Thief in der Neuauflage im Test: Garretts gelungene Rückkehr
Vorwort
Es gibt nicht viele Titel, die von sich behaupten können, Synonym für ein bestimmtes Videospiel-Genre zu stehen. „Thief“ gehört ohne Zweifel dazu. Thief ist das Schleich-Segment unter den Actionspielen. Und wer nicht zur ganz jungen Spielergarde gehört und die Stichworte „Moospfeil“ und „Garrett“ hört, der wird sofort an „Thief“ (oder den damaligen deutschen Titel „Dark Project“) denken.
Die Strahlkraft der von Eidos für Square Enix entwickelten „Thief“-Spiele lässt sich auch an dem ablesen, was folgte. Ob „Deus Ex“ oder zuletzt auch ein „Dishonored: Die Maske des Zorns“: die von „Thief“ gesetzten Standards und Spielmechaniken spiegeln sich auch heute noch in vielen Titel des Genres wieder.
Für die Neuauflage der altehrwürdigen Marke standen die Zeichen nicht schlecht: Wieder zeichnen Eidos Montreal und Square Enix verantwortlich, wobei die Zuständigen immer wieder betonten, den Charme des alten „Thiefs“ konservieren zu wollen.
Im Folgenden soll anhand der PC-Version des Spiels geklärt werden, ob dieses Vorhaben geglückt ist.
Spoiler-Warnung: Da ein Spieletest nicht immer gänzlich ohne die Wiedergabe einzelner wichtiger Handlungselemente der Geschichte möglich ist, bitten wir all jene, die vorab nichts über die Handlung des Spiels erfahren möchten, nur das Fazit zu lesen. Wir bemühen uns jedoch stets, die Wiedergabe auf absolut notwendige Erzählelemente zu beschränken.
Systemanforderungen
Komponente | Testsystem | Herstellerempfehlung |
---|---|---|
Betriebssystem | Windows 8.1 (64 Bit) | Windows 7, 8 |
Prozessor | Phenom II X6 1075T | AMD FX-8000 / Intel Core i7 oder besser |
Arbeitsspeicher | 8 GByte | 4 GByte |
Grafik | Radeon HD 7870 | Radeon HD / R9 / Nvidia GTX 660 |
Festplattenspeicher | ca. 20 Gigabyte | |
Internetanbindung | Für Steam-Aktivierung |