SSDs aus Deutschland im Test: extrememory XLR8 M gegen XLR8 Plus
Einleitung
In unseren letzten beiden Artikeln haben wir mit der OCZ Vertex 2 (Test) und der Corsair Force (Test) zwei SSDs auf Basis des SandForce-Controllers unter die Lupe genommen, um unter anderem die Leistungsfähigkeit mit zwei unterschiedlichen Kapazitäten darzustellen. Beide SSDs nutzen die High-IOPS-Firmware, die eine höhere Leistung bei zufälligen Schreibzugriffen mit kleinen Dateien bieten soll.
Der heutige Artikel soll nun dazu dienen, zwei Modelle des deutschen SSD-Herstellers extrememory vorzustellen und mit der XLR8 Plus eine SandForce-SSD zu analysieren, die die „normale“ Firmware verwendet, um eventuell auftretende Unterschiede zur High-IOPS-Firmware zu verdeutlichen.
Die XLR8-M-Serie basiert auf dem aktuellen Indilinx-Controller und ist mit Flash-Chips von Micron bestückt. Die maximalen Transferraten gibt der Hersteller mit 275 MB/s beim Lesen und 175 MB/s beim Schreiben an. Die Garantie beträgt zwei Jahre.
Bei der XLR8 Plus setzt extrememory auf den SandForce-Controller SF1222 und verbaut auch hier Micron-Flash-Chips. Die maximalen Transferraten werden wie bei anderen SandForce-SSDs mit 285 MB/s beim Lesen und 275 MB/s beim Schreiben angegeben. Die Herstellergarantie beträgt wie bei der M-Serie zwei Jahre. Das uns zur Verfügung gestellte Testexemplar hatte ein schwarzes Metallgehäuse. Bei den Verkaufsmodellen wird das Äußere laut Hersteller in Silber gehalten sein. Zusätzlich zum SATA-Anschluss verfügt die XLR8 Plus über eine Mini-USB-Verbindung.