Carrier Command: Gaea Mission im Test: Das Anti-Casual-Spiel
Vorwort
In letzter Zeit ist es unter Spieleschmieden und -Publishern en vogue, altehrwürdige Titel über Neuauflagen wiederzubeleben. Ob „XCOM“, „Syndicate“ oder das in diesem Test zentrale „Carrier Command: Gaea Mission“ – „alt“ ist das neue „neu“.
Ein solches Vorgehen hat für die Verantwortlichen gewisse Vorteile. Zum einen müssen Inhalte in aller Regel nicht völlig neu erfunden werden; stattdessen lautet der Anspruch, den Charme der alten Titel schonend in die Gegenwart zu überführen. Zum anderen hat man es in aller Regel mit wohlklingenden Markennamen zu tun, die nicht selten einen Hype auslösen, auch wenn das Gros der Spielerschaft unter Umständen viel zu jung war, um tatsächlich in den Genuss des Spiels zu gelangen.
Für den 2. Aspekt ist „Carrier Command: Gaea Mission“ (CC) ein gutes Beispiel: Im Jahr 1988 unter anderem für den Amiga erschienen, dürfte das Spiel, in dem es im Prinzip um die Auslöschung eines feindlichen Kriegsschiffes geht, nur den älteren Semestern tatsächlich ein Begriff sein.
Dennoch (oder gerade deswegen) durfte man gespannt sein, wie die zuletzt von ungewöhnlichen Problemen geplagten Entwickler von Bohemia Interactive (u.a. „ArmA“) das Kunststück – die Überführung des alten, beliebten Spielprinzips in das Hier und Jetzt – gelingen würde. Dieser Frage soll im Folgenden nachgegangen werden.
Systemanforderungen
Komponente | Testsystem | Herstellerempfehlung |
---|---|---|
Betriebssystem | Windows 7 Professional (32 Bit) | Windows XP / Vista / 7 |
Prozessor | Phenom II X6 1075T | Dual Core, 2,5 GHz |
Arbeitsspeicher | 3 GByte | 2 GByte |
Grafik | Radeon HD 7870 | 512 MB oder besser |
Festplattenspeicher | ca. 8 Gigabyte | |
Internetanbindung | Ja, für einmalige Aktivierung |