Sechs Trinity im CPU-Vergleichstest: Von A4-5300 bis A10-5800K

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Volker Rißka
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Anwendungen

Die von uns getroffene Auswahl an Benchmarks in Anwendungen ist bereits auf das aktuelle Geschehen ausgelegt. Dies heißt in erster Linie, dass Prozessoren mit vielen realen und auch logischen Kernen in der Wertung weit vorne landen.

Performancerating Anwendungen
    • AMD FX-4170, 2M/4T, 4,20 GHz, 32 nm, Turbo
      94,0
    • AMD A10-5800K, 2M/4T, 3,80 GHz, 32 nm, Turbo
      92,2
    • AMD A8-5600K, 2M/4T, 3,60 GHz, 32 nm, Turbo
      87,9
    • AMD Phenom II X4 965, 4C/4T, 3,40 GHz, 45 nm
      86,6
    • Intel Core i3-3220, 2C/4T, 3,30 GHz, 22 nm, SMT
      85,8
    • AMD A10-5700, 2M/4T, 3,40 GHz, 32 nm, Turbo
      85,5
    • AMD A8-5500, 2M/4T, 3,20 GHz, 32 nm, Turbo
      80,9
    • AMD A8-3870K, 4C/4T, 3,00 GHz, 32 nm
      79,0
    • AMD A6-3650, 4C/4T, 2,60 GHz, 32 nm
      70,5
    • AMD A6-5400K, 1M/2T, 3,60 GHz, 32 nm, Turbo
      55,4
    • AMD Athlon II X2 265, 2C/2T, 3,30 GHz, 45 nm
      53,4
    • AMD A4-5300, 1M/2T, 3,40 GHz, 32 nm, Turbo
      52,6
Einheit: Prozent, Arithmetisches Mittel

Doch auch im Jahr 2012 ist bei Anwendungen nicht alles strikt auf viele Kerne ausgelegt. Es gibt noch unzählige Programme, die vielleicht vier, im schlimmsten Fall aber auch nur zwei oder gar nur einen Kern unterstützen. Die aktuellen Instruktionen rund um SSE4.1/4.2, AVX und AES sind hierbei der größte Trumpf der „Trinity“. Doch auch wenn dem Athlon II X2 all dies fehlt, kann er den kleinsten „Trinity“ immer noch hinter sich lassen – zwei „echte“ Kerne zählen oft noch mehr als nur ein Modul.

Theoretische Tests

Theoretische Tests sind ein guter Indikator für Neuerungen. Sie profitieren zumeist als erstes von neuen Instruktionen, aber auch von vielen Kernen und Threads sowie einem hohen Takt. Sie verzerren dabei jedoch meist das Bild deutlich hin zu eben jenen schnellen Prozessoren mit vielen Kernen und hohem Takt, das sich, wie auf den letzten Seiten analysiert, in dieser Form ansonsten meist nicht wiederfindet. Die Unterschiede vom schnellsten bis hin zum langsamsten Modell fallen demnach viel drastischer aus.

Performancerating theoretische Tests
    • AMD FX-4170, 2M/4T, 4,20 GHz, 32 nm, Turbo
      89,2
    • AMD A10-5800K, 2M/4T, 3,80 GHz, 32 nm, Turbo
      86,6
    • Intel Core i3-3220, 2C/4T, 3,30 GHz, 22 nm, SMT
      84,7
    • AMD A8-5600K, 2M/4T, 3,60 GHz, 32 nm, Turbo
      83,5
    • AMD A10-5700, 2M/4T, 3,40 GHz, 32 nm, Turbo
      81,6
    • AMD Phenom II X4 965, 4C/4T, 3,40 GHz, 45 nm
      81,6
    • AMD A8-3870K, 4C/4T, 3,00 GHz, 32 nm
      78,8
    • AMD A8-5500, 2M/4T, 3,20 GHz, 32 nm, Turbo
      78,3
    • AMD A6-3650, 4C/4T, 2,60 GHz, 32 nm
      71,1
    • AMD A6-5400K, 1M/2T, 3,60 GHz, 32 nm, Turbo
      48,8
    • AMD Athlon II X2 265, 2C/2T, 3,30 GHz, 45 nm
      47,8
    • AMD A4-5300, 1M/2T, 3,40 GHz, 32 nm, Turbo
      46,1
Einheit: Prozent, Arithmetisches Mittel

Neue Befehle wie AES, AVX und eben die nahezu perfekte Parallelisierung über alle Threads schieben jeden Prozessor mit vielen Threads und der Unterstützung vieler neuer Instruktionen ganz weit nach vorne. „Trinity“ kann hier wiederum dank der Instruktionen Pluspunkte sammeln und sich so deutlich vor „Llano“ platzieren. Der Core i3 spielt mit einem Rückstand von knapp zwei Prozent in der gleichen Liga, der alte Athlon II X2 hat weiterhin die Ein-Modul-Prozessoren im Griff.