Sharkoon Flexi-Drive Extreme Duo im Test: USB 3.0 ist kein Allheilmittel
Einleitung
Mehr als drei Jahre ist es her, dass wir zuletzt einen USB-Stick mit SLC-Speicherchips zum Testen bekamen. Es war der ATV Turbo von OCZ, der sich mit Corsairs (damals ebenfalls noch mit SLC-Speicher gefertigtem) Flash Voyager GT messen durfte. Nach vielen Produkten mit kostengünstigerem MLC-Speicher scheinen die Entwickler bei Sharkoon nun wieder Gefallen an SLC-Speicher gefunden zu haben. Das Ergebnis ist das knapp 50 Euro teure „Flexi-Drive Extreme Duo USB 3.0“, das zumindest vorerst lediglich in einer Version mit 16 GB Speicherkapazität erhältlich ist.
Der Testkandidat
Sharkoon Flexi-Drive Extreme Duo USB 3.0, 16 GB
Das Gehäuse des 68 × 21 × 9 mm (L × B × H) großen und 12,4 Gramm leichten Sticks besteht größtenteils aus eloxiertem Aluminium. Am hinteren Ende befindet sich die blau leuchtende Aktivitäts-LED, das vordere Ende mit dem USB-Stecker wird von einer transparenten Kunststoffkappe bedeckt. Insgesamt ist das Flexi-Drive Extreme sehr schlank und kompakt und findet problemlos in jeder Hosentasche Platz, ist aber wiederum nicht so klein, dass man es leicht verliert.
Das technische Herz des Sticks is ein nativer USB-3.0-Controllerchip mit Dual-Channel-Interface. An diesem hängen zwei je acht Gigabyte große, synchronisierte DDR-NAND-SLC-Speicherbausteine. Diese Kombination soll gleich hohe Transferraten beim Schreiben und Lesen ermöglichen – Sharkoon spricht von jeweils bis zu 130 MB/s. Inwieweit dies in der Praxis zutrifft, werden wir gleich näher untersuchen.