ELQuark
Lt. Commander
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Da im Internet kaum Reviews bzw. Erfahrungsberichte zu dem HP Probook 4540s gefunden habe, dachte ich, ich poste mal eins.
Es handelt sich um dieses hier: http://www.notebooksbilliger.de/hp+probook+4540s+b6m82ea?eqsqid=2eff6157-58ca-4fa1-b791-f336f6b8cef4 bzw. http://geizhals.de/783609 - zwar ist es noch mit dem Intel Prozessor der 2. Generation ausgestattet, aber m.M.n. soll es keine allzu großen Unterschiede zur „aktuellen“ Version geben (man beachte, dass diese Version noch eine dedizierte Grafikkarte hat!)
Ich selbst besitze es erst seit wenigen Tagen, d.h. es können immer neue Erkenntnisse bzw. Meinungsänderungen hinzugefügt werden, diese werde ich entsprechend kennzeichnen.
So, nun zum eigentlichen Thema; damit es übersichtlicher ist:
Gliederung
1. Spezifikationen
2. Lieferumfang
3. Test
3.1. Optik und Haptik
3.2. Display
3.3. Tastatur und Touchpad
3.4. Anschlüsse
3.5. Akku
3.6. Sound
3.7. Mitgelieferte Software
3.8. Temperatur und Lautstärke
3.9. Gaming-Performance
(3.10. Benchmarks – nur wenn Interesse besteht )
4. Innenleben und Aufrüstungsmöglichkeiten
5. Positive und negative Merkmale zusammengefasst
6. Fazit (für wen wäre das Probook geeignet?)
1. Spezifikationen:
2. Lieferumfang
Das Probook 4540s wird in einem schlichten schwarzen Karton ausgeliefert, im Lieferumfang enthalten sind:
- Das Probook selbst^^
- Ein Akku (4200mAh)
- Netzteil (sehr lang, fast 4m!)
- Diverse Informationsblätter (ziemlich uninformativ, kein Handbuch)
3. Test
3.1. Optik und Haptik
Das Probook fällt sofort mit seinem edlen Aluminiumlook auf und ist trotz seiner Größe (15,6“) ziemlich leicht. Positiv ist die gute Verarbeitung, es gibt keine scharfen Kanten und große Spalten. Lediglich beim Displayrahmen links und rechts lässt sich bei Drücken einenleichten „Spielraum“ wahrnehmen. Ansonsten gibt es keine Stellen, wo sich etwas wegdrücken lässt, weder die Tastatur noch die Handauflage „knarzen“. Übt man Druck von hinten auf das Display aus, bleibt die Bildwiedergabe unverändert. Bei dem Gitter oberhalb der Tastatur bin ich mir nicht sicher, allzu großen Druck sollte man da jedenfalls nicht ausüben (was man auch i.d.R. nicht macht).
Hier ein Vergleich in der Größe mit einem DIN A4 Blatt:
Durch das leichte Gewicht ist es angenehm auf dem Schoß zu bedienen, des Weiteren kann man es mit einer Hand im geöffneten Zustand weiterreichen (wobei das sich von Person zur Person variieren kann ).
Sehr gut finde ich, dass keine Fingerabdrücke zu erkennen sind, das verhindern die gebürsteten Aluminium-Flächen exzellent, nur das schwarze Plastik am lässt schwach erkennbare Fingerabdrücke zu.
Was aber auffällt, ist, dass man die Displayrückseite in der Mitte ziemlich leicht hinunterdrücken kann, ob das auf Dauer negative Auswirkungen auf das Display hat, kann ich nicht sagen. Zur Info: Das Display lässt sich nicht zu 180° neigen, kann für den einen oder anderen wichtig sein.
3.2. Display
Vorneweg: Das Display ist jetzt nicht das allerbeste, die Auflösung von 1366x768 wird für manche zu klein sein. Für meine Ansprüche ist diese Auflösung ausreichend.
Das Bild an sich ist okay, die Farben wirken etwas schwach und blass. Dafür ist es matt, das Arbeiten ist im hellbeleuchteten Raum angenehm – bei Sonnenlicht muss ich es noch testen.
Negativ fällt auf, dass bei geringen Veränderungen des Neigungswinkel das Bild deutlich schwerer zu erkennen ist (frontal gesehen). Andererseits ist bei gleicher Augenhöhe und seitlicher Drehung des Notebooks das Bild immer noch gut erkennbar.
Die Helligkeit ist in 20 Stufen regelbar, bereits bei halber Helligkeit ist ideales Arbeiten möglich, in dunklerer Umgebung noch weniger.
3.3. Tastatur und Touchpad
Die Tastatur ist super zu bedienen, diesen Review z.B. habe ich komplett mit dem Probook 4540s geschrieben. Das Tippen an sich ist angenehm, der Druckpunkt stimmt, und die Tasten geben keine Klackgeräusche von sich.
Oben links befindet sich der Powerbutton, welcher während des Betriebs weiß leuchtet und im Energiesparmodus blinkt. Oben rechts befinden sich zwei Tasten, eine dient zum schnellen Starten des Browsers, die andere ist der WLAN Schalter (wobei standardmäßig sowohl WLAN als auch Bluetooth an und ausgeschaltet werden – Bluetooth muss manuell deaktiviert werden).
Wer viel auf die Pfeiltasten angewiesen ist, der wird wohl ein Problem bekommen, denn die obere und untere Pfeiltasten wurden „halbiert“, um Platz zu sparen.
Das Touchpad an befindet sich etwas links von der Mitte, die Berührungsfläche ist leicht rau und bequem. Es gibt viele Einstellungsmöglichkeiten:
Jedoch reagiert manchmal das Touchpad nicht auf Single-Taps, da bin ich mir nicht sicher, woran es liegt – aber insgesamt läuft alles zuverlässig. Mit einem Doppeltap oben links kann man das Touchpad schnell deaktivieren und wieder aktivieren. Das Zoomen mit zwei Fingern funktioniert nicht präzise genug, Scrollen mit zwei Fingern reagiert erst ideal, wenn man in den Einstellungen die Empfindlichkeit auf die höchste Sensibilität stellt.
Die Klicktasten dagegen haben keine Aussetzer, außerdem ist kein Klickgeräusch zu hören, was ich ganz praktisch finde, denn in stiller Umgebung würde ich mir und anderen mit dem Geklicke auf die Nerven gehen
3.4. Anschlüsse
Links:
(Netzteilanschluss, VGA, LAN, HDMI und 2x USB 3.0)
Rechts:
(2x USB 2.0, Optisches Laufwerk) Die USB Anschlüsse auf dieser Seite liefern aus irgendeinem Grund zu wenig Strom für eine externe Festplatte.
Vorne:
(SD-Karteneingang, Kopfhörer und Mikrofon)
Hinten: Keine Anschlüsse
3.5. Akku
Der Akku hat mich positiv überrascht: Trotz seiner geringen Größe liefert er genug Power, das Notebook ca. 6 Stunden mit Strom zu versorgen (WLAN an, halbe Bildschirmhelligkeit, hauptsächlich Office, Surfen und Eclipse). Mit ausgeschaltetenem WLAN und nur Word würde ich die Akkulaufzeit auf mind. 8 Stunden schätzen. Das Gewicht des Akkus beträgt 300g und es hat eine Kapazität von 4200mAh. Er lässt sich schnell Einrasten und Ausrasten. Einmal vollständig Aufladen dauert ca. 2 Stunden.
Wenn Interesse besteht, kann ich den Akku mit Battery Tools ausführlicher testen
3.6. Sound
Das Thema Sound ist immer ein heikles Thema – guter Boxen brauchen Volumen und einem Notebook fehlt immer sowas.
Aber ich würde bei diesem Notebook den Sound zwischen „befriedigend“ und „gut“ einstufen (in Note: 2,5). Die Mitteltöne klingen gut, manche hohe Tönen wirken zu schrill und die tiefen Töne werden teilweise zu hoch wiedergegeben (bei mittlerer Lautstärke). Bei maximaler Lautstärke verzerren sich die Hoch- und Tieftöne stärker, aber der Mittelbereich bleibt gut erhalten.
Onboard Sound klingt klasse, da gibt es nichts anzusetzen.
3.7. Mitgelieferte Software
Bei meiner Version wurde die Windows 7 Premium Version mitgeliefert, wobei ich darauf nicht eingehen werde, sondern vielmehr auf die mitgelieferten „Tools“ von HP.
Wird das Notebook das allererste Mal gestartet, werden die HP-Tools gleich installiert, was ca. 10 Minuten dauerte. Was mich aber sehr störte, dass man keine Möglichkeit hat, die Tools selbst auszuwählen, d.h. ziemlich viel unnützes Zeug kommt auch gleich mit rauf – Minuspunkt. Im Screen noch mal zu erkennen.
Die anderen Programme habe ich größtenteils wieder runtergeschmissen, deswegen kann ich auch kein Feedback dazu abgeben
3.8. Temperaturen:
Office-Betrieb (Tisch) - Word, Browser, Eclipse
Office-Betrieb (auf Schoß)
Gaming: Diablo 3 (Schoß)
(zu den Settings mehr bei Absatz 3.9.)
Insgesamt sehr gute Temperaturen, insbesondere wenn man beachtet, dass das Notebook auf dem Schoß war und ich mich selbst nicht „verbrennen“ kann. Die Handauflagen bleiben schön kühl, die linke Seite ist etwas wärmer. Also das Notebook ist super für den Schoßbetrieb geeignet, also ideal für Leute wie mich, am Abend im Bett zu liegen und zu surfen bzw. zu daddeln
Der Lüfter bleibt auch angenehm leise, im Idle so gut nur zu hören, wenn man das Ohr direkt am Notebook hält, während Diablo lief er etwas stärker, aber immer noch angenehm. Man merkt aber an der ausströmenden Luft links, dass der Lüfter ordentlich arbeitet, habe selbst aber keine extreme heiße Luft gefühlt, fühlt sich eher wie warme Luft an.
3.9. Gaming-Performance
Im Probook ist eine Radeon 7650m eingebaut, eine Einsteiger- bis Mittelklassegrafikkarte. Dieser Link kann eine ungefähre Vorstellung von der Leistung der Grafikkarte geben: http://www.notebookcheck.com/Welche-Spiele-laufen-auf-Notebook-Grafikkarten-fluessig.13827.0.html
Diablo 3 lief bei mir unter diesen Settings flüssig: (man sollte aber vorher manuell einstellen, dass die dedizierte Grafikkarte verwendet wird)
wenn ich Zeit finde, kann ich noch andere Spiele testen, vorausgesetzt Interesse besteht
4. Innenleben und Aufrüstungsmöglichkeiten
Positiv hervorzuheben ist, dass das Notebook sehr schnell und leicht zu öffnen ist und man schnellen Zugriff zur Hardware hat. Man kann ohne Weiteres den Ram auf 8 GB erweitern (inoffiziell sogar bis zu 16 GB). HDD mit einer SSD zu tauschen sollte auch kein Problem sein, hier noch ein Bild:
5. Positive und negative Merkmale zusammengefasst
+ Look, Resistenz gegen Fingerabdrücke
+ gute Tastatur
+ Temperaturen, ideal für Schoßbetrieb
+ Akkulaufzeit
+ Aufrüstmöglichkeiten
+ geringes Gewicht
o Rückseite des Displays mittig eindrückbar
o rechte USB-Anschlüsse liefern zu wenig Strom für externe Festplatte, links evtl. zu nah am HDMI-Anschluss
o wenig Anschlussmöglichkeiten
o Gitter oberhalb der Tastatur stört Gesamtbild (Geschmackssache)
- Display: schwache Farben und geringe Auflösung
- gelegentliche Aussetzer des Singleklicks beim Touchpad
- zu kleine Strg, Shift und Pfeiltasten
- die mitgelieferte Software von HP
- nur 1 Jahr Garantie von HP
6. Fazit (für wen wäre das Probook geeignet?)
Für diejenigen, die
- ein mattes Display brauchen
- ein wenig spielen wollen
- viel schreiben und Fingerabdrücke hassen wie die Pest
- auf Look achten
- im Bett/ auf dem Schoß arbeiten wollen, ohne Angst um extreme Hitzeentwicklung zu haben
- lange Akkulaufzeit und geringes Gewicht bevorzugen
Derzeit (01.12.2012) kostet das günstigste Probook 568 € (laut gh.de). Dazu kommt noch die die 50€ Cashback-Aktion von HP, also für etwas mehr als 500€.
Preis-Leistungstechnisch ein ziemlich guter Preis finde ich.
So, das wars dann erstmal, danke fürs Lesen!
Auf Kommentare und Verbesserungsvorschläge freue ich mich natürlich!
Es handelt sich um dieses hier: http://www.notebooksbilliger.de/hp+probook+4540s+b6m82ea?eqsqid=2eff6157-58ca-4fa1-b791-f336f6b8cef4 bzw. http://geizhals.de/783609 - zwar ist es noch mit dem Intel Prozessor der 2. Generation ausgestattet, aber m.M.n. soll es keine allzu großen Unterschiede zur „aktuellen“ Version geben (man beachte, dass diese Version noch eine dedizierte Grafikkarte hat!)
Ich selbst besitze es erst seit wenigen Tagen, d.h. es können immer neue Erkenntnisse bzw. Meinungsänderungen hinzugefügt werden, diese werde ich entsprechend kennzeichnen.
So, nun zum eigentlichen Thema; damit es übersichtlicher ist:
Gliederung
1. Spezifikationen
2. Lieferumfang
3. Test
3.1. Optik und Haptik
3.2. Display
3.3. Tastatur und Touchpad
3.4. Anschlüsse
3.5. Akku
3.6. Sound
3.7. Mitgelieferte Software
3.8. Temperatur und Lautstärke
3.9. Gaming-Performance
(3.10. Benchmarks – nur wenn Interesse besteht )
4. Innenleben und Aufrüstungsmöglichkeiten
5. Positive und negative Merkmale zusammengefasst
6. Fazit (für wen wäre das Probook geeignet?)
1. Spezifikationen:
Weitere Infos gibt es in den oben aufgeführten Links.• 39,6 cm (15,6“) LED Backlight, matt
• Auflösung 1366 x 768, 16:9 Format
• Intel® Core™ i5-2450M Prozessor der zweiten Generation (2.50 GHz, 3MB Intel® Smart-Cache) mit Intel® Turbo Boost bis zu 3.10 GHz
• AMD Radeon HD 7650M, 1 GB VRAM
• 4 GB DDR3 1333 MHz Arbeitsspeicher, erweiterbar auf 8 GB
• 500 GB Festplatte, 5.400 U/Min
• DVD Super Multi Brenner (DVD DL±RW/CD±RW) mit Lightscribe-Technologie
• WLAN 802.11 b/g/n, GBit-LAN , Bluetooth
• HDMI, VGA, 2x USB 3.0, 3x USB 2.0
• Windows Home Premium 64-Bit
2. Lieferumfang
Das Probook 4540s wird in einem schlichten schwarzen Karton ausgeliefert, im Lieferumfang enthalten sind:
- Das Probook selbst^^
- Ein Akku (4200mAh)
- Netzteil (sehr lang, fast 4m!)
- Diverse Informationsblätter (ziemlich uninformativ, kein Handbuch)
3. Test
3.1. Optik und Haptik
Das Probook fällt sofort mit seinem edlen Aluminiumlook auf und ist trotz seiner Größe (15,6“) ziemlich leicht. Positiv ist die gute Verarbeitung, es gibt keine scharfen Kanten und große Spalten. Lediglich beim Displayrahmen links und rechts lässt sich bei Drücken einenleichten „Spielraum“ wahrnehmen. Ansonsten gibt es keine Stellen, wo sich etwas wegdrücken lässt, weder die Tastatur noch die Handauflage „knarzen“. Übt man Druck von hinten auf das Display aus, bleibt die Bildwiedergabe unverändert. Bei dem Gitter oberhalb der Tastatur bin ich mir nicht sicher, allzu großen Druck sollte man da jedenfalls nicht ausüben (was man auch i.d.R. nicht macht).
Hier ein Vergleich in der Größe mit einem DIN A4 Blatt:
Durch das leichte Gewicht ist es angenehm auf dem Schoß zu bedienen, des Weiteren kann man es mit einer Hand im geöffneten Zustand weiterreichen (wobei das sich von Person zur Person variieren kann ).
Sehr gut finde ich, dass keine Fingerabdrücke zu erkennen sind, das verhindern die gebürsteten Aluminium-Flächen exzellent, nur das schwarze Plastik am lässt schwach erkennbare Fingerabdrücke zu.
Was aber auffällt, ist, dass man die Displayrückseite in der Mitte ziemlich leicht hinunterdrücken kann, ob das auf Dauer negative Auswirkungen auf das Display hat, kann ich nicht sagen. Zur Info: Das Display lässt sich nicht zu 180° neigen, kann für den einen oder anderen wichtig sein.
3.2. Display
Vorneweg: Das Display ist jetzt nicht das allerbeste, die Auflösung von 1366x768 wird für manche zu klein sein. Für meine Ansprüche ist diese Auflösung ausreichend.
Das Bild an sich ist okay, die Farben wirken etwas schwach und blass. Dafür ist es matt, das Arbeiten ist im hellbeleuchteten Raum angenehm – bei Sonnenlicht muss ich es noch testen.
Negativ fällt auf, dass bei geringen Veränderungen des Neigungswinkel das Bild deutlich schwerer zu erkennen ist (frontal gesehen). Andererseits ist bei gleicher Augenhöhe und seitlicher Drehung des Notebooks das Bild immer noch gut erkennbar.
Die Helligkeit ist in 20 Stufen regelbar, bereits bei halber Helligkeit ist ideales Arbeiten möglich, in dunklerer Umgebung noch weniger.
3.3. Tastatur und Touchpad
Die Tastatur ist super zu bedienen, diesen Review z.B. habe ich komplett mit dem Probook 4540s geschrieben. Das Tippen an sich ist angenehm, der Druckpunkt stimmt, und die Tasten geben keine Klackgeräusche von sich.
Oben links befindet sich der Powerbutton, welcher während des Betriebs weiß leuchtet und im Energiesparmodus blinkt. Oben rechts befinden sich zwei Tasten, eine dient zum schnellen Starten des Browsers, die andere ist der WLAN Schalter (wobei standardmäßig sowohl WLAN als auch Bluetooth an und ausgeschaltet werden – Bluetooth muss manuell deaktiviert werden).
Wer viel auf die Pfeiltasten angewiesen ist, der wird wohl ein Problem bekommen, denn die obere und untere Pfeiltasten wurden „halbiert“, um Platz zu sparen.
Das Touchpad an befindet sich etwas links von der Mitte, die Berührungsfläche ist leicht rau und bequem. Es gibt viele Einstellungsmöglichkeiten:
Jedoch reagiert manchmal das Touchpad nicht auf Single-Taps, da bin ich mir nicht sicher, woran es liegt – aber insgesamt läuft alles zuverlässig. Mit einem Doppeltap oben links kann man das Touchpad schnell deaktivieren und wieder aktivieren. Das Zoomen mit zwei Fingern funktioniert nicht präzise genug, Scrollen mit zwei Fingern reagiert erst ideal, wenn man in den Einstellungen die Empfindlichkeit auf die höchste Sensibilität stellt.
Die Klicktasten dagegen haben keine Aussetzer, außerdem ist kein Klickgeräusch zu hören, was ich ganz praktisch finde, denn in stiller Umgebung würde ich mir und anderen mit dem Geklicke auf die Nerven gehen
3.4. Anschlüsse
Links:
(Netzteilanschluss, VGA, LAN, HDMI und 2x USB 3.0)
Rechts:
(2x USB 2.0, Optisches Laufwerk) Die USB Anschlüsse auf dieser Seite liefern aus irgendeinem Grund zu wenig Strom für eine externe Festplatte.
Vorne:
(SD-Karteneingang, Kopfhörer und Mikrofon)
Hinten: Keine Anschlüsse
3.5. Akku
Der Akku hat mich positiv überrascht: Trotz seiner geringen Größe liefert er genug Power, das Notebook ca. 6 Stunden mit Strom zu versorgen (WLAN an, halbe Bildschirmhelligkeit, hauptsächlich Office, Surfen und Eclipse). Mit ausgeschaltetenem WLAN und nur Word würde ich die Akkulaufzeit auf mind. 8 Stunden schätzen. Das Gewicht des Akkus beträgt 300g und es hat eine Kapazität von 4200mAh. Er lässt sich schnell Einrasten und Ausrasten. Einmal vollständig Aufladen dauert ca. 2 Stunden.
Wenn Interesse besteht, kann ich den Akku mit Battery Tools ausführlicher testen
3.6. Sound
Das Thema Sound ist immer ein heikles Thema – guter Boxen brauchen Volumen und einem Notebook fehlt immer sowas.
Aber ich würde bei diesem Notebook den Sound zwischen „befriedigend“ und „gut“ einstufen (in Note: 2,5). Die Mitteltöne klingen gut, manche hohe Tönen wirken zu schrill und die tiefen Töne werden teilweise zu hoch wiedergegeben (bei mittlerer Lautstärke). Bei maximaler Lautstärke verzerren sich die Hoch- und Tieftöne stärker, aber der Mittelbereich bleibt gut erhalten.
Onboard Sound klingt klasse, da gibt es nichts anzusetzen.
3.7. Mitgelieferte Software
Bei meiner Version wurde die Windows 7 Premium Version mitgeliefert, wobei ich darauf nicht eingehen werde, sondern vielmehr auf die mitgelieferten „Tools“ von HP.
Wird das Notebook das allererste Mal gestartet, werden die HP-Tools gleich installiert, was ca. 10 Minuten dauerte. Was mich aber sehr störte, dass man keine Möglichkeit hat, die Tools selbst auszuwählen, d.h. ziemlich viel unnützes Zeug kommt auch gleich mit rauf – Minuspunkt. Im Screen noch mal zu erkennen.
Die anderen Programme habe ich größtenteils wieder runtergeschmissen, deswegen kann ich auch kein Feedback dazu abgeben
3.8. Temperaturen:
Office-Betrieb (Tisch) - Word, Browser, Eclipse
Office-Betrieb (auf Schoß)
Gaming: Diablo 3 (Schoß)
(zu den Settings mehr bei Absatz 3.9.)
Insgesamt sehr gute Temperaturen, insbesondere wenn man beachtet, dass das Notebook auf dem Schoß war und ich mich selbst nicht „verbrennen“ kann. Die Handauflagen bleiben schön kühl, die linke Seite ist etwas wärmer. Also das Notebook ist super für den Schoßbetrieb geeignet, also ideal für Leute wie mich, am Abend im Bett zu liegen und zu surfen bzw. zu daddeln
Der Lüfter bleibt auch angenehm leise, im Idle so gut nur zu hören, wenn man das Ohr direkt am Notebook hält, während Diablo lief er etwas stärker, aber immer noch angenehm. Man merkt aber an der ausströmenden Luft links, dass der Lüfter ordentlich arbeitet, habe selbst aber keine extreme heiße Luft gefühlt, fühlt sich eher wie warme Luft an.
3.9. Gaming-Performance
Im Probook ist eine Radeon 7650m eingebaut, eine Einsteiger- bis Mittelklassegrafikkarte. Dieser Link kann eine ungefähre Vorstellung von der Leistung der Grafikkarte geben: http://www.notebookcheck.com/Welche-Spiele-laufen-auf-Notebook-Grafikkarten-fluessig.13827.0.html
Diablo 3 lief bei mir unter diesen Settings flüssig: (man sollte aber vorher manuell einstellen, dass die dedizierte Grafikkarte verwendet wird)
wenn ich Zeit finde, kann ich noch andere Spiele testen, vorausgesetzt Interesse besteht
4. Innenleben und Aufrüstungsmöglichkeiten
Positiv hervorzuheben ist, dass das Notebook sehr schnell und leicht zu öffnen ist und man schnellen Zugriff zur Hardware hat. Man kann ohne Weiteres den Ram auf 8 GB erweitern (inoffiziell sogar bis zu 16 GB). HDD mit einer SSD zu tauschen sollte auch kein Problem sein, hier noch ein Bild:
5. Positive und negative Merkmale zusammengefasst
+ Look, Resistenz gegen Fingerabdrücke
+ gute Tastatur
+ Temperaturen, ideal für Schoßbetrieb
+ Akkulaufzeit
+ Aufrüstmöglichkeiten
+ geringes Gewicht
o Rückseite des Displays mittig eindrückbar
o rechte USB-Anschlüsse liefern zu wenig Strom für externe Festplatte, links evtl. zu nah am HDMI-Anschluss
o wenig Anschlussmöglichkeiten
o Gitter oberhalb der Tastatur stört Gesamtbild (Geschmackssache)
- Display: schwache Farben und geringe Auflösung
- gelegentliche Aussetzer des Singleklicks beim Touchpad
- zu kleine Strg, Shift und Pfeiltasten
- die mitgelieferte Software von HP
- nur 1 Jahr Garantie von HP
6. Fazit (für wen wäre das Probook geeignet?)
Für diejenigen, die
- ein mattes Display brauchen
- ein wenig spielen wollen
- viel schreiben und Fingerabdrücke hassen wie die Pest
- auf Look achten
- im Bett/ auf dem Schoß arbeiten wollen, ohne Angst um extreme Hitzeentwicklung zu haben
- lange Akkulaufzeit und geringes Gewicht bevorzugen
Derzeit (01.12.2012) kostet das günstigste Probook 568 € (laut gh.de). Dazu kommt noch die die 50€ Cashback-Aktion von HP, also für etwas mehr als 500€.
Preis-Leistungstechnisch ein ziemlich guter Preis finde ich.
So, das wars dann erstmal, danke fürs Lesen!
Auf Kommentare und Verbesserungsvorschläge freue ich mich natürlich!
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