stummerwinter
Admiral
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- Feb. 2004
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Schlechtes Wetter am WE führte mal wieder dazu, daß ich ein schon länger anstehendes Projekt umgesetzt habe.
Immer wieder kommt die Frage auf, was bringt mehr: Takt oder Timings des Speichers
Diese hat mich dazu bewogen, eine ganze Reihe von Benchmarks durchzufahren, und zwar unter Veränderung der Timings und des Taktes vom Speicher.
System:
CPU: A64 3200+ Venice @ 2 GHz - habe ich über den Test mittels Veränderung des Multi konstant gehalten
MoBo: DFI NF4 Ultra-D mit 702er BIOS
Graka: X800 XL
RAM 1: OCZ Platinum EL PC3200 mit TCC5-Chips
RAM 2: OCZ VX PC3200 mit CH-5-Chips
OS: WXP SP2
Benchmarks: SuperPi 1M, Everest lesen, Everest schreiben, PCMark02 RAM - 3DMark03 oder Aquamark kommen noch
Zunächst wurden die Einstellugnen im Bios vorgenommen und dann die Benchmarks nacheinander durchgefahren.
Testbedingungen:
Ich habe jeweils nur folgende Parameter geändert, alles andere wurde konstant gehalten (T1-12-16, Tref beim Platinum 4708, beim VX 3072)):
- Multi
- Takt
- LDT - HT war immer unter 1000 MHz (200 x 5, 222 x 4, 250 x 4, 300 x 3)
- CAS Latency
- RAS to CAS (Trcd)
- RAS Precharge (Trrd)
- Cycle Time (Tras)
Zum Einsatz kam sowohl ein Platinum-Set, da mit diesem ein Speichertakt von 300 MHz mit langsamen Timings erreicht wird, als auch ein VX-Set, welches bei 250 MHz noch 2-2-2-5-Timings zuläßt.
Hier zunächst mal die absoluten Ergebnisse:
Da in diesem Zahlenwust nicht viel zu erkennen ist, das ganze in einer relativierten Darstellung, zunächst SuperPi 1M, weniger bedeutet besser.
Der Bezug ist in allen folgenden Screens immer der langsamste Wert, sprich 200 MHz x 10 @ 2,5-4-4-7:
In diesem Vergleich siegen die Timings, wobei hier gerade mal eine Verbesserung von knapp 4,5 % erreicht wurde...
Größere Abweichungen sind da schon beim Speicherbench von Everest zu erkennen:
Komischer Weise ist der VX beim Lesen mit 222 MHz schneller als bei 250, dafür habe ich zZ keine Erklärung, Messungen wurden mehrmals durchgefahren...
Beim Schreiben ergibt sich dann ein klares Bild, hier siegt der Takt gegenüber den Timings, gute 13 % mehr im Vergleich zu 200 x 10 @ 2,5-4-4-7.
Zu guter Letzt, Ergebnisse des PCMarks02-RAM:
Auch hier geht die Position 1 an den Takt...
Hier nun die Auswertung der Aquamarkergebnisse:
Klar, bei GFX keine große Auswirkung, wobei hier wieder der Einbruch von 222 x 9 zu 250 x 8 zu sehen ist.
Klarer das Bild beim CPU-Wert, wobei der Takt sich wieder absetzen kann.
Bei den Bildraten kann kaum eine Verbesserung erziehlt werden, hier ist die Graka (zumindest beim Aquamark) entscheident.
Anbei noch Daten zu dem OCZ VX, variiert habe ich den Multi (von 8 - 10) und den RAM-Teiler (5:6, 9:10, 1:1), fix war der HTT mit 250 MHz.
Im Diagramm sind alle Werte relativ zu der langsamsten Einstellung. Gut zu erkennen ist, wie sich bei konstanten Timings mit schnellerem RAM-Takt die Leistung steigt, allerdings ist es die Kombination aus CPU-Takt und RAM-Takt, welcher die zusätzliche Leistung bringt, in der Spitze sind es mehr als 15 % mehr FPS gegenüber der Standardeinstellung (200 MHz x 10 mit RAM 2,5-4-4-7).
Fazit: da die Timings nur bei SuperPi 1M die Nase vorne haben, geht der Sieg an den Takt (was einige hier nicht wirklich überraschen dürfte, oder?).
Fragen? Anregungen?
Edit: Aquamark GFX, CPU, FPS und T2-Ergebnisse ergänzt
Immer wieder kommt die Frage auf, was bringt mehr: Takt oder Timings des Speichers
Diese hat mich dazu bewogen, eine ganze Reihe von Benchmarks durchzufahren, und zwar unter Veränderung der Timings und des Taktes vom Speicher.
System:
CPU: A64 3200+ Venice @ 2 GHz - habe ich über den Test mittels Veränderung des Multi konstant gehalten
MoBo: DFI NF4 Ultra-D mit 702er BIOS
Graka: X800 XL
RAM 1: OCZ Platinum EL PC3200 mit TCC5-Chips
RAM 2: OCZ VX PC3200 mit CH-5-Chips
OS: WXP SP2
Benchmarks: SuperPi 1M, Everest lesen, Everest schreiben, PCMark02 RAM - 3DMark03 oder Aquamark kommen noch
Zunächst wurden die Einstellugnen im Bios vorgenommen und dann die Benchmarks nacheinander durchgefahren.
Testbedingungen:
Ich habe jeweils nur folgende Parameter geändert, alles andere wurde konstant gehalten (T1-12-16, Tref beim Platinum 4708, beim VX 3072)):
- Multi
- Takt
- LDT - HT war immer unter 1000 MHz (200 x 5, 222 x 4, 250 x 4, 300 x 3)
- CAS Latency
- RAS to CAS (Trcd)
- RAS Precharge (Trrd)
- Cycle Time (Tras)
Zum Einsatz kam sowohl ein Platinum-Set, da mit diesem ein Speichertakt von 300 MHz mit langsamen Timings erreicht wird, als auch ein VX-Set, welches bei 250 MHz noch 2-2-2-5-Timings zuläßt.
Hier zunächst mal die absoluten Ergebnisse:

Da in diesem Zahlenwust nicht viel zu erkennen ist, das ganze in einer relativierten Darstellung, zunächst SuperPi 1M, weniger bedeutet besser.
Der Bezug ist in allen folgenden Screens immer der langsamste Wert, sprich 200 MHz x 10 @ 2,5-4-4-7:

In diesem Vergleich siegen die Timings, wobei hier gerade mal eine Verbesserung von knapp 4,5 % erreicht wurde...
Größere Abweichungen sind da schon beim Speicherbench von Everest zu erkennen:


Komischer Weise ist der VX beim Lesen mit 222 MHz schneller als bei 250, dafür habe ich zZ keine Erklärung, Messungen wurden mehrmals durchgefahren...
Beim Schreiben ergibt sich dann ein klares Bild, hier siegt der Takt gegenüber den Timings, gute 13 % mehr im Vergleich zu 200 x 10 @ 2,5-4-4-7.
Zu guter Letzt, Ergebnisse des PCMarks02-RAM:

Auch hier geht die Position 1 an den Takt...
Hier nun die Auswertung der Aquamarkergebnisse:

Klar, bei GFX keine große Auswirkung, wobei hier wieder der Einbruch von 222 x 9 zu 250 x 8 zu sehen ist.
Klarer das Bild beim CPU-Wert, wobei der Takt sich wieder absetzen kann.
Bei den Bildraten kann kaum eine Verbesserung erziehlt werden, hier ist die Graka (zumindest beim Aquamark) entscheident.
Anbei noch Daten zu dem OCZ VX, variiert habe ich den Multi (von 8 - 10) und den RAM-Teiler (5:6, 9:10, 1:1), fix war der HTT mit 250 MHz.

Im Diagramm sind alle Werte relativ zu der langsamsten Einstellung. Gut zu erkennen ist, wie sich bei konstanten Timings mit schnellerem RAM-Takt die Leistung steigt, allerdings ist es die Kombination aus CPU-Takt und RAM-Takt, welcher die zusätzliche Leistung bringt, in der Spitze sind es mehr als 15 % mehr FPS gegenüber der Standardeinstellung (200 MHz x 10 mit RAM 2,5-4-4-7).
Fazit: da die Timings nur bei SuperPi 1M die Nase vorne haben, geht der Sieg an den Takt (was einige hier nicht wirklich überraschen dürfte, oder?).
Fragen? Anregungen?
Edit: Aquamark GFX, CPU, FPS und T2-Ergebnisse ergänzt
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