Mass Effect 3 im Test: Auch BioWare ist nicht mehr unfehlbar
Vorwort
Die „Mass Effect“-Reihe gehört zu den erfolgreichsten und am meisten beachteten Videospiel-Marken der Gegenwart – und zugleich zu den mitunter am kontroversesten diskutierten. Ursächlich hierfür ist, dass die verantwortlichen Entwickler vom Rollenspiel-Spezialisten BioWare dem zweiten Teil nach einem fulminanten Einstand eine neue Gewichtung verpassten: Weniger komplexe RPG-Elemente, mehr Action – so lautete die Devise.
Diese Verschiebung der Schwerpunkte sorgte auch im Fazit von unserem Test zu „Mass Effect 2“ für eine gewisse Ernüchterung, auch wenn wir damals dennoch nicht umhin kamen, ein in der Summe erstklassiges Zeugnis ausstellen, nach dem „Mass Effect 2“ ein hervorragendes Spiel [ist], dass erwartungsgemäß mit einer gut erzählten und schlüssigen Handlung, ausgefeilten Charakteren und einer dramatischen Inszenierung punkten kann.“
Dennoch bleibt das Spannungsfeld von Rollenspiel- und Action-Elementen gerade auch für den nun erhältlichen Abschluss der Trilogie relevant, sodass sich schon im Vorfeld immer wieder die Frage stellte, wie BioWare mit dem Feedback zum zweiten Teil umgehen würde. Dieser und der Frage nach der grundsätzlichen Güte von „Mass Effect 3“ soll im Folgenden nachgegangen werden.
Systemanforderungen
Komponente | Testsystem | Herstellerempfehlung |
---|---|---|
Betriebssystem | Windows 7 Professional (32 Bit) | XP / Vista / 7 |
Prozessor | Phenom II X6 1075T | Dual-Core, 2.4 GHz |
Arbeitsspeicher | 3 GByte | 4 GByte |
Grafik | Radeon HD 5870 | Radeon HD 4850, GeForce 9800 GT (512 MB) oder besser |
Festplattenspeicher | ca. 15 GByte | |
Internetanbindung | Ja, für Aktivierung (Origin) |