Ist es möglich Linux auf einer externen HDD zu installieren?

Deidaraa

Lieutenant
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Hallo Community,

ich habe mir neulich überlegt einfach mal Linux auszutesten aber wollte mein altes Windows nicht überspielen.
Ich dachte mir vielleicht kann ich Linux einfach auf einer externen HDD installieren und von der booten wenn ich Bock habe, wäre dies möglich? Ein Virtuelles Betriebssystem kommt für mich nicht in Frage da mein BIOS Virtualization nicht unterstützt. -.-"
Und wenn dies funktionieren würde, welches Linux würdet ihr mir empfehlen, und was sind die Unterschiede zwischen den jeweiligen Versionen? Ich kenne mich da nicht so aus. Ich habe schon ein wenig erkundigt und gesehen es gibt ein Programm namens "PlayOnLinux". Kann ich damit auch Battlefield 3 spielen? Da dies ja ein Spiel ist das bekanntlich nicht auf Linux funktioniert. Wenn das Betriebssystem mich wirklich anspricht und auch alles glatt läuft, würde ich auch mein Windows überspielen.

Schonmal danke im Vorraus

mfG Deidaraa
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey,
klar ist das möglich, du kannst Linux (Fast alle Distributionen) auch auf USB-Sticks installieren, ist manchmal nur nicht so vorteilhaft wegen dem Speicher.

Ob Spiele wie BF3 auf Linux laufen, kann ich nicht sagen, persönlich habe ich keine guten Erfahrungen mit PC-Spielen unter Linux gemacht.

Zum USB Stick zB:
http://www.chip.de/downloads/Linux-Live-USB-Creator_44977398.html

Externe müsste eig. so laufen, dass du einfach das Image bootest, als Festplatte deine Externe als Installationsdatenträger angibst, es installieren lässt und später übers Bootmenü die Externe bootest.
Alternativ kannst du auch (jedoch ohne Spiele) eine Virtuelle-Linux Maschine machen.

//Edit: Ahja, empfehlen würde ich anfangs evtl. Ubuntu, oder auch PlayOnLinux (Basiert ja glaube ich auf Ubuntu).

Möglichkeiten sind (fast) Grenzenlos :D
 
Beinahe jede Distribution ist auch als Live Version verfügbar. Einfach auf einen USB Stick spielen, davon booten und ausprobieren. Welche ist fast egal. Suse, Fedora, Ubuntu (und Abarten) wären für den Einstieg sicherlich interessant.

Ansonsten sollte eine Installation auf einer USB Platte eigentlich kein Problem sein... Hab das aber noch nicht probiert.

Wenn du aktuelle 3D Spiele spielen willst, bleib bei Windows. Mit Linux wirst du immer wieder basteln müssen, damit sie laufen und garantieren das es klappt, kann dir keiner. Für einen Überblick in Sachen Kompatibilität schau dich einfach mal mal bei winehq.org in der appdb um.
 
Für Spiele würde ich dir auch empfehlen bei Windows zu bleiben.
Aber es muss ja nicht gleich hop oder top sein.
Einfach Linux neben Windows installieren und wenn du zocken willst, eben kurz Windows booten.
Von Wine (PlayOnLinux) würde ich komplett die Finger lassen. Es gibt für fast alles geeignete Alternativen unter Linux, welche man schon durch kurzes suchen findet.
Außer eben für die 3d Spiele (und einige Spezialprogramme).

Als Distribution würde ich die auch Ubuntu, suse oder Fedora empfehlen. Anfangs evtl auch mal ein paar verschiedene Oberflächen wie KDE, XFCE, usw. anschauen.

Viel Spaß und bleib dran. Es lohnt sich ;-)
 
Okay danke für die vielen Rückmeldungen, heute Abend werde ich das ganze einfach mal ausprobieren.
 
Deidaraa schrieb:
Ein Virtuelles Betriebssystem kommt für mich nicht in Frage da mein BIOS Virtualization nicht unterstützt. -.-"
Du kannst virtuelle Maschinen nutzen, du bist dabei auf 32-Bit-Gastsysteme beschränkt und kannst keine neueren VMWare-Versionen (Player/Workstation) nutzen. Der Vorteil einer Virtuelisierung ist, dass du heruntergeladene Images ohne CD/DVD/USB-Stick testen und installieren kannst.
 

Also ich hatte mich jetzt entschieden Debian zu installieren, allerdings ging vieles schief und ich glaube ich habe mein windows zerstört, also bei der installation hatte ich eine externe festplatte ausgewählt und da eine neue partition erstellt und eine swap partition. Danach habe ich dieses Grub installiert und hiernach fragte sagte mir die installation, dass alles ok wäre und ich linux nun starten könne. Ach ja ich hatte ganz am anfang graphical installation ausgewählt. Danach kam ein screen wo ich meinen login eingebe kann. Aber kein richtiger screen sondern eher sowas wie eine cmd konsole nur ohne fenster. Also habe ich bei login root eingegeben und danach mein passwort. Danach startx doch diesen befehl schien er nicht zu kennen. Also habe ich meinen laptop nochmal ausgemacht und angemacht und im bios meine sdd ausgewählt wo windows drauf ist. Doch windows startet nicht sondern dieses grub. Welcome to grub usw. Error: no such device: lange nummer
Entering secure mode...

So was kann ich jetzt noch tun?

EDIT: Habe Linux einfach nochmal neu installiert und das alte überschrieben. Jetzt funktioniert GRUB und ich konnte Windows auswählen und erfolgreich starten. Allerdings funktioniert Linux immer noch nicht, also es startet mit dem Befehl startx nicht. Ich traue mich schon gar nicht mehr zu starten O.o. Außerdem wird meine externe Festplatte nicht mehr erkannt -.-". Ich bin mir auch nicht mehr so sicher ob Linux auf dieser installiert wurde oder doch auf meiner ssd. Ich kann nirgends einen Linux oder Debian Ordner oder ähnliches finden.
 
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Es gibt keinen Ordner Namens Linux oder Debian oder sonstwas... Kann es nicht geben. Debian nutzt das Dateisystem Ext4. Ext4 quelloffen, frei und effizienter als z.B. NTFS.... aber Windows KANN ES NICHT SEHEN. Ist ganz normal, Windows ist eben ein bisschen doof. Es wird dir unformatierten Bereich auf der Festplatte anzeigen, oder unbekannte Partitionen.

Warum zum Geier machst du aber auch sowas, wenn du keine Ahnung von nix hast? Warum versuchst du es nicht trotzdem erst einmal mit VirtualBox? Ich hab noch keinen PC erlebt, auf dem VirtualBox nicht funktioniert. Und selbst wenn das nicht geht, warum hast du nicht einfach Ubuntu per WUBI verwendet? Neeeeiiin, gleich direkt die Bastel-Lösung mit ner USB-Platte anstreben.
 
Daaron schrieb:


Ich bin eben jemand der immer auf alles oder nichts setzt. Aber darum geht es hier auch nicht. Wie gesagt mein BIOS unterstützt Virtualization nicht. Man kann dies im BIOS einfach nicht aktivieren bzw. es gibt diese Funktion ganz einfach nicht. Ich habe mich da schon länger drüber erkundigt und dies ist einfach ein Problem meines Laptop Modelles.
 
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man muss da doch nix aktivieren oder sonstwie. Genauso gibt es nix, was an Virtualisierung unterstützt werden kann oder nicht.
Manche CPUs, vor allem hochpreisige Intels sowie quasi die gesamte AMD-Palette, haben ZUSÄTZLICHE Optionen zur Virtualisierung, die die Lastverteilung und Zugriffe auf die Hardware optimieren. Das ist aber alles nur optional und nur dann wichtig, wenn man innerhalb der VM Hochlast-Programme nutzen will. Da eine Installation auf nem lahmarschigen USB-Laufwerk eh nicht für Geschwindigkeit spricht: Was solls?
Bevor du also sagst: Geht nicht, weil kein Knopf im BIOS... Installier dir VirtualBox und lade da ein Install-Image.
 
Daaron schrieb:
Habe ich schon vor Monaten versucht. ES GEHT NICHT! Habe auch andere Programme wie VM Ware ausprobiert und verschiedene Images, es funktioniert nicht.
Aber egal, also ich habe Linux jetzt zum laufen bekommen aber es ist etwas langsam was wohl an der Festplatte liegt aber naja, bin zufrieden.
 
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Sieht ganz danach aus, als ob der Windows 7 Bootloader "in den Grub-Bootloader" integriert wurde, d. h. bei der Installation wurde der Bootloader von Windows erkannt und eingebunden.
Das hätte sehr einfach vermieden werden können wie meine Vorredner schon ausführten.

Eine noch nicht genannte alternative wäre gewesen die interne SSD mit Windows drauf vom Strom zu trennen und anschließend Debian 7 auf deine externe HDD oder evt. auch einen USB-Stick zu installieren. So wäre der GRUB-Bootloader installiert worden ohne den Windows-Bootloader mit einzubinden. Das zu startende Betriebssystem muss dann mit F8 beim Systemstart gewählt werden. Diese Variante ist immer besser.

Die Lösung mit einer VM ist auch super. Allerdings kommt es hier auch auf die Hardware drauf an. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es Spaß macht mit z. B. einem 7 Jahre alten Computer Gastsysteme mit Virtualbox laufen zu lassen.

Wieso startet Linux eigentlich nicht? Wenn beim Systemstart der Debian-Eintrag ausgewählt wird, muss zumindest das Login auf der Kommandozeile angezeigt werden (falls keine Oberfläche installiert wurde).

Was willst du eigentlich mit dem Kommando startx? Das braucht man hauptsächlich dann, wenn man eine grafische Oberfläche installiert hat, aber diese für den Systemstart deaktiviert hat (konkret: Oberfläche ist installiert, aber beim Systemstart wird diese nicht gestartet und man landet auf der Kommandozeile zum Einloggen). Falls man dann doch mal die Oberfläche braucht, gibt man startx ein.
 
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opareiter schrieb:

Also ich kam auf startx, da ich mein Problem nochmal auf mehreren anderen Seiten durchgelesen habe und da meinten alle mit startx sollte es klappen, aber naja hat es eben nicht.
Kannst du mir vielleicht dabei behilflich sein meinen Grafikkartentreiber zu updaten? Habe es schon selber versucht aber nicht hinbekommen. Ich habe eine Nvidia 670M.
 
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opareiter schrieb:
Welchen Treiber meinst du damit? Ich nehme stark an, dass du den proprietären (unfreien) Treiber meinst.

Du hast zwei Möglichkeiten:
1. Download des Treibers auf der Seite: http://www.nvidia.de/Download/Find.aspx?lang=de
2. Du kannst dir auch mit Hilfe von Debian testing behelfen
Also ich habe auf einer Seite 4.Möglichkeiten gefunden einen Nvidia Grafik Treiber zu installieren. Alle ausprobiert aber keiner hat wirklich funktioniert bis auf den wo ich den Treiber von Nvidia selbst runterlade und installiere. Allerdings ist danach meine Auflösung auf 640x480 und man kann auch nichts höheres in den Einstellungen auswählen. Außerdem funktioniert das Nvidia Systemeinstellung Programm nicht. Das mit der Auflösung habe ich schon selber hinbekommen indem ich die xorg.conf bearbeitet habe. Allerdings läuft mein Ubuntu jetzt immernoch im Fallback Mode und ich finde einfach keine Lösung dies zu beheben.
 
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