Nintendo Wii im Test: „Big N“ bringt Bewegung ins Spiel

Pierre Wisnia
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Nintendo Wii im Test: „Big N“ bringt Bewegung ins Spiel

Einleitung

„Alle Jahre wieder…“ beginnt eines der vielen Weihnachtslieder, die in den letzten Tagen wieder häufiger zu hören waren. Nicht ganz so regelmäßig, aber dennoch mit einer gewissen Tradition, bringen die großen Hersteller die neuen Generationen ihrer Spielkonsolen auf den Markt. Betrug der Abstand der Veröffentlichung vor ein paar Jahren noch etwa 5 Jahre, so hat Microsoft mit der Auslieferung der Xbox 360 im November beziehungsweise Dezember 2005 diesen Zyklus stark beschleunigt und die beiden Konkurrenten, namentlich Sony und Nintendo, zum Handeln gezwungen. Und während europäische Sony-Fans noch bis März 2007 auf die Playstation 3 warten müssen, können sich Nintendo-Freunde seit dem 8. Dezember über „Wii“ freuen.

Lässt man Sondereditionen der Heimkonsolen – wie die „Pikachu“-Edition des Nintendo 64 oder den DVD-kompatiblen GameCube-Ableger „Q“ – und den gefloppten „Virtual Boy“ außer Acht, so ist Wii bereits die fünfte Konsolengeneration aus dem Hause Nintendo. Anders als die Konkurrenz und in vergangenen Tagen will man dieses Mal nicht mit verbesserter Grafik punkten, sondern mit durchdachtem Gameplay. Geht man dabei vom Verkaufsstart der Konsole in den USA und in Japan aus, so geht dieses Konzept auch auf: Alle zum Marktstart gelieferten Einheiten sollen binnen kürzester Zeit ausverkauft gewesen sein und auch die ständigen Nachlieferungen brauchen Medienberichten zufolge nicht lange, bis sie an den Mann, die Frau oder das Kind gebracht werden. Auch der deutsche Verkaufsstart am 8. Dezember machte es den Kunden nicht leicht, eines der Geräte zu ergattern, waren doch auch hierzulande alle Vorräte schnellstens verkauft. Doch ist Nintendos neue Konsole wirklich so ein großer Wurf? Wir haben uns ein Exemplar besorgt und zeigen auf, was Wii kann und wo Nintendo sein Ziel noch nicht erreicht hat.