Civilization V im Test: Nicht mehr als Änderungen im Detail
Vorwort
Wer solide, rundenbasierte Strategie für den PC sucht, der wird mit der „Civilizations“-Reihe von jeher bestens bedient. Mit einer gesunden Mischung aus evolutionärem Fortschritt quer durch alle Epochen bis in die Neuzeit, einer entsprechend großen Einheitenfülle und großem strategischen Tiefgang hat sich die „Sid Meier“-Serie mit dem passenden Namen bis heute zu einer gewichtigen Marke im Genre entwickelt.
Was man trotz dieser Lorbeeren über die Zeit hinweg durchaus kritisieren oder – je nach Standpunkt – auch loben kann, ist die inhaltliche Entwicklung. Was die Einen dabei „Konstanz“ nennen, schimpfen die Anderen dagegen „Innovationsarmut“ oder zumindest -scheue – eine Kontroverse, die letzten Endes das gleiche Phänomen beschreibt: Von einigen kleineren Änderungen abgesehen, hat sich „Civilization“ vom Spielprinzip und den Möglichkeiten her vergleichsweise wenig entwickelt.
Die Grundlage dieses Tests ist die Erwartung, dass „Civilization 5“ trotz der ansprechenden Konzeption der Vorgänger-Titel durchaus mit einigen neuen Elementen aufwarten sollte, um sich wirklich ins Gedächtnis einzubrennen und vielleicht sogar neue Genre-Standards setzen zu können.
Im Folgenden soll also geklärt werden, ob die Macher dem fünften Teil eine gute Portion an neuen Funktionen und Möglichkeiten gönnen oder ob man mit der altbewährten Kost bedient wird.
Komponente | Testsystem | Herstellerempfehlung |
---|---|---|
Betriebssystem | Windows Vista Ultimate (32 Bit) | Windows Vista (SP 2) / 7 |
Prozessor | Intel Core 2 Duo E6700 @ 2,66 GHz | 1,8 GHz Quad-Core |
Arbeitsspeicher | 3 GByte | 4 GByte Systemspeicher |
Grafik | GeForce GTX 285 | ATI 4800- / Nvidia 9800-Serie oder besser |
Festplattenspeicher | 250 GByte | 8 GByte |
Internet | DSL 16.000 | Steam-Auth: Erstinstallation erfordert einmalig Internetverbindung |