Operation Flashpoint: Dragon Rising im Test: Mehr Shooter als Simulation

Sasan Abdi
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Operation Flashpoint: Dragon Rising im Test: Mehr Shooter als Simulation

Vorwort

Militärsimulationen gehören bei den Videospielen zu den eher exotischen Settings. Dies mag inhaltliche Gründe haben, denn die Erfordernisse haben es in sich: Realistische Missions-Abläufe inklusive hochwertiger KI, jede Menge taktische Tiefe, eine tiefgründige Handlung und eine Open-World mit viel Bewegungsfreiheit – so lauten auf den Punkt gebracht die Zutaten, um Freizeit-Taktiker im Feld effektiv auf ihre Kosten kommen zu lassen. Insofern fallen die Anforderungen an die Macher eines solchen Spiels wenn nicht höher, so doch zumindest unkonventioneller aus als beispielsweise bei der Entwicklung eines Schlauchlevel-Shooters mit Arcade-Charakter. Hinzu kommt, dass dieses spezielle Teil-Genre für das Gros der Spielerschaft wegen des hohen Schwierigkeitsgrades und der Komplexität schnell frustrierend sein kann.

Letzteres gilt – soviel sei bereits jetzt verraten – zumindest im „Hardcore“-Modus auch für „Operation Flashpoint – Dragon Rising“. Ob dieses Merkmal alleine ausreicht, um sich das Prädikat „Militärsimulation“ zu verdienen und ob es Codemasters gelingt, an den Erfolg des ersten OPF-Titels „Cold War Crisis“ anzuknüpfen und zugleich die Konkurrenz von „Arma 2“ (ComputerBase Test) in den Schatten zu stellen, soll in diesem Test geklärt werden.