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Vista Home Premium für 90€?
- Ersteller kaoot
- Erstellt am
Ok danke sehr. Sorry hab auf die schnelle nix gefunden im Thread. Das nächste mal benutze ich die Sufu. ALso dann werde ich mal bedenkenlos zuschlagen
Jetzt habe ich noch eine frage: Die OEM-Version bedeutet ja Original Equipment Manufactorer, was so viel heißt wie Original-Geräte-Hersteller. Das beudetet diese Version ist an einen Neukauf-pc gebunden also wird nicht einzeln verkauft. Wenn ich mir jetzt eine oemversion kaufe, müsste die doch auch an meinen entsprechenden pc gebunden sein, auf dem ich sie zum erstenmal installiere. Wenn ich dann aber später mal upgraden will, kann ich die oem version aber nicht mehr benutzen oder?
Jetzt habe ich noch eine frage: Die OEM-Version bedeutet ja Original Equipment Manufactorer, was so viel heißt wie Original-Geräte-Hersteller. Das beudetet diese Version ist an einen Neukauf-pc gebunden also wird nicht einzeln verkauft. Wenn ich mir jetzt eine oemversion kaufe, müsste die doch auch an meinen entsprechenden pc gebunden sein, auf dem ich sie zum erstenmal installiere. Wenn ich dann aber später mal upgraden will, kann ich die oem version aber nicht mehr benutzen oder?
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(doppelpost - bitte benutze EDIT!)
blackraven
Commander
- Registriert
- Dez. 2004
- Beiträge
- 2.276
Nein muss sie nicht.
Nachdem jemand mal dagegen geklagt hatte, dass Microsoft diese Versionen nur für Manufactorer zur Verfüng gestellt hatte und Recht bekommen hat, musste MS diese Versionen auch den normalen Endkunden zur Verfügung stellen.
Zumindest in Deutschland.
Nachdem jemand mal dagegen geklagt hatte, dass Microsoft diese Versionen nur für Manufactorer zur Verfüng gestellt hatte und Recht bekommen hat, musste MS diese Versionen auch den normalen Endkunden zur Verfügung stellen.
Zumindest in Deutschland.
C
Cat Toaster
Gast
Eine WIRKLICHE OEM-Version existiert nur auf dem PC, mit dem sie gekauft wird und KANN auch daran gebunden sein. Es gibt dann nur eine Recovery-CD etc. (Medion, HP, Dell, Acer....)
Gemeint sind hier "(O)SB-Version", die der Fachhändler an der Ecke auch einzeln im Großhandel kauft um seine Selbstbau-PCs damit auszustatten. MS sieht auch hier ein Bundling exklusiv an die PCs des Wiederverkäufers vor (allerdings nicht hart verdongelt). Der Wiederverkäufer muss allerdings dann auch den Support leisten, nicht MS. Allerdings dürfen diese SB-Version legal auch einzeln verkauft werden, seit einem deutschen Gerichtsurteil aus 2000 -> http://www.afs-rechtsanwaelte.de/bgh-oem.htm . Echte MS-Partner müssen nun allerdings mit MS einen "OEM-SystemBuilder-Vertrag" schließen, in dem sie wiederum versichern, derartige Software nur vorinstalliert auf eigenen Systemen zu verkaufen. Defacto können aber auch NICHT-MS-Partner als Händler die Produkte beziehen, auch ohne einen solchen Vertrag und somit auch verkaufen. Selbst bei Media-Markt liegen diese 1er und 3er-Packs zum Einzelverkauf herum. MS sieht das definitiv nicht vor und auch nicht gern, nach dem BGH-Urteil ist es aber definitiv legal.
Allerdings enthalten die teuren "Boxed-Produkte" sowohl 32- als auch 64-Bit-Version des Systems, während man sich bei den System-Builder-Versionen vorher für eines entscheiden muss. Selbst wer beide Varianten kauft kommt billiger weg als mit dem Boxed-Produkt, aber eben ohne MS-Service.
Guckt Ihr auch hier -> http://www.heise.de/ct/07/03/096/
Gemeint sind hier "(O)SB-Version", die der Fachhändler an der Ecke auch einzeln im Großhandel kauft um seine Selbstbau-PCs damit auszustatten. MS sieht auch hier ein Bundling exklusiv an die PCs des Wiederverkäufers vor (allerdings nicht hart verdongelt). Der Wiederverkäufer muss allerdings dann auch den Support leisten, nicht MS. Allerdings dürfen diese SB-Version legal auch einzeln verkauft werden, seit einem deutschen Gerichtsurteil aus 2000 -> http://www.afs-rechtsanwaelte.de/bgh-oem.htm . Echte MS-Partner müssen nun allerdings mit MS einen "OEM-SystemBuilder-Vertrag" schließen, in dem sie wiederum versichern, derartige Software nur vorinstalliert auf eigenen Systemen zu verkaufen. Defacto können aber auch NICHT-MS-Partner als Händler die Produkte beziehen, auch ohne einen solchen Vertrag und somit auch verkaufen. Selbst bei Media-Markt liegen diese 1er und 3er-Packs zum Einzelverkauf herum. MS sieht das definitiv nicht vor und auch nicht gern, nach dem BGH-Urteil ist es aber definitiv legal.
Allerdings enthalten die teuren "Boxed-Produkte" sowohl 32- als auch 64-Bit-Version des Systems, während man sich bei den System-Builder-Versionen vorher für eines entscheiden muss. Selbst wer beide Varianten kauft kommt billiger weg als mit dem Boxed-Produkt, aber eben ohne MS-Service.
Guckt Ihr auch hier -> http://www.heise.de/ct/07/03/096/
Moin!
Meine Frage hat zwar nichts direkt mit dem Thread zu tun, allerdings finde ich einen neuen Thread für die Frage aufzumachen unnütz!
Es dreht sich dabei um folgendes:
Ich habe mir eine Home Premium (SB) für meinen Hauptrechner gekauft. Da ich in den nächsten Tagen mein Notebook erhalte, und ich auf dieses auch gerne Vista laufen haben würde, habe ich folgendes überlegt:
Die Home Premium vom Rechner (noch nicht aktiviert!) auf dem Notebook installieren, und mir für den Rechner eine neue Ultimate zuzulegen.
Geht das, oder meckert MS dann wegen des Hardware keys (oder wie auch immer das genau heißt!) dann rum?
Euer
Dee_Don
Meine Frage hat zwar nichts direkt mit dem Thread zu tun, allerdings finde ich einen neuen Thread für die Frage aufzumachen unnütz!
Es dreht sich dabei um folgendes:
Ich habe mir eine Home Premium (SB) für meinen Hauptrechner gekauft. Da ich in den nächsten Tagen mein Notebook erhalte, und ich auf dieses auch gerne Vista laufen haben würde, habe ich folgendes überlegt:
Die Home Premium vom Rechner (noch nicht aktiviert!) auf dem Notebook installieren, und mir für den Rechner eine neue Ultimate zuzulegen.
Geht das, oder meckert MS dann wegen des Hardware keys (oder wie auch immer das genau heißt!) dann rum?
Euer
Dee_Don
C
Cat Toaster
Gast
Ich denke die Erfahrungswerte sind da derzeit etwas gering, zumal derzeit immer wichtige Informationen wie 32- oder 64-Bit Edition vergessen werden, genau wie SB-Version oder Retail-Packung. Aus dem Kaffeesatz:
Wenn Du Home Premium auf dem PC noch nicht aktiviert hast, solltest Du unter "Systemsteuerung->System->Windows-Aktivierung->Produkt-Key ändern" dann den Ultimate-Key eintragen und dann sollte es eine "Ultimate" sein. Der Weg funktioniert nur "nach oben", nicht nach unten. In diesem Fall also OK. Da die Datenträger immer die "Ultimate" enthalten und nur über den Key bei der Installation klassifiziert werden, sollte das so gehen.
Vorher sichern, Versuch macht klug.
Wenn Du Home Premium auf dem PC noch nicht aktiviert hast, solltest Du unter "Systemsteuerung->System->Windows-Aktivierung->Produkt-Key ändern" dann den Ultimate-Key eintragen und dann sollte es eine "Ultimate" sein. Der Weg funktioniert nur "nach oben", nicht nach unten. In diesem Fall also OK. Da die Datenträger immer die "Ultimate" enthalten und nur über den Key bei der Installation klassifiziert werden, sollte das so gehen.
Vorher sichern, Versuch macht klug.
Ich hab meine Vista Home Premium nun vor gut 3 Tagen erhalten und bin sehr zufrieden. Ob man soviel mehr für eine Retail ausgeben sollte sehe ich dennoch nicht ein! Mit der SB-Fassung fährt jeder Anwender der bisher Windows XP hatte sehr gut!
kaisernero
Newbie
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- Dez. 2006
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- 4
Cat Toaster schrieb:
Guten Tag miteinander
Ich habe mich mit der OEM oder OSB beschäftigt und hatte glück das ich auf diesen Thread gestossen bin.
Die einzige Frage die sich mir noch stellt ist.
Wenn ich eine vermeindliche "OEM" Version von Vista bei einem Online Shop kaufe ist diese zu 100 % NICHT an ein Hardware teil gebunden?
Ich hatte nämlich ein XP OEM (wirklich OEM weil mit Komplett PC mitgeliefert) und als ich das Mainboard auswechselte war mein Key nicht gültig.
Da ich irgendwann sicherlich wiedermal aufrüsten werde ist für mich wichtig, dass die Software nicht an ein Hardwareteil gebunden ist.
Ich danke schon im Voraus für Antworten
Greets
Nero
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(überflüssiges Zitat entfernt -> Regeln lesen; danke!)
kaisernero
Newbie
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- Dez. 2006
- Beiträge
- 4
Ralf B. schrieb:Du solltest dich nicht nach einer "OEM" Version umschauen, sondern gleich eine SB (System-Builder)Version, dann kannste sicher sein, daß die nicht an Hardware gebunden ist!
Ich hab mich einbisschen umgeguckt.
zu erwähnen ist, dass ich in der Schweiz lebe.
Vielleicht ist das nur hier so aber SB und OEM wird hier einfach zusammengeschlossen und als gleich bezeichnet
Doch habe ich bei meinem Stammlieferanten folgende angabe gefunden.
Lizenzart: DSP Vollversion
Könnte diese Angabe weiterhelfen?
Greets
Nero
kaisernero
Newbie
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- Dez. 2006
- Beiträge
- 4
Danke viel mal für die gute und vorallem schnelle Antwort!
Greets Nero
Greets Nero
Dee_Don schrieb:Ich habe mir eine Home Premium (SB) für meinen Hauptrechner gekauft. Da ich in den nächsten Tagen mein Notebook erhalte, und ich auf dieses auch gerne Vista laufen haben würde, habe ich folgendes überlegt:
Die Home Premium vom Rechner (noch nicht aktiviert!) auf dem Notebook installieren, und mir für den Rechner eine neue Ultimate zuzulegen.
Geht, wirf Home Premium da wieder runter, installier es auf dem Notebook, und nutz dann Ultimate auf dem Desktop.
C
Cat Toaster
Gast
OK, das Problem liegt leider darin, dass die Begriffe ineinander fließen. (O)SB-Versionen werden auch als "DSP" bezeichnet. Das ist IMMER identisch. Microsoft selbst sieht den Einzelverkauf solcher Lizenzen grundsätzlich NICHT vor, auch wenn dies in Deutschland durch ein BGH-Urteil legal ist. In jedem Fall hat der Kunde sich für den Support NUR und AUSSCHLIEßlich an den PC-Hersteller zu wenden. Mit Updates etc. hat das nichts zu tun, die gibt´s immer. Nur bei MS für Service anrufen darf man nicht, ohne kräftig dafür zu bezahlen. Das tut ja praktisch eh kein privater Endkunde.
Microsoft sieht folgende Erwerbsmöglichkeiten seiner Software vor:
OSB= Original System Builder (für MS-Partner und Fachhändler in Kleinserien ab 1 Stück)
DSP= Delivery Service Partner (für MS-Partner und Fachhändler in Kleinserien ab 1 Stück)
OEM= Original Equipment Manufacturer (für PC-Hersteller in 10.000er+ Größenordnungen)
FPP= Full Product Package (Bunte Umverpackung, MS-Support, für Einzelverkauf in Fachmärkten an einzelne Endverbraucher)
FPPUP= Full Product Package Update (Bunte Umverpackung, MS-Support, für Einzelverkauf in Fachmärkten an einzelne private Endverbraucher die eine entsprechend zum Update berechtigende Vorversion besitzen)
SSL= Schüler, Studenten und Lehrkräfte (einige speziell vergünstige Einzelhandelsprodukte für das Klientel wie Office und Vista, Nachweis erforderlich, nur im Fachhandel)
OPEN= Lizenzprogramm für gewerbliche Endkunden ab 5 Lizenzen (Updates gibt es ausser für Vista generell gar nicht!, kann nur über MS-Partner erworben werden)
Select= Lizenzprogramm für gewerbliche Großkunden (Updates gibt es ausser für Vista generell gar nicht!, kann nur über MS-Large Account Reseller erworben werden)
Academic= Lizenzprogramm für Bildungseinrichtungen
Auf diesen SB/DSP-Versionen steht auf dem Lizenzkey-Sticker wiederum "Windows OEM-Software" drauf. So kommen die wirren Bezeichnungen in den Shops zustande, die im Prinzip also alle irgendwie "richtig" sind.
OEM-Version im "bösen Sinn" wie wir es hier meinen und meiden sollten, sind die Produkte die an eine/n spezielle Hardware/Hersteller gebunden sind. Diese beinhalten meisst nur einen spezifischen Recovery-Datenträger und den Lizenzkey und KÖNNEN auch leider in den Einzelhandel gelangen. Das passiert zum Beispiel, wenn eine HP, Acer, Dell, etc. 100.000 Lizenzen dieser Art für einen PC ordert (direkt bei MS, kostet dann fast nix), aber nur 80.000 Geräte einer Konfiguration verkauft. Wenn sie die Konfiguration maßgeblich ändert kann er mit den restlichen 20.000 Lizenzen nix mehr anfangen und drückt sie in den "Graumarkt" zum Einzelverkauf. Meisst sind diese reinen OEM-Lizenzen im Einzelhandel nur ein paar EURO billiger als SB-Versionen. Lizenzrechtlich ist das auch in Ordnung, denn man erwirbt ein legales Nutzungsrecht an der erworbenen Softwarelizenz, nur kann man mit dem Datenträger halt nichts anfangen. Für Firmen die ihren Lizenzbestand "legalisieren" wollen ist das durchaus attraktiv, verfügen diese ja über einen Volumenlizenzdatenträger plus Key zum installieren. So dienen diese OEM-Lizenzen eben nur als Nachweis, dass man die entsprechende Anzahl an Lizenzen eben besitzt, zum installieren braucht man sie nicht. Doch zum jetzigen Marktstart von Vista ist es sehr unwahrscheinlich wirklich auf solche "OEM-Versionen" von Vista zu treffen.
Wer ganz sicher gehen will, kauft also nur Software die explizit als (O)SB/DSP ausgewiesen ist, umschifft Reizworte wie "Recovery" und einen besonders günstigen Preis im Vergleich zu anderen Anbietern. An den Lizenzen ist eh kaum eine Gewinnspanne, wer also besonders billig kauft, sollte sich nicht wundern einem Betrug aufgesessen zu sein uns ist übrigens auch selbst schuld. Wer beim Kauf NUR einen nackten Key bekommt und nichts weiter ist hier sicher betrogen worden. Schwarze Schafe entbündeln Keys, Datenträger und EULA und verkaufen so eine Lizenz gleich 3x, was natürlich nicht funktioniert und höchst illegal ist.
Im übrigen erkläre ich derart komplexere Zusammenhänge immer nur einmal, da sich die Fragen jedoch ständig wiederholen wäre es vielleicht sinnvoll sowas auch mal Sticky zu machen und den Thread-Titel entsprechend anzupassen (OEM. DSP. (O)SB, Update oder Full Product Package, Was denn nun?)
MS selbst übrigens tut so, als hätte es dies besagtes BGH-Urteil gar nicht gegeben welches dieses Zwangsbundeling OS+Hardware untersagt. Entsprechend steht nach wie vor auf den Packungen auch von Vista, sie dürften nicht mit Hardware verkauft werden etc.. Wer nun bei Microsoft anruft um sich das bestätigen zu lassen, wird eventuell eine andere Darstellung als die hier beschriebene hören.
Die Rechtslage ist jedoch diese: http://www.afs-rechtsanwaelte.de/bgh-oem.htm
Fachhändler die jedoch mit Microsoft einen entsprechenden Vertrag unterzeichnet haben, dürfen SB-Versionen NICHT einzeln veräußern. Daher wird man SB/DSP-Versionen nur dort finden, wo keine direkte Partnerschaft mit Microsoft unterhalten wird.
Microsoft sieht folgende Erwerbsmöglichkeiten seiner Software vor:
OSB= Original System Builder (für MS-Partner und Fachhändler in Kleinserien ab 1 Stück)
DSP= Delivery Service Partner (für MS-Partner und Fachhändler in Kleinserien ab 1 Stück)
OEM= Original Equipment Manufacturer (für PC-Hersteller in 10.000er+ Größenordnungen)
FPP= Full Product Package (Bunte Umverpackung, MS-Support, für Einzelverkauf in Fachmärkten an einzelne Endverbraucher)
FPPUP= Full Product Package Update (Bunte Umverpackung, MS-Support, für Einzelverkauf in Fachmärkten an einzelne private Endverbraucher die eine entsprechend zum Update berechtigende Vorversion besitzen)
SSL= Schüler, Studenten und Lehrkräfte (einige speziell vergünstige Einzelhandelsprodukte für das Klientel wie Office und Vista, Nachweis erforderlich, nur im Fachhandel)
OPEN= Lizenzprogramm für gewerbliche Endkunden ab 5 Lizenzen (Updates gibt es ausser für Vista generell gar nicht!, kann nur über MS-Partner erworben werden)
Select= Lizenzprogramm für gewerbliche Großkunden (Updates gibt es ausser für Vista generell gar nicht!, kann nur über MS-Large Account Reseller erworben werden)
Academic= Lizenzprogramm für Bildungseinrichtungen
Auf diesen SB/DSP-Versionen steht auf dem Lizenzkey-Sticker wiederum "Windows OEM-Software" drauf. So kommen die wirren Bezeichnungen in den Shops zustande, die im Prinzip also alle irgendwie "richtig" sind.
OEM-Version im "bösen Sinn" wie wir es hier meinen und meiden sollten, sind die Produkte die an eine/n spezielle Hardware/Hersteller gebunden sind. Diese beinhalten meisst nur einen spezifischen Recovery-Datenträger und den Lizenzkey und KÖNNEN auch leider in den Einzelhandel gelangen. Das passiert zum Beispiel, wenn eine HP, Acer, Dell, etc. 100.000 Lizenzen dieser Art für einen PC ordert (direkt bei MS, kostet dann fast nix), aber nur 80.000 Geräte einer Konfiguration verkauft. Wenn sie die Konfiguration maßgeblich ändert kann er mit den restlichen 20.000 Lizenzen nix mehr anfangen und drückt sie in den "Graumarkt" zum Einzelverkauf. Meisst sind diese reinen OEM-Lizenzen im Einzelhandel nur ein paar EURO billiger als SB-Versionen. Lizenzrechtlich ist das auch in Ordnung, denn man erwirbt ein legales Nutzungsrecht an der erworbenen Softwarelizenz, nur kann man mit dem Datenträger halt nichts anfangen. Für Firmen die ihren Lizenzbestand "legalisieren" wollen ist das durchaus attraktiv, verfügen diese ja über einen Volumenlizenzdatenträger plus Key zum installieren. So dienen diese OEM-Lizenzen eben nur als Nachweis, dass man die entsprechende Anzahl an Lizenzen eben besitzt, zum installieren braucht man sie nicht. Doch zum jetzigen Marktstart von Vista ist es sehr unwahrscheinlich wirklich auf solche "OEM-Versionen" von Vista zu treffen.
Wer ganz sicher gehen will, kauft also nur Software die explizit als (O)SB/DSP ausgewiesen ist, umschifft Reizworte wie "Recovery" und einen besonders günstigen Preis im Vergleich zu anderen Anbietern. An den Lizenzen ist eh kaum eine Gewinnspanne, wer also besonders billig kauft, sollte sich nicht wundern einem Betrug aufgesessen zu sein uns ist übrigens auch selbst schuld. Wer beim Kauf NUR einen nackten Key bekommt und nichts weiter ist hier sicher betrogen worden. Schwarze Schafe entbündeln Keys, Datenträger und EULA und verkaufen so eine Lizenz gleich 3x, was natürlich nicht funktioniert und höchst illegal ist.
Im übrigen erkläre ich derart komplexere Zusammenhänge immer nur einmal, da sich die Fragen jedoch ständig wiederholen wäre es vielleicht sinnvoll sowas auch mal Sticky zu machen und den Thread-Titel entsprechend anzupassen (OEM. DSP. (O)SB, Update oder Full Product Package, Was denn nun?)
MS selbst übrigens tut so, als hätte es dies besagtes BGH-Urteil gar nicht gegeben welches dieses Zwangsbundeling OS+Hardware untersagt. Entsprechend steht nach wie vor auf den Packungen auch von Vista, sie dürften nicht mit Hardware verkauft werden etc.. Wer nun bei Microsoft anruft um sich das bestätigen zu lassen, wird eventuell eine andere Darstellung als die hier beschriebene hören.
Die Rechtslage ist jedoch diese: http://www.afs-rechtsanwaelte.de/bgh-oem.htm
Leitsatz schrieb:Ein Softwarehersteller kann sein Interesse daran, daß eine zu einem günstigen Preis angebotene Programmversion nur zusammen mit einem neuen PC veräußert wird, nicht in der Weise durchsetzen, daß er von vornherein nur ein auf diesen Vertriebsweg beschränktes Nutzungsrecht einräumt. Ist die Programmversion durch den Hersteller oder mit seiner Zustimmung in Verkehr gesetzt worden, ist die Weiterverbreitung aufgrund der eingetretenen Erschöpfung des urheberrechtlichen Verbreitungsrechts ungeachtet einer inhaltlichen Beschränkung des eingeräumten Nutzungsrechts frei.
Fachhändler die jedoch mit Microsoft einen entsprechenden Vertrag unterzeichnet haben, dürfen SB-Versionen NICHT einzeln veräußern. Daher wird man SB/DSP-Versionen nur dort finden, wo keine direkte Partnerschaft mit Microsoft unterhalten wird.
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