Leopold FC500R im Test: Tastatur ohne Beschriftung
Einleitung
Umfangreiche Zusatzfunktionen, profilgebundene Makrosequenzen, beleuchtete Tastenkappen oder bequeme Handballenablagen – längst haben auch die mechanischen Tastaturen der neueren Generation im Hinblick auf ihre ergonomischen Fähigkeiten auf die günstigeren, vielseitigen Rubberdome-Kontrahenten aufgeholt. Für die meisten Anwender verbergen sich hinter den „Mechas“ jedoch weiterhin die puristischen Tastenbretter im Charme der achtziger Jahre, die durch ihre einzigartig guten Schreibeigenschaften auch im 21. Jahrhundert noch lange nicht zum alten Eisen gehören. Die aktuelle „Leopold FC500R“ passt mit ihren Eigenschaften genau in dieses Raster der Geradlinigkeit, bietet sie dem ambitionierten Vielschreiber abseits des taktilen Cherry-Anschlags nahezu keine weiteren Annehmlichkeiten. In der „blank“-Variante verzichtet man sogar auf die obligatorische Beschriftung der Tasten und serviert dem Kunden eine Tastatur im Stile einer Blockschokolade.
Wir haben uns die Leopold FC500R, welche in Deutschland vom Onlineversand getDigital.de zum Preis von knapp 120 Euro vertrieben wird, für einen Kurztest ins Haus geholt.
Technischer Überblick
- Leopold FC500R (Blank)
- ISO-Tastaturlayout mit 105 Tasten inkl. Ziffernblock
- Abmessungen: 443 × 140 × 28,8 ... 38,1 mm (Breite × Tiefe × Dicke)
- Gewicht: 1.148 Gramm
- Kabel: 180 cm, abnehmbar, USB-2.0-Anschluss
- Rollover: 6KRO (via USB), NKRO (via PS/2-Adapter)
- Tastenschalter: ZF Electronics (Cherry) MX-braun
- Tastenbett: 4,0 mm (Auslösung: 2,0 mm)
- Kraft zur Schaltbetätigung: (45 +/- 15) cN
- Anschlag: Taktiles Gefühl ohne Klickgeräusch
- Beschriftung: Blank oder weiß gefüllt
- Keine Multimedia-Tasten
- Keine USB-Hub-Funktion
- Keine Handballenauflage
- Kompatibel mit Windows (Mac mit Einschränkungen)
- Hersteller: Leopold Co. Ltd