Asus N53SV im Test: Intel „Sandy Bridge“ im Notebook

Patrick Bellmer
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Asus N53SV im Test: Intel „Sandy Bridge“ im Notebook

Einleitung

Noch vor ein paar Jahren waren Notebooks in puncto Leistung Desktop-PCs meilenweit unterlegen. Zwar gab es immer wieder Versuche, Prozessoren mit hoher Rechenleistung in Mobilgeräte zu verpflanzen, mangels passender Grafikchips war die Gesamtleistung aber dennoch unbefriedigend.

In letzter Zeit hat sich das Bild aber ein wenig gewandelt. So brachten die beiden großen Grafikchip-Hersteller AMD/ATI und Nvidia immer stärkere Grafiklösungen auf den Markt, die beiden Konkurrenten AMD und Intel taten das gleiche bei den Hauptprozessoren. Mittlerweile vergehen sogar nur noch wenige Wochen, bis die Technik moderner Desktop-Komponenten auch in Notebooks verfügbar ist.

Mit Intels „Sandy Bridge“-Mobil-Prozessoren und Nvidias 500er-M-Reihe stehen aktuell zwei gerade erst auf den Markt gekommene Vertreter ihrer Art bereit. Die Desktop-Varianten der zweiten Core-Prozessor-Generation konnte durch hohe Leistung sowie zahlreiche Zusatzfunktionen für Begeisterung sorgen, während Nvidia sich bei den DirectX-11-Grafikchips ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem Dauerrivalen AMD bietet.

In den neuen Modellen der Reihe N53SV aus dem Hause Asus findet man man das Neuste aus beiden Kategorien. Dieser Test soll zeigen, ob die mobilen Vertreter wie ihre „großen“ Brüder für Furore sorgen können.

Beim getesteten Modell handelt es sich um Testgerät, dessen Ausstattung und Zubehör nicht den im Handel erhältlichen Geräten entsprechen muss.

Lieferumfang

Deshalb fällt die Zusammenfassung des Packungsinhaltes relativ kompakt aus. Neben dem Testgerät gehört ein Sechs-Zellen-Akku sowie das entsprechende Ladegerät zum Lieferumfang.

Der Verpackungsinhalt auf einen Blick:

  • Asus N53SV
  • Sechs-Zellen-Lithium-Ionen-Akku M50--22 (4.400 mAh, 48 Wh), hergestellt von Asus
  • Ladegerät, Steckdosen-Anschlusskabel trennbar, Ausgangsleistung 19 Volt, 6,32 Ampere

Software

Die Software-Ausstattung entspricht weitestgehende der der frei verfügbaren Geräte im Handel. Dazu gehören neben Windows 7 – in diesem Fall die 64-Bit-Ultimate-Version – einige System- und Sicherheitsprogramme.

Die vorinstallierte Software auf einen Blick:

  • Windows 7 Ultimate, 64 Bit
  • Adobe Reader 9.1
  • Asus AI Recovery Burner
  • Asus AP Bank
  • Asus Express Gate
  • Asus Game Park (Diverse Spiele)
  • Asus Live Update
  • Asus Sonic Master
  • Asus Splendid
  • Asus Virtual Camera
  • Asus WebStorage
  • Boingo Wi-Fi
  • Cyberlink Blu-ray-Disc Suite
  • Cyberlink PowerDirector
  • Cyberlink PowerDVD 9
  • Syncable Desktop SE
  • Trend Micro Internet Security

Wie bei zahlreichen Rechnern auf denen Windows 7 bereits vorinstalliert ist, ist in der Benutzerkontensteuerung – UAC – nur die zweithöchste Benachrichtigungsstufe eingestellt. Unter Umständen können so Programme wie Virenscanner ohne Eingriff des Benutzers entfernt werden.

Eine Besonderheit bei zahlreichen Asus-Notebooks ist die vorinstallierte „Express Gate“-Software. Dabei handelt es sich um ein auf Linux basiertes Betriebssystem, welches binnen weniger Sekunden gestartet werden kann. Hier stehen dem Nutzer dann diverse soziale Netzwerke, ein Browser sowie ein YouTube-Client und diverse Gelegenheitsspiele zur Verfügung. Wirklich überzeugen kann dieser Modus jedoch nicht, da zum einen die Systemgeschwindigkeit nicht sonderlich hoch ist und der Browser in vielen Fällen keine korrekte Seitendarstellung bietet. Für das typische „mal eben was nachschauen“ ist es allerdings durchaus ausreichend.