Kaufberatung 2012: Tipps für den IT-Wunschzettel
Einleitung
Null-Zwei-Eins-Zwei-Zwei-Null-Eins-Zwei bzw. 02.12.2012. Auch wenn das Datum selbst für viele genug Anlass ist, diesen Tag für besondere Anlässe wie Hochzeiten oder Taufen zu nutzen, macht es vor allem eins deutlich. Es ist erster Advent und Weihnachten rückt unaufhaltsam näher. Wem jetzt kalter Schweiß auf der Stirn steht, weil er sich einerseits noch nicht um Geschenke für die Liebsten gekümmert hat oder andererseits seit Wochen nervenden Fragen wie „Was wünschst du dir denn?“ der lieben Verwandtschaft aus dem Weg geht, ist bei uns genau richtig.
In unserer Kaufberatung 2012 stellen wir die Höhepunkte des Jahres 2012 aus den Bereichen Smartphones, Notebooks, Tablets, Spiele und PC-Hardware vor, um unseren Lesern anhand unserer Favoriten eine kleine Auswahl an die Hand zu geben, welche Produkte bei einer etwaigen Neuanschaffung in einem Bereich in die engere Wahl genommen werden sollten.
Bevor wir auf einzelne PC-Komponenten genauer eingehen, widmen wir uns jedoch den mobilen Begleitern des modernen „Always-On“-Alltags in Form von Smartphones, Notebooks und Tablets, ehe wir einen Abstecher zu den Spiele-Highlights des Jahres 2012 wagen. Den Abschluss macht „der ideale PC“, der all jenen eine Hilfe an die Hand gibt, die nicht nur einzelne Teile ihres Rechners ersetzen möchten, sondern mit einer kompletten Neuanschaffung liebäugeln.
Smartphones
von Nicolas La Rocco und Patrick Bellmer
Telefone trugen zwar auch schon vor Apples iPhone ein „smart“ im Namen, doch erst mit dessen Einführung 2007 ertönte der Startschuss für eine neue Generation von Smartphones. Mittlerweile buhlen unzählige Hersteller und Modelle um die Gunst der Käufer, wobei verschiedenste Funktionen und Ausstattungsmerkmale die Entscheidung leichter machen sollen. Neben der Hardware entscheidet aber oft auch das preisliche Limit, das sich die potenzielle Kundschaft gesetzt hat. Deshalb unterteilen wir die Geräte in Kategorien bis 175 Euro, bis 350 Euro und in die Oberklasse ohne Preislimit.
Einsteiger
Im Einstiegssegment fällt es schwer eindeutige Empfehlungen auszusprechen, denn aufgrund der reduzierten Ausstattung muss bei jedem Probanden der ein oder andere Abstrich gemacht werden. Dennoch gibt es auch im Bereich bis 175 Euro Geräte, die mit einem guten Technik-Paket auftrumpfen können. So auch die Android-4.0-Geräte Sony Xperia U und Huawei G330.
Die technischen Daten beider Geräte ähneln sich sehr, wobei das Sony Xperia U für knapp 170 Euro das etwas kleinere Display besitzt und somit auch kompakter und leichter ausfällt. Das Huawei G330 für etwas unter 180 Euro punktet dafür mit einem etwas größeren Akku und der Möglichkeit per microSD-Karte den Speicher zu erweitern. Sowohl das G330 als auch das Xperia U arbeiten mit einer Dual-Core-CPU, die mit 1,0 Gigahertz taktet und der 512 Megabyte Arbeitsspeicher zur Seite stehen. Fotos werden von einer 5-MP-Kamera geschossen, die optional mit 720p-Auflösung Videos aufnimmt. Mit Google Play steht beiden Geräten die Tür zu einer Vielzahl von Apps, Filmen und Musik offen. Letztendlich wird wohl der persönliche Geschmack in Sachen Design über den Kauf entscheiden müssen.
Als sehr günstige Alternative wäre noch das HTC Desire C zu nennen, das mit einer guten Verarbeitung punktet und ebenfalls mit Android 4.0 ausgestattet ist. Mit circa 155 Euro ist es nochmals günstiger, aber auch nochmals etwas schwächer in Sachen Hardware. 600 MHz und ein Display mit 480 × 320 Bildpunkten stoßen schnell an das Leistungslimit. Trotz der Abzüge in dieser Disziplin kann für das Sense-Gerät noch eine knappe Empfehlung ausgesprochen werden, denn HTC bietet mit dem Desire C ein kleines, schlankes und attraktives Smartphone für Sparfüchse.