Microsoft Strategic Commander im Test: Mischung aus Maus, Trackball und Joystick
Vorwort
Dass sich Microsoft nicht nur im Software Segment gefestigt hat, beweist nicht zuletzt die sehr beliebte SideWinder Gamecontroller Serie. Vor allem das SideWinder Gamepad ist stark verbreitet und hat zahlreiche Auszeichnungen einheimsen können. Doch für Strategiespiele wie Command & Conquer oder Age Of Empires sind Gamepads oder gar Joysticks vollkommen ungeeignet. Um denn noch dieses Marktsegment abdecken zu können hat, Microsoft den SideWinder Strategic Commander (SSC) entwickelt. Dieses Spielinstrument soll vor allem Scroll-Bewegungen vereinfachen und sehr häufig benutze Tastenkombinationen schneller zugänglich machen. Ob Microsoft dieses Ziel mit dem Strategic Commander erreicht hat und in wie weit das Gerät auch bei anderen Spiel-Genres zu gebrauchen ist, werdet ihr im Folgenden erfahren.
Um einen ersten Eindruck von dem Gamecontroller zu erhalten, hat Microsoft auf der CD die zusammen mit dem SSC ausgeliefert wird ein interessantes Demonstrations-Video untergebracht, das wir euch hiermit zur Verfügung stellen wollen:
- (Video leider nicht mehr verfügbar)
Lieferumfang
Der SSC kommt in einer sehr schönen Verpackung zu einem nach Hause. Für etwa 130DM (bei KM-Elektronik 110DM) erhält man neben dem Strategic Commander mit einem zwei Meter langem Kabel auch eine kleine Installations-Anleitung sowie eine Programm-CD, die auch das außerordentlich umfangreiche Handbuch in 6 Sprachen enthält.
Aufbau
Der obere Teil des SSC besteht aus einer für die linke Hand konstruierten Auflagefläche. Sie lässt sich - einem Joystick gleich - in der X- und Y-Achse frei bewegen. Wie in der SideWinder-Reihe üblich kann man den Controller zudem um die eigene Achse bis zu 45° nach rechts und links drehen.
Acht paarweise angeordnete Buttons auf der Oberseite können mit Ring-, Mittel- und Zeigefingern betätigt werden. Die drei an der rechten Seite angebrachten Buttons ermöglichen es - wie die 'Alt'-Taste auf der Tastatur - mit dem Daumen durch jeweils drei Funktionen der acht Fingerbuttons zu schalten. So stehen 24 Funktionen zur Verfügung. Am Gerätesockel findet sich dann noch ein Schiebeschalter, der drei unterschiedliche, frei programmierbare Knopfprofile anwählen kann. So hat man dann letztendlich 72 Funktionen bei nur sechs Buttons zur Verfügung.