Wii MotionPlus im Test: Mehr Präzision für die Konsole von Nintendo

Sasan Abdi
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Wii MotionPlus im Test: Mehr Präzision für die Konsole von Nintendo

Vorwort

Mit dem Start der Wii stand der angeschlagene Konsolenhersteller Nintendo quasi über Nacht wieder im Rampenlicht und glänzt seither mit durchgängig guten Absatz- und Geschäftszahlen. Ein Grund für den durchschlagenden Erfolg der aktuellen Konsole ist in der für damalige Verhältnisse bahnbrechenden Steuerungsmethodik zu finden. Während die Konkurrenz weiterhin auf möglichst leistungsstarke Geräte samt konventionellem Pad setzte, revolutionierte Nintendo das Segment mit der Einführung einer auf „Casual-Games“ ausgelegten Konsole und mittels einer Infrarot-Bedienung, die eine wesentlich interaktivere Handhabung ermöglicht und dadurch neue Zielgruppen erschloss.

In der anfänglichen Euphorie ging freilich unter, was in der jüngeren Vergangenheit immer wieder als großer Kritikpunkt angeführt wurde: Die für eine solche Steuerungsart so wichtige Qualität in der Präzision. Tatsächlich muss man die gängigen Wii-Titel nicht lange spielen, um zu bemerken, dass die Bedienung mit der WiiMote nicht immer akkurat von Statten geht. Bei Nintendo gab man sich schnell einsichtig, was zur Folge hat, dass man in diesem Sommer in den Genuss eines Controller-Addons mit Namen „Wii MotionPlus“ gelangen kann.

Der Preis für die separate Verkaufsversion fällt mit rund 20 Euro jedoch recht happig aus. Allerdings können interessierte Spieler auch über den Kauf eines Bundles an die vermeintliche Präzisionsverbesserung gelangen. Um die Qualität und den Nutzen von Wii MotionPlus zu beurteilen, haben wir uns im Rahmen dieses Tests an zwei der drei die neue Technologie unterstützenden Spielen versucht: Dem neuen Wii Sports Resort und dem für Enthusiasten gedachten Tiger Woods PGA Tour 10. Im Folgenden sollen die beiden Titel kurz vorgestellt werden, um dann die subjektiven Beobachtungen zu Wii MotionPlus zu schildern.