Roccat Kone Pure und Kone XTD im Test: Nachwuchs in der Kone-Familie
Einleitung
Auch wenn die in Hamburg ansässigen Roccat-Studios seit ihrer Gründung im Jahr 2007 mittlerweile auf ein beachtliches Portfolio aus interessanter Spieler-Peripherie zurückblicken können, so steht für die meisten Anwender zweifelsfrei die „Kone“-Spielermaus synonym für die Entwicklungen der Hardware-Schmiede. Seit ihrer Markteinführung im Jahre 2008 begeistert und polarisiert das ambitionierte Roccat-Eingabegerät gleichermaßen, vereint es doch eine bis dato selten gesehene Vielfalt an Funktionen in einem großvolumigen, ergonomisch geformten Gewandt. Knapp fünf Jahre nach dem Kone-Pionier frischt Roccat seine Parademaus mit dem Duo „Kone XTD“ sowie „Kone Pure“ ein weiteres Mal auf und löst damit die bereits etwas in die Jahre gekommene „Kone [+]“ als Flaggschiff des Unternehmens ab.
Beiden Neulingen ist insbesondere die Aktualisierung der Sensorik gemein. Während die Ur-Kone mit dem ADNS-6090 und die Kone [+] mit dem ADNS-9500 arbeiteten, bekommen XTD und Pure mit dem ADNS-9800 den bis dato für diesen Anwendungsbereich leistungsstärksten Laser-Sensor des amerikanischen Spezialisten Avago spendiert. Darüber hinaus wirbt Roccat mit einem überarbeiteten Mausrad für beide Pendants. Damit will die Probleme, die es in der Vergangenheit immer wieder mit Defekten Kone-Scrollrädern gegeben hat, endgültig aus der Welt geschafft wissen.
Die Unterschiede zwischen den beiden aktuellen Kone-Modellen sind hauptsächlich in der Größe und Gestaltung der Maus-Chassis zu suchen. Neben dem Verzicht auf Zusatzgewichte sowie der Reduzierung des Beleuchtungssystems verfügt die Kone Pure über einen um etwa neun Prozent verkleinerten Maus-Body. Damit könnte die Kone Pure auch für Anwender interessant sein, welche das Roccat-Aushängeschild bisher aufgrund der üppigen Dimensionen gemieden haben. Wir stellen die aktuellen Kone-Schwestern im Rahmen eines Kurztests vor.
Technischer Überblick
Kone [+] | Kone XTD | Kone Pure | |
---|---|---|---|
Ergonomie | Rechtshänder | ||
Abmessungen | max. 130 × 76 × 41 mm | max. 119 × 70 × 38 mm | |
Gewicht ohne Kabel | 125 ... 145 g | 120 ... 140 g | 89 g |
Gewichtsanpassung | ja, 4 × 5 Gramm | nein | |
Maustasten | 7 plus Mausrad | 6 plus Mausrad | |
Mausrad | Taste, Scrollen und Kippen | nur Taste und Scrollen | |
Easy-Shift-Funktion | Tastenverdoppelung durch Easy-Shift [+] | ||
Kabel | 2,0 m, Gummimantel | 2,0 m, Textilmantel | 1,8 m, Textilmantel |
Sensor | Avago ADNS-9500 | Avago ADNS-9800 | |
Roccat-Bezeichnung | Pro-Aim Laser Sensor R2 | Pro-Aim Lasersensor R3 | |
Abtastung | 100 ... 6.000 dpi | 200 ... 8.200 dpi | |
Polling-Rate | 125, 250, 500, 1.000 Hz | ||
Prozessor | 72 MHz Turbo Core (32 Bit Arm) | ||
Interner Speicher | 576 KB (5 Game-Profile inkl. Makros) | ||
Besonderheiten | Makros und Profilpresets Tacking und Distance Control Units Roccat Talk |
||
Beleuchtung | Multi-LED-Leisten | Multi-Color-Logo | |
Betriebssystem | Windows: 32 Bit ab XP, 64 Bit ab Vista; Linux | ||
Produktwebseite | Roccat | Roccat | Roccat |
Preisvergleich | ca. 66 Euro | ca. 84 Euro | ca. 62 Euro |