maddin91
Commander
- Registriert
- Feb. 2007
- Beiträge
- 2.190
Hi Community,
ich habe mich trotz des hohen Preises (für einen Schüler) dazu bewegen können den Dell Ultrasharp 2408WFP zu kaufen und möchte euch hier ein kleines Review präsentieren.
Da ich nicht so gut bei Kasse bin, habe ich schon länger in verschiedenen Online-Shops nach dem Modell geschaut, und entschlossen abzuwarten, bis der Preis mal sinkt. Leider kam es nicht dazu und ich habe ihn daher gebraucht für 530€ von einem User aus dem prad.de – Marktplatz inkl. 5 Jahre Garantie vom Online-Shop Media-Frost gekauft. Das Gerät ist 2 Monate alt, weist aber keine Gebrauchsspuren auf.
Weiterhin bin ich mir darüber bewusst, dass ich kein TFT-Profi bin. Ich teste das Gerät so objektiv wie mir das möglich ist. Auch die Mittel für professionelle Testgerätschaften, wie sie Prad zum Beispiel benutzt, fehlen mir. Zudem habe ich keine besseren Referenzen. Es ist mir folglich gar nicht möglich ein 100% Objektives Bild zu machen. Ich bitte, dies zu berücksichtigen.
Fotos mache ich mit meiner alten Schrott-Cam, die auf dem Namen Medion MD 41066 hört. Ich hoffe, diese Schande könnt ihr mir entschuldigen (ist die alte von meiner Oma). Sorry für die miesen Bilder, ich bin auch nicht so der Foto-Freak.
Gliederung
Testsystem
Technische Daten
Verpackung und Inhalt
Installation
Verarbeitung/Design/Mechanik
Anschlüsse
Bedienung/Menü
Bildqualität
Interpolation
Input-Lag
Schlierentest
Ghosting
schwarzwert
Color-Banding
Gaming-Test
Video-Test
Anmerkung zu Anwendungen
besonder Features
Vergleich TN/S-PVA
Fazit: Pro/Kontra
Persönliche Stellungnahme
Testsystem
PC:
Monitore:
Technische Daten
Sichtbare Bildschirmdiagonale: 24-Zoll-Breitbild
Optimale Auflösung : 1920 x 1200 bei 60 Hz
Pixel-Abstand: 27 mm
Helligkeit (Standardwert): 4000 cd/m2 (Standard) //Fragwürdig, ein bisschen viel, oder?
Farbspektrum (Standard): 110 % TrueColor-Technologie
Dynamisches Kontrastverhältnis (Standard): 3000:1
Sichtwinkel (Standard): 178º (horizontal)/178º (vertikal)
Reaktionszeit (Standard): 6 ms (Grau-zu-Grau)
Verfügbare Anschlüsse: Analog-VGA, DVI-D (Digital) mit HDCP, S-Video, Composite, Component, HDMI, DisplayPort
Höhenverstellbar: Ja (100 mm nach unten und oben)
Schwenkbar: Ja (45º nach rechts und links)
Neigung: Ja (21º nach vorn und 3º nach hinten)
VESA-Befestigungshalterung: Ja (100 mm)
USB: 4 USB 2.0-Anschlüsse
Medienkartenleser: 9-in-2-Kartenleser
Engergiesparmodus: < 2 W
Abmessungen (H x B x T) – (mit Fuß eingefahren – ausgefahren): 396,8 mm - 496,8 mm x 559,7 mm x 207,6 mm
Nettogewicht: (ca.) 9,58 kg Mit Verpackung 11,7 kg
Gekürzt aus der Offiziellen Seite von Dell
Verpackung
Da ich das Gerät gebraucht gekauft habe, kann ich nicht sagen, ob dies die Originalverpackung ist. Ich kann aber nur sagen, dass das Gerät sorgfältig mir Displayschutzfolie in 3 Styroporteile sicher verpackt war. Es hat auch keine Schäden beim Transport genommen.
Inhalt
Bildschirm
Standfuß
Stromkabel (Kaltgerätestecker)
Display-Port Kabel
DVI-Kabel
VGA-Kabel
Quick-Installation Guide
Treiber- und Handbuch-CD
Product Information Guide
Handbuch ist nur auf der CD!
Installation
Die Installation ist echt kein Problem und geht kinderleicht von statten. Der Fuß rastet sofort ein und hält den Bildschirm sicher und fest. Der stehende Monitor kann fast gar nicht mehr umkippen. Auch das Verbinden der Kabel geht leicht (nicht so wie bei meinem BenQ).
Verarbeitung/Design/Mechanik
An der Verarbeitung habe ich nichts auszusetzen. Scharfe Kannten gibt es praktisch nicht. Im Gesamtbild sieht der Monitor sehr stabil aus.
Das Design ist natürlich Geschmackssache. Und über Geschmack soll man nicht streiten. Ich stehe eher auf schlicht und schwarz. Das bietet mir der 2408WFP. Auffällig ist der Monitor nur durch seine Größe, nicht durch das Design.
Die Mechanik funktioniert äußerst gut. Wie bereits in den technischen Daten geschrieben lässt sich der Monitor 45° nach links und rechts schwenken. Dies klappt leichtgängig. Wenn man an 45° denkt, kommt einem das doch schon recht wenig vor. Wenn man die Funktion aber anwendet, ist dies mehr als ausreichend.
Zur Neigung muss ich auch wenig sagen. 21° nach vorn, 3° nach hinten. Funktioniert ebenfalls sehr leichtgängig und lässt sich mit einer Hand ausführen.
Weiterhin lässt sich das Gerät 10cm in der Höhe bewegen. Auch hier – tadellos. Was mich stört, aber wahrscheinlich an meiner Größe liegt, ist die Tatsache, dass mit 10cm zu wenig sind. Wenn ich gerade sitze ist der obere Bildschirmrand unter meiner Augenhöhe. Das ist mir noch zu wenig, aber ich kann damit leben.
Das Beste an der Mechanik ist aber meiner Meinung nach die Portraitfunktion. Schade, dass dieser nicht automatisch erkannt wird, wenn man den Monitor dreht, das muss man über den Treiber machen. Bei dem CCC von ATi ist dies recht einfach. Rechtsklick unten rechts in der Taskleiste und auf „Left 90°“ stellen und dann das Display drehen. Dazu muss man den Bildschirm auf der maximalen Höhe haben, nach vorne kippen und drehen. Surfen in diesem Modus ist einfach nur geil!
(btw: Kann mir jemand sagen, ob das auch mit dem Ati Tray Tools geht? Das CCC kann ich nicht wirklich ab, danke
)
Ich habe einen Kumpel mit einem Asus 20“ und bei dem sind diese Funktionen mit viel größerem Kraftaufwand verbunden – Das wollte ich noch anmerken.
Anschlüsse
Der Ultrasharp 2408WFP hat eine Vielzahl an Anschlüssen (wer die wohl alle braucht):
Displayport, 2x DVI, HDMI, VGA, S-Video, Composite, Component.
Ich brauche eigentlich nur einen DVI-Anschluss, werde mir aber im Laufe der Woche einen Scart-Composite-Umstecker kaufen (gibt es so etwas) um mit ihm auch fernzusehen. (Erfahrungen damit werde ich dann nachtragen).
Über den DVI-Anschluss ist das Bild gestochen scharf und wird ohne Qualitätsverlust übertragen. Über den VGA-Ausgang bekomme ich komischerweise einen mega Rotstich. Wenn ich die Farben aber mit dem CCC korrigiere sieht es wieder normal aus. Ich muss sagen, dass das Bild immer noch sehr scharf ist, man erkennt den Unterschied nur, wenn man direkt vor dem Monitor ist (10cm). Sitzt man weiter weg, sieht die Schrift aus, als hätte man den Cleartype an. Ich muss ehrlich sagen, ich empfinde das überhaupt gar nicht als störend und wundere mich über die ausgesprochen gute Bildqualität.
Weitere Anschlüsse kann ich leider nicht testen. Wie gesagt kommt im Laufe der Woche vielleicht noch der Composite dazu.
Bedienung/Menü
Ich muss sagen, das Menü ist sehr unkompliziert aufgebaut. Man drückt einmal auf dem Menü Knopf (die Knöpfe sind alle unten rechts) und navigiert mit der + und – Taste durch das Menü. Was aber wirklich ein Schwachpunkt ist, ist der wirklich extrem harte Druckpunkt der Knöpfe. Wenn man mal länger etwas konfiguriert bekommt man schnell einen steifen Arm. Weiterhin ein Mangel (vielleicht ist das nur bei mir so) ist, dass der + bzw. – Knopf nicht beim Drücken selten gar nicht funktioniert, vielleicht weil ich nicht stark genug drücke. Die Menüführung ist beim Dell auf jeden Fall ein Kritikpunkt.
Bildqualität
Die Bildqualität ist nach dem Umstieg von einem TN Panel natürlich erst einmal bombastisch. Zur Helligkeitsverteilung kann ich nicht soviel sagen, da mit die Messgeräte fehlen. Subjektiv gesehen ist sie aber viel besser als bei meinem alten BenQ. Lichthöfe sind bei mir nicht vorhanden.
Die Blinkwinkel sind meiner Meinung nach Top. Ich denke auch hier sagen Fotos mehr als Worte.
Ein wirklicher Nachtteil an der Bildqualität sind die Profile. Das normale ist viel zu rotstichig. Ich werde mich da noch einmal reinarbeiten müssen. Wenn wer Vorschläge zur Konfiguration hat, soll er Bescheid sagen.
Weiterhin bietet der Dell eine große Spanne an Helligkeit. Ich kann jetzt nicht sagen, wie viele cd/m² ich hier habe, aber das Spektrum ist subjektiv gesehen recht groß.
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Interpolation
Die Interpolation bei TFT’s ist meiner Meinung nach immer ein wichtiger Kritikpunkt. Gerade in Spielen ist dies wichtig, da die Grafikpower für große Bildschirme oft nicht ausreicht und man entweder Details reduzieren müsste oder die Auflösung zurückschraubt. Bei mir ist das zum Beispiel nötig. Meine X1950Pro hat nun mal nicht das Potential, aber vielleicht kommt ja bald was Besseres rein
.
Zurück zum Thema. Die Interpolation auf dem Desktop spielt eigentlich eine eher kleinere Rolle (wer verändert schon auf dem Desktop die Auflösung, im 2D schafft das ja wohl jede Karte), aber ich teste sie trotzdem, da man dort am besten die Qualitätsunterschiede erkennt.
1920x1200 ist die native Auflösung, sie liefert natürlich immer ein gestochen scharfes Bild. Anders sieht es mit kleineren Auflösungen aus. 1680x1050 sieht ziemlich schwammig, verwaschen und unsauber aus. 1440x900 ebenfalls. Die Pixel werden selbstverständlich ein wenig größer, aber die Qualität ist weiterhin sehr schlecht. Anders sieht es bei 1280x720 aus. Auch hier sind die Pixel „gewachsen“, aber das Bild ist auf jeden Fall viel schärfer als in den anderen genannten Auflösungen. Ich weiß, es gibt noch viele andere Auflösungen, aber ich wollte nur diese testen, da sie dasselbe Bildverhältnis haben, wie der Bildschirm.
Jetzt zur Interpolation in Spielen. In Spielen fällt dies weniger auf, da es sich um bewegende Bilder handelt. Ich teste das Ganze in Crysis, da man hier im während des Spielens die Auflösung umschalten kann und besser vergleichen kann. Die Settings habe ich auf „low“ gesetzt um mich vollends auf die Interpolation zu konzentrieren. Dabei habe ich festgestellt, dass die Bildqualität immer besser wird, je höher die Auflösung wird (ist ja klar). Jedoch sieht 1280x800 trotzdem am miesesten aus.
Weiterhin musste ich feststellen, dass die native Auflösung zwar am besten aussieht, jedoch schon für einen guten Look die Auflösung 1440x900 genügt. Ich denke das liegt daran, dass der 24“ eine relativ kleine Pixelgröße hat im Vergleich zu dem 19“, den ich vorher hatte und ich deswegen nicht so hohe Ansprüche auf die maximale Auflösung lege. Außerdem sitze ich vom 24“ auch weiter weg.
Eine weitere Gute Möglichkeit ist es, die hardwareseitige Interpolation des Bildschirms zu nutzen und mit Trauerrändern zu spielen. Besonders sinnvoll ist dies natürlich, wenn man Spiele spielt, die kein Wide unterstützen (Diablo II als Beispiel) oder wenn man nativ spielen will um keine Bildschärfe einzubüßen, aber trotzdem nicht die Leistungsfähigste Grafikkarte hat. Der Monitor bietet die Optionen „Fill“ (das Bild wird auf den ganzen Monitor gestrecht), „Aspect“ (das Seitenverhältnis wird beibehalten) und 1:1 (keine Interpolation, es entstehen Trauerränder). Leider funktioniert der Aspect-Modus nicht mit Wide-Auflösungen, sodass diese in ein 4:3 Verhältnis gequetscht werden. Vielleicht löse ich dieses Problem noch und werde dies dann mitteilen.
Außerdem wird noch oft angesprochen, dass man bei hohen Auflösungen auf AA verzichten kann. Ich kann dazu nur sagen, dass man auch bei 24“ das Kantenflimmern mit deaktiviertem AA fast genauso stark beobachten kann, wie auf dem 19“. Kanten flimmern ohne AA immer!
ich habe mich trotz des hohen Preises (für einen Schüler) dazu bewegen können den Dell Ultrasharp 2408WFP zu kaufen und möchte euch hier ein kleines Review präsentieren.
Da ich nicht so gut bei Kasse bin, habe ich schon länger in verschiedenen Online-Shops nach dem Modell geschaut, und entschlossen abzuwarten, bis der Preis mal sinkt. Leider kam es nicht dazu und ich habe ihn daher gebraucht für 530€ von einem User aus dem prad.de – Marktplatz inkl. 5 Jahre Garantie vom Online-Shop Media-Frost gekauft. Das Gerät ist 2 Monate alt, weist aber keine Gebrauchsspuren auf.
Weiterhin bin ich mir darüber bewusst, dass ich kein TFT-Profi bin. Ich teste das Gerät so objektiv wie mir das möglich ist. Auch die Mittel für professionelle Testgerätschaften, wie sie Prad zum Beispiel benutzt, fehlen mir. Zudem habe ich keine besseren Referenzen. Es ist mir folglich gar nicht möglich ein 100% Objektives Bild zu machen. Ich bitte, dies zu berücksichtigen.
Fotos mache ich mit meiner alten Schrott-Cam, die auf dem Namen Medion MD 41066 hört. Ich hoffe, diese Schande könnt ihr mir entschuldigen (ist die alte von meiner Oma). Sorry für die miesen Bilder, ich bin auch nicht so der Foto-Freak.
Gliederung
Testsystem
Technische Daten
Verpackung und Inhalt
Installation
Verarbeitung/Design/Mechanik
Anschlüsse
Bedienung/Menü
Bildqualität
Interpolation
Input-Lag
Schlierentest
Ghosting
schwarzwert
Color-Banding
Gaming-Test
Video-Test
Anmerkung zu Anwendungen
besonder Features
Vergleich TN/S-PVA
Fazit: Pro/Kontra
Persönliche Stellungnahme
Testsystem
PC:
- CPU: Intel C2D E4300 @ 3.00Ghz
- Board: Gigabyte P965-DS3P
- Ram: 2GB MDT 800MHz@667MHz
- GPU: Powercolor X1950Pro Xtreme 256MB Non-OC @ Ati Catalyst 8.4
Monitore:
- Dell Ultrasharp 2408WFP
- BenQ FP93GX+
- Monxx 770 (irgendeine alte Röhre von 2000)
Technische Daten
Sichtbare Bildschirmdiagonale: 24-Zoll-Breitbild
Optimale Auflösung : 1920 x 1200 bei 60 Hz
Pixel-Abstand: 27 mm
Helligkeit (Standardwert): 4000 cd/m2 (Standard) //Fragwürdig, ein bisschen viel, oder?
Farbspektrum (Standard): 110 % TrueColor-Technologie
Dynamisches Kontrastverhältnis (Standard): 3000:1
Sichtwinkel (Standard): 178º (horizontal)/178º (vertikal)
Reaktionszeit (Standard): 6 ms (Grau-zu-Grau)
Verfügbare Anschlüsse: Analog-VGA, DVI-D (Digital) mit HDCP, S-Video, Composite, Component, HDMI, DisplayPort
Höhenverstellbar: Ja (100 mm nach unten und oben)
Schwenkbar: Ja (45º nach rechts und links)
Neigung: Ja (21º nach vorn und 3º nach hinten)
VESA-Befestigungshalterung: Ja (100 mm)
USB: 4 USB 2.0-Anschlüsse
Medienkartenleser: 9-in-2-Kartenleser
Engergiesparmodus: < 2 W
Abmessungen (H x B x T) – (mit Fuß eingefahren – ausgefahren): 396,8 mm - 496,8 mm x 559,7 mm x 207,6 mm
Nettogewicht: (ca.) 9,58 kg Mit Verpackung 11,7 kg
Gekürzt aus der Offiziellen Seite von Dell
Verpackung
Da ich das Gerät gebraucht gekauft habe, kann ich nicht sagen, ob dies die Originalverpackung ist. Ich kann aber nur sagen, dass das Gerät sorgfältig mir Displayschutzfolie in 3 Styroporteile sicher verpackt war. Es hat auch keine Schäden beim Transport genommen.
Inhalt
Bildschirm
Standfuß
Stromkabel (Kaltgerätestecker)
Display-Port Kabel
DVI-Kabel
VGA-Kabel
Quick-Installation Guide
Treiber- und Handbuch-CD
Product Information Guide
Handbuch ist nur auf der CD!
Installation
Die Installation ist echt kein Problem und geht kinderleicht von statten. Der Fuß rastet sofort ein und hält den Bildschirm sicher und fest. Der stehende Monitor kann fast gar nicht mehr umkippen. Auch das Verbinden der Kabel geht leicht (nicht so wie bei meinem BenQ).
Verarbeitung/Design/Mechanik
An der Verarbeitung habe ich nichts auszusetzen. Scharfe Kannten gibt es praktisch nicht. Im Gesamtbild sieht der Monitor sehr stabil aus.
Das Design ist natürlich Geschmackssache. Und über Geschmack soll man nicht streiten. Ich stehe eher auf schlicht und schwarz. Das bietet mir der 2408WFP. Auffällig ist der Monitor nur durch seine Größe, nicht durch das Design.
Die Mechanik funktioniert äußerst gut. Wie bereits in den technischen Daten geschrieben lässt sich der Monitor 45° nach links und rechts schwenken. Dies klappt leichtgängig. Wenn man an 45° denkt, kommt einem das doch schon recht wenig vor. Wenn man die Funktion aber anwendet, ist dies mehr als ausreichend.
Zur Neigung muss ich auch wenig sagen. 21° nach vorn, 3° nach hinten. Funktioniert ebenfalls sehr leichtgängig und lässt sich mit einer Hand ausführen.
Weiterhin lässt sich das Gerät 10cm in der Höhe bewegen. Auch hier – tadellos. Was mich stört, aber wahrscheinlich an meiner Größe liegt, ist die Tatsache, dass mit 10cm zu wenig sind. Wenn ich gerade sitze ist der obere Bildschirmrand unter meiner Augenhöhe. Das ist mir noch zu wenig, aber ich kann damit leben.
Das Beste an der Mechanik ist aber meiner Meinung nach die Portraitfunktion. Schade, dass dieser nicht automatisch erkannt wird, wenn man den Monitor dreht, das muss man über den Treiber machen. Bei dem CCC von ATi ist dies recht einfach. Rechtsklick unten rechts in der Taskleiste und auf „Left 90°“ stellen und dann das Display drehen. Dazu muss man den Bildschirm auf der maximalen Höhe haben, nach vorne kippen und drehen. Surfen in diesem Modus ist einfach nur geil!
(btw: Kann mir jemand sagen, ob das auch mit dem Ati Tray Tools geht? Das CCC kann ich nicht wirklich ab, danke

Ich habe einen Kumpel mit einem Asus 20“ und bei dem sind diese Funktionen mit viel größerem Kraftaufwand verbunden – Das wollte ich noch anmerken.
Anschlüsse
Der Ultrasharp 2408WFP hat eine Vielzahl an Anschlüssen (wer die wohl alle braucht):
Displayport, 2x DVI, HDMI, VGA, S-Video, Composite, Component.
Ich brauche eigentlich nur einen DVI-Anschluss, werde mir aber im Laufe der Woche einen Scart-Composite-Umstecker kaufen (gibt es so etwas) um mit ihm auch fernzusehen. (Erfahrungen damit werde ich dann nachtragen).
Über den DVI-Anschluss ist das Bild gestochen scharf und wird ohne Qualitätsverlust übertragen. Über den VGA-Ausgang bekomme ich komischerweise einen mega Rotstich. Wenn ich die Farben aber mit dem CCC korrigiere sieht es wieder normal aus. Ich muss sagen, dass das Bild immer noch sehr scharf ist, man erkennt den Unterschied nur, wenn man direkt vor dem Monitor ist (10cm). Sitzt man weiter weg, sieht die Schrift aus, als hätte man den Cleartype an. Ich muss ehrlich sagen, ich empfinde das überhaupt gar nicht als störend und wundere mich über die ausgesprochen gute Bildqualität.
Weitere Anschlüsse kann ich leider nicht testen. Wie gesagt kommt im Laufe der Woche vielleicht noch der Composite dazu.
Bedienung/Menü
Ich muss sagen, das Menü ist sehr unkompliziert aufgebaut. Man drückt einmal auf dem Menü Knopf (die Knöpfe sind alle unten rechts) und navigiert mit der + und – Taste durch das Menü. Was aber wirklich ein Schwachpunkt ist, ist der wirklich extrem harte Druckpunkt der Knöpfe. Wenn man mal länger etwas konfiguriert bekommt man schnell einen steifen Arm. Weiterhin ein Mangel (vielleicht ist das nur bei mir so) ist, dass der + bzw. – Knopf nicht beim Drücken selten gar nicht funktioniert, vielleicht weil ich nicht stark genug drücke. Die Menüführung ist beim Dell auf jeden Fall ein Kritikpunkt.
Bildqualität
Die Bildqualität ist nach dem Umstieg von einem TN Panel natürlich erst einmal bombastisch. Zur Helligkeitsverteilung kann ich nicht soviel sagen, da mit die Messgeräte fehlen. Subjektiv gesehen ist sie aber viel besser als bei meinem alten BenQ. Lichthöfe sind bei mir nicht vorhanden.
Die Blinkwinkel sind meiner Meinung nach Top. Ich denke auch hier sagen Fotos mehr als Worte.
Ein wirklicher Nachtteil an der Bildqualität sind die Profile. Das normale ist viel zu rotstichig. Ich werde mich da noch einmal reinarbeiten müssen. Wenn wer Vorschläge zur Konfiguration hat, soll er Bescheid sagen.
Weiterhin bietet der Dell eine große Spanne an Helligkeit. Ich kann jetzt nicht sagen, wie viele cd/m² ich hier habe, aber das Spektrum ist subjektiv gesehen recht groß.
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Interpolation
Die Interpolation bei TFT’s ist meiner Meinung nach immer ein wichtiger Kritikpunkt. Gerade in Spielen ist dies wichtig, da die Grafikpower für große Bildschirme oft nicht ausreicht und man entweder Details reduzieren müsste oder die Auflösung zurückschraubt. Bei mir ist das zum Beispiel nötig. Meine X1950Pro hat nun mal nicht das Potential, aber vielleicht kommt ja bald was Besseres rein

Zurück zum Thema. Die Interpolation auf dem Desktop spielt eigentlich eine eher kleinere Rolle (wer verändert schon auf dem Desktop die Auflösung, im 2D schafft das ja wohl jede Karte), aber ich teste sie trotzdem, da man dort am besten die Qualitätsunterschiede erkennt.
1920x1200 ist die native Auflösung, sie liefert natürlich immer ein gestochen scharfes Bild. Anders sieht es mit kleineren Auflösungen aus. 1680x1050 sieht ziemlich schwammig, verwaschen und unsauber aus. 1440x900 ebenfalls. Die Pixel werden selbstverständlich ein wenig größer, aber die Qualität ist weiterhin sehr schlecht. Anders sieht es bei 1280x720 aus. Auch hier sind die Pixel „gewachsen“, aber das Bild ist auf jeden Fall viel schärfer als in den anderen genannten Auflösungen. Ich weiß, es gibt noch viele andere Auflösungen, aber ich wollte nur diese testen, da sie dasselbe Bildverhältnis haben, wie der Bildschirm.
Jetzt zur Interpolation in Spielen. In Spielen fällt dies weniger auf, da es sich um bewegende Bilder handelt. Ich teste das Ganze in Crysis, da man hier im während des Spielens die Auflösung umschalten kann und besser vergleichen kann. Die Settings habe ich auf „low“ gesetzt um mich vollends auf die Interpolation zu konzentrieren. Dabei habe ich festgestellt, dass die Bildqualität immer besser wird, je höher die Auflösung wird (ist ja klar). Jedoch sieht 1280x800 trotzdem am miesesten aus.
Weiterhin musste ich feststellen, dass die native Auflösung zwar am besten aussieht, jedoch schon für einen guten Look die Auflösung 1440x900 genügt. Ich denke das liegt daran, dass der 24“ eine relativ kleine Pixelgröße hat im Vergleich zu dem 19“, den ich vorher hatte und ich deswegen nicht so hohe Ansprüche auf die maximale Auflösung lege. Außerdem sitze ich vom 24“ auch weiter weg.
Eine weitere Gute Möglichkeit ist es, die hardwareseitige Interpolation des Bildschirms zu nutzen und mit Trauerrändern zu spielen. Besonders sinnvoll ist dies natürlich, wenn man Spiele spielt, die kein Wide unterstützen (Diablo II als Beispiel) oder wenn man nativ spielen will um keine Bildschärfe einzubüßen, aber trotzdem nicht die Leistungsfähigste Grafikkarte hat. Der Monitor bietet die Optionen „Fill“ (das Bild wird auf den ganzen Monitor gestrecht), „Aspect“ (das Seitenverhältnis wird beibehalten) und 1:1 (keine Interpolation, es entstehen Trauerränder). Leider funktioniert der Aspect-Modus nicht mit Wide-Auflösungen, sodass diese in ein 4:3 Verhältnis gequetscht werden. Vielleicht löse ich dieses Problem noch und werde dies dann mitteilen.
Außerdem wird noch oft angesprochen, dass man bei hohen Auflösungen auf AA verzichten kann. Ich kann dazu nur sagen, dass man auch bei 24“ das Kantenflimmern mit deaktiviertem AA fast genauso stark beobachten kann, wie auf dem 19“. Kanten flimmern ohne AA immer!
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