Teufel Concept E 400 im Test: Der neue König im Ring
Einleitung
Teufel hat zeitgleich zur CeBIT, die Anfang März in Hannover stattgefunden hat, sechs neue Soundsysteme vorgestellt, die allesamt im zuletzt recht dünn besetzten PC-Sektor des Berliner Herstellers angesiedelt sind. Die leistungsstärkste und aus anderem Grund auch imposanteste Neuvorstellung ist das Concept E 400, das auf einen enorm voluminösen Subwoofer setzt, der seinesgleichen wohl lange im PC-Segment suchen wird. Der Tieftonexperte setzt auf ein 300-mm-Basschassis und zwackt den sechs Endstufen den größten Teil der Leistung ab, um eine respektable untere Grenzfrequenz von 32 Hz zu erreichen. Tiefer schafft es keines der Teufel-PC-Systeme, die für sich genommen schon als bassaffin angesehen werden können.
Neben dem Tieftöner haben die Berliner aber auch die Satelliten neu konstruiert, auch wenn man diesen das gar nicht so sehr ansieht. Zum Einsatz kommen neue Chassis – nicht nur in den Breitbandgehäusen einiger der neuen Concept-E-Systeme – sowie neu entworfene Frequenzweichen und ein neues Satellitengehäuse. Das Ergebnis dieser Arbeit soll ein linearerer Frequenzgang sowie ein etwas höherer Wirkungsgrad sein. Beides soll garantieren, dass sich Teufel nicht nur optisch auf ein neues Level hebt, sondern auch akustisch. Inwiefern das bei der geringen Bauform und letztendlich doch bekannt wirkenden Konstruktion möglich ist, muss sich aber erst zeigen.
Teufel will sich laut eigener Aussage auch dem Feedback der Kunden angenommen haben. Nicht nur das Design wurde daher moderner, auch Kritik vor allem an dem Standby-Verbrauch der Geräte wurde berücksichtigt, sodass sich diese nun nicht mehr 15 bis über 20 Watt im Ruhemodus gönnen. Damit steht fest, dass man in der Hauptstadt nicht untätig war. Ob es jedoch reicht, die 329 Euro des Concept E 400 zu rechtfertigen, das so immerhin fast doppelt so teuer ist wie das bekannte und in seiner Klasse nicht zu Unrecht etablierte Concept E Magnum, muss sich im folgenden Test erst zeigen.