Logitech diNovo im Test: Die Tastatur als Statussymbol
Einleitung
Was Logitech im Spätsommer letzten Jahres präsentierte, das zog der Fachpresse schlicht die Schuhe aus. Als selbsternannter Vorreiter der Bluetooth Technologie präsentierte der schweizer Hersteller eine nicht enden wollende Menge an neuen Produkten mit Bluetooth. Allen voran das Logitech Cordless Desktop diNovo. In ihm vereint wurde eine Tastatur in einem noch nie da gewesenen Design - top elegant und der Traum eines jeden Designers - und eine Maus, die MX 900.
Zumindest die Maus ist ein alter Bekannter. Die MX 900 basiert im Wesentlichen auf der MX 700. Einziger Unterschied ist die Datenübertragung. Während die MX 700 noch über das Logitech eigene FastRF verfügte, hat sich Logitech bei der MX 900 für das standardisierte Bluetooth entschieden. Doch damit nicht genug. Während Microsoft seine Windows 2000-User in Sachen Bluetooth im Regen stehen lässt, haben sich die Eidgenossen ein Herz gefasst. Ein jeder, der Bluetooth-Produkte von Logitech einsetzt, macht, dank Widcomm-Treiber, mit dem mitgelieferten "Bluetooth Wireless Hub" auch sein Windwows 2000 BlueTooth fähig. Logitech verspricht Kompatibilität zu allen Bluetooth-Produkten und präsentierte in Berlin vor versammelter Presse die tadellose Kommunikation zwischen verschiedensten Geräten.
Das größte Manko der Kombination, der Preis, hat sich in den letzten Monaten zumindest ein wenig relativiert, da die diNovo nicht mehr für 300 €, sondern ab gut 220 € im Versandhandel verfügbar ist. Angesichts der Tatsache, dass die MX 900 für gut 80 € zu Buche schlägt, bleibt trotz edlem und hochwertigen Keyboard ein stolzer Preisaufschlag für das Design. Somit scheidet der durchschnittliche User wohl aus der angepeilten Käuferschicht aus. Das diNovo wird sich wohl eher auf den Schreibtischen von Firmenchefs und Anlageberatern finden lassen, und so manch' einer ist ja noch auf der Suche nach einem extravaganten Accessoir für seinen PC.
Das diNovo unterteilt sich in 4 Einzelteile, die wir auf der folgenden Seite genauer betrachten wollen.