StarCraft 2: Heart of the Swarm im Test: Die Zerg sind los!
Vorwort
Häufig verläuft die parallel zur Entwicklung aufkochende Diskussion über ein potentiell hochkarätiges PC-Spiel so, dass vorab mit Blick auf die schillernde Marke und dank vollmundiger Herstellerversprechen einige Vorschusslorbeeren verteilt werden. Diese entpuppen sich dann zum Start als welkes Gewächs, weil die hochgestochenen Erwartungen nicht erfüllt werden können, weswegen die übertrieben positive hin und wieder in eine übertrieben negative und kritische Haltung umschlägt. Bei „StarCraft 2“ lief es genau umgekehrt.
Durchaus mit Vorfreude erwartet, erzürnte die Aufschlüsselung der Inhalte auf eine Trilogie die Gemüter derart, dass mancherorts schnell von Boykott die Rede war. Die Völker-Kampagnen verteilen, die endgültige Funktionsweite des Multiplayers beschneiden und dann auch noch auf einen LAN-Modus verzichten – das roch gewaltig nach maximaler Ausbeutung der Über-Marke „StarCraft“.
Vielleicht liegt es an der damit verbundenen Aufregung, dass der erste, als Grundspiel konzipierte „StarCraft 2“-Teil etwas überraschend umfassend zu punkten wusste. Dementsprechend urteilten wir vor bald drei Jahren in unserem Test zu „Wings of Liberty“: „Während „Wings of Liberty“ für alle Freunde des Genres einen Pflichtkauf darstellt, dürfen sich auch Neulinge und Gelegenheitsspieler ohne Bedenken an Teil 1 der „StarCraft 2“-Trilogie heranwagen.“
Vor diesem Hintergrund waren wir gespannt, ob sich der zweite Teil mit Namen „Heart of the Swarm“ ähnlich gut schlagen und die genannten Bedenken so weiter zerstreuen würde. Dieser Frage soll im Folgenden nachgegangen werden.
Systemanforderungen
Komponente | Testsystem | Herstellerempfehlung |
---|---|---|
Betriebssystem | Windows 8 (64 Bit) | Windows XP, Vista, 7, 8 |
Prozessor | Phenom II X6 1075T | 2,4 GHz, Dual-Core |
Arbeitsspeicher | 8 GByte | 2 GByte |
Grafik | Radeon HD 7870 | 512 MByte |
Festplattenspeicher | ca. 12 Gigabyte | |
Internetanbindung | Für Installation, Multiplayer |