InnoVISION EIO Card-Disk im Test: USB-Stick und externe Festplatte vereint
Einleitung
Nach den letzten umfangreichen Tests von USB Sticks und externen Festplatten möchten wir nun in einem kleinen Review eine Art Symbiose aus den beiden Produktsparten in Form der EIO Card-Disk von der Firma InnoVISION vorstellen. Die kleine Festplatte für die Hosentasche ist ohne Frage noch ein Exot auf dem Hardwaremarkt und versucht, seine Nische möglichst schillernd auszunutzen. Aufgrund der doch teils stark verschiedenen technischen Voraussetzungen möchten wir in dem Test einen möglichst fairen Vergleich zu den beiden nächstgelegenen Sparten herstellen.
Lieferumfang und Ausstattung
Der Karton ist zwar etwas breiter und höher als ein 10er Pack CDs im Jewelcase, aber dafür nur halb so tief. Im dünnen, bunten Außenkarton versteckt sich der dickwandige und einfach weiße Karton mit der Card-Disk und dem Zubehör. Gut geschützt durch Schaumstoffformteile befindet sich neben der Card-Disk noch das knapp 30 cm lange USB2.0-Anschlußkabel sowie eine einseitige Anleitung zur Inbetriebnahme. Eine Treiber-CD oder -Diskette liegt nicht bei; der für Windows 98SE und ME benötigte Treiber muß bei Inno von der Webseite herunter geladen werden. Mit einer Größe von 621 KB auch für ISDN und Modem-Benutzer keine allzu große Hürde. Windows-98/ME-ohne-Internet-User schauen allerdings in die Röhre. Für den Preis muss Inno wegen einer extra CD sicherlich nicht den Hungertod fürchten.
Die 1,8"-Festplatte steckt in einem Metallgehäuse, das auf der Oberseite neben dem Aufkleber noch zwei Öffnungen für die Status-LEDs hat. Die Power-LED leuchtet rot, während die Zugriffs-LED grün leuchtet. Die LEDs sind allerdings fast nur beim direkten Blick von oben richtig sichtbar. Auf der oberen Schmalseite befindet sich der USB2.0-Anschluß, der als Mini-Stecker ausgeführt ist. Die Unterseite der Card-Disk ziert der Typen-Aufkleber mit Seriennummer. Im Inneren der Metallhülle werkelt die schon angesprochene 1,8"-Festplatte MK5002MAL aus dem Hause Toshiba mit einer Kapazität von 5,0 GB. Die kleine Platine dient quasi nur der Datenübersetzung von IDE auf USB, eine zusätzliche Stromversorgung wird nicht benötigt. Denn auch der Strom wird aus der USB-Leitung entnommen, die zur Verfügung stehenden 500mA reichen der MK5002MAL genau, stehen doch eben diese auf dem Typenschild der Festplatte. Dem USB-Anschluß gegenüber verfügt das Metallgehäuse über einen kleinen Schaumstoffstreifen, der das Ganze im Inneren des Gehäuses festhält und abfedert.