VPN über Tor Gateway

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Zocker114

Gast
Hallo zusammen,

ich habe folgendes Problem:

Ich habe zwei virtuelle Maschinen.

VM1 - Tor Gateway -Server
VM2 - Client, welcher VM1 als Gateway nutzt.

Nun möchte ich zusätzlich auf der VM2 eine VPN-Verbindung (mit Cyberghosts) über das Tor Gateway herstellen. Ich bekomme allerdings keine Verbindung. Habt ihr eine Idee, wo der Fehler liegen könnte?


Gruß...
 
Weißt du was ein SOCKS-Proxy ist? Nein? Willkommen bei Google!
Ernsthaft, informier dich, sonst lass es.

mfg,
Max
 
Ich geh mal davon aus "Cyberghost" ist ein VPN Sevice. Was soll das bringen das über Tor laufen zu lassen?
 
Erstmal meine persöhnliche Meinung: Solange du nichts mit Al-Qaida o.ä. am Hut hast, brauchst du das nicht.
Ernsthaft, den Aufwand geben sich NUR Geheimdienste, wenn die einen WIRKLICH guten Grund dazu haben, und das sind keine Filesharer o.ä. - [sarkasmus] selbst mit den Kinderpornos die einem jeden Tag um die Ohren geschmissen werden [/sarkasmus] schafft man sowas nicht.
Und selbst dafür brauchen die teils noch Monate bei EINEM Ziel (Siehe Dokumente die vor einigen Monaten veröffentlicht wurden).

Technisch gesehen:
Wo genau das Problem ist, ist schwer zu sagen (an dieser Stelle).
Falls deine Hardware es hergibt, evtl. dritte VM mit VPN aufsetzen, und diese dazwischen klemmen. Kaskadieren funktioniert eigentlich immer :p

Falls das nicht in Frage kommt / auch nicht geht:
Kriegst du ohne TOR / mit VPN eine Verbindung zum Netz hin?
Andersrum (mit TOR, ohne VPN)?
Welche Betriebssysteme nutzt du? Windows (Welches? Vista/7/8/wasauchimmer), Debian, Fedora, wasauchimmer?
 
Hmmm = wie sage ich es jetzt höflich? = VPN über TOR ist vollkommener Unsinn :evillol:

Wenn etwas Sinn machen würde wäre TOR durch nen VPN zu leiten. Ich hab Dir hier mal Jolly Roger’s Security Guide for Beginners als ePub hochgeladen. Jolly Roger's ist ein Typ mit gutem Ruf aus dem Deep Web der ne ganze Menge von der Materie versteht = lesen und befolgen.
 
@Togijak: Warum sollte das Unsinn sein? Die einzige Schwachstelle von Tor ist doch, wenn ein Anfangs- oder Endknoten infiltriert wird...nutzt du aber eine VPN, ist die Verbindung ja nochmal extra verschlüsselt, d.h. Daten können auch an einem infiltriertem Endknoten nicht einfach eingesehen werden. Ebenfalls weiß dann auch der infiltrierte Endknoten nicht mehr, mit wem du eigentlich kommunizierst, da es nach dem Endknoten erstmal zum VPN-Server geht. Was sollte daran schlecht sein?
 
Ich zitiere mal nur einen kurzen Part aus dem verlinkten Jolly Roger's Security Guide for Beginners

Another thing to consider however, is using a VPN does hide your internet activity from your internet service provider. It can also hide the fact that you are using TOR, which may flag some suspicion when the feds start asking ISPs to provide data about their users. This may or may not be relevant, since many people use TOR and you can argue there are many legitimate reasons to use TOR and nothing suspicious about TOR. But it is just another factor to arouse suspicion that may or may not come into play and should be considered.

Ein weiteres Argument ergibt sich aus dem Artikel NSA ordnet Tor-User als Extremisten ein, denn wenn nicht klar ist wer (welche IP) der TOR Nutzer ist gerät man auch weniger leicht in den Fokus solcher Überwachungen.

Aber klar, dass Ganze ist wie immer Ansichtssache :-)
 
ascer schrieb:
Die einzige Schwachstelle von Tor ist doch, wenn ein Anfangs- oder Endknoten infiltriert wird...
Die feindliche Übernahme von Anfangsknoten allein ist erstmal recht ungefährlich, die sehen nur verschlüsselten Traffic. Mit den Exit Nodes hast du prinzipiell Recht und es sind ja auch Fälle bekannt, in denen das passiert ist.
Das gleiche könnte dir aber natürlich auch mit deinem VPN-Anbieter passieren. Wer sagt, dass dessen Server vertrauensvoller sind?

Das Ziel sollte aber sowieso sein, verschlüsselte Protokolle über Tor zu verwenden (HTTPS, FTPS, SMTPS,...). Da kann dann auch der Exit Node nicht mehr ohne weiteres rumfunmeln.
 
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