in Revision 2.0 ist schneller

Einleitung

Für viele nForce 2 Besitzer saß der Schock tief. Da hatte man mit dem brandneuen Chipsatz von nVidia nicht nur eines der vermeindlich schnellsten Mainboards in seinen Privatbesitz geholt und dem ewig gescholtenen Hersteller VIA eins ausgewischt, auch mit der Zukunftssicherheit sah es rosig aus. Kurz vor der Markteinführung des nForce 2 hatte AMD den FSB333 ins Leben gerufen und gerade in dieser Kombination zeigte das Gespann, welche Leistung noch aus dem betagten Sockel A zu holen war. Knapp ein halbes Jahr später schien es vorbei zu sein mit der Glückseeligkeit.

Um im Rennen gegen Intel nicht langsam den Anschluss zu verlieren, entschied sich AMD, mit dem XP3200+ den FSB auf reale 200MHz (effektiv FSB400) anzuheben. KT333, KT400 und nForce 2 - wie sie auch alle heißen mögen, kein Chipsatz - bis auf den noch nicht erhältlichen SiS 748 - kam mit diesem Takt klar. Auch wenn es vereinzelt nForce 2 Exemplare gab, die dann doch bei FSB400 die Arbeit nicht verweigerten und einige User der Northbridge mittels VDD-Mod ordentlich einheizten - die Serie konnte es nicht und die Hersteller zögerten mit einer Freigabe. VIA strich die Segel komplett und zur CeBIT2003 erfuhren wir, dass nicht der KT400A sondern erst sein Nachfolger, der KT600, den FSB400 ermöglichen soll.

A3-Stepping
A3-Stepping
A1-Stepping
A1-Stepping

Bei nVidia tappte man hingegen länger im Dunkeln. Gerüchte um ein sog. C1-Stepping und um ABIT-Boards in der sagenumwobenen Rev. 2.0 tauchten auf, ohne dass lange Zeit genaue Informationen bekannt waren. Sicher schien nur eins zu sein: Ohne Manipulation sollte kein nForce 2 mit dem neuen Athlon XP laufen.

Die letzten Wochen brachten Klarheit, bis nVidia gestern letztendlich selber die neue Revision des nForce 2, das A1-Stepping, besser bekannt als nForce 2 Ultra 400, vorstellte. Verbaut wurde dieser Chip schon seit einiger Zeit auf Platinen wie dem A7N8X Rev. 2.0, dem EPoX 8RDA3+ und dem ABIT NF-7 Rev. 2.0.

Schon vor einigen Wochen hatte man aus Kreisen von ABIT jedoch verlauten lassen, dass man auch älteren Platinen womöglich den Schritt zum Athlon XP 3200+ nicht verwehren wolle und heute hat Asus nun offiziell alle A7N8X (Deluxe) ab Revision 1.04 mit Bios 1004.002 für den FSB400 freigegeben, obwohl dieses Board eben nicht über das A1-Stepping des nForce 2 verfügt.

Dass Asus vor einer offiziellen Freigabe die Sache eingehend geprüft hat, davon ist auszugehen. Aber auf welche Kosten wurde das "Upgrade" des nForce 2 vollzogen? Wir haben uns unser A7N8X Deluxe Rev. 1.04, einen XP3200+ und 2x Kingston HyperX PC3500 geschnappt und einmal nachgemessen.

Testsystem

  • Prozessor
    • AMD Athlon XP 3200+ FSB400 Barton
  • Motherboard
    • Asus A7N8X Deluxe Rev. 1.04 (nForce 2)
    • Asus A7N8X Deluxe Rev. 2.00 (nForce 2 400 Ultra)
  • Arbeitsspeicher
    • 2x256MB DDR400 Kingston HyperX PC3500
  • Grafikkarte
    • Asus V8460 Ultra (GeForce4 Ti4600)
  • Peripherie
    • Asus CRW 4012A
    • IBM IC35LC040
  • Treiberversionen
    • nVidia Detonator 41.09
    • nVidia nForce Treiberpaket 2.03 (AMD)
    • Intel Inf-Treiber 5.00.1009 (Intel)
  • Software
    • Microsoft Windows XP Professional SP1
    • Microsoft DirectX 9.0
Testsystem
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