dorndi
Fleet Admiral
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- Apr. 2008
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- 12.351
Hallo Community,
ich möchte euch an dieser Stelle den LG Electronics Flatron E2360V vorstellen, welcher seit September 2010 auf dem Markt erhältlich ist.
Herstellerlink
Es handelt sich hierbei um einen 23" TFT Monitor mit einem TN Panel und einer LED Hintergrundbeleuchtung.
Dieser Monitor besitzt auch einen kleineren Bruder mit 21,5" namens LG E2260V, welcher rund 25€ günstiger ist.
Der Monitor wurde mir erfreulicherweise von Vico Research für einen Test zur Verfügung gestellt.

Gliederung:
Technische Daten:
Bildschirmdiagonale: 23" (58cm)
Aktive Bildfläche: 509,17 mm x 286,41 mm
Panel-Technologie: TN+Film entspiegelt
Seitenverhältnis: 16:9
Maximale Auflösung: 1920x1080 (Full HD)
Bildwiderholfrequenz: 60 Hz
Kontrastverhältnis: 1000:1 statisch (5.000.000:1 dynamisch)
Maximale Helligkeit: 250 cd/m²
Reaktionszeit: 2ms Grey to Grey
Blickwinkel: 170° horizontal, 160° vertikal
Anschlüsse: HDMI, DVI-D (mit HDCP), D-SUB, 3,5mm Kopfhöreranschluss
Leistungsaufnahme: <26W Betrieb, <1W Standby, <0,5W Aus
Maße (Breite x Höhe x Tiefe) in mm: 542,3 mm x 412,1 mm x 172 mm / Ohne Standfuß: 542,3 mm x 408,3 mm x 31 mm
Masse: 2,57 kg
Höhenverstellbar: Nein
Neigungswinkel: 15° nach oben, 5° nach unten
Gehäusefarbe: Klavierlack Schwarz, Fuß: Klavierlack Schwarz, transparent und Chrom
Zubehör: Netzkabel, VGA+DVI-D Kabel, Handbuch - und Treiber auf CD
Garantie: 24 Monate inklusive Backlights und Vor-Ort-Service
Verpackung:
Der Monitor kommt in einer einfachen, jedoch stabilen Kartonverpackung daher, welche man aufgrund des Tragegriffes leicht zu Fuß transportieren kann.
Verpackungsinhalt:
Monitor
Standfuß
Netzteil
VGA Kabel
Bedienungsanleitung
Treiber CD
Entgegen der Herstellerangabe war bei mir kein DVI-D Kabel dabei.
Damit bin ich nicht der einzige, wie auch dieser User festgestellt hat: http://www.lgblog.de/2010/11/11/lg-tft-lcd-monitor-e2360v-im-praxistest/
Erster Eindruck:
Beim Auspacken fällt besonders die geringe Masse und die schmale Bauweise im Vergleich zu Monitoren mit herkömmlicher Leuchtstoffröhren-Hintergrundbeleuchtung auf.
Mit nur 12,9mm Tiefe an der schmalsten Stelle ist der Monitor extrem flach.
Der schöne Standfuß weiß vom ersten Moment an zu gefallen.

Ich habe den Monitor während des Tests mit folgenden Einstellungen betrieben, da mir das Bild mit diesen Einstellungen am besten gefallen hat:
Helligkeit: 100
Kontrast: 66
Schärfe: 6
Gamma: 1
Rot: 50
Grün: 50
Blau: 45
Bedienung:
Die Bedienung erfolgt über 5 Bedientasten an der rechten Unterseite des Bildschirms.
Die Einschalttaste befindet sich rechts neben den Bedientasten und ist etwas größer als die Bedientasten.
Von der Bedienung bin ich sehr angetan, da alle Einstellungen sehr schnell und unkompliziert vonstatten gehen.
Aufgrund des gut strukturierten Menü-Aufbaus ist klar ersichtlich, welche Taste man für die gewünschte Einstellung betätigen muss.









Mechanik:
Die Verarbeitung liegt angesichts des Preises überwiegend auf einem hohen Niveau, jedoch kann mich der filigrane Standfuß, welcher mit Hilfe einer Schraube, für die kein Werkzeug benötigt wird, an den Monitor geschraubt wird, nicht überzeugen, da er etwas wacklig ist..
Das stellt allerdings nur ein Problem dar, wenn der Schreibtisch instabil ist.


Die Bilder zeigen jeweils die maximalen Neigungswinkel:

Die fehlende Höhenverstellbarkeit ist ein großer Minuspunkt, da man dadurch nicht nach vorne, sondern leicht nach unten auf den Monitor blicken muss, da die Oberkante des Bildschirms normalerweise unter den Augen ist.
Um diesem Problem entgegenzuwirken, sollte man ein Buch oder etwas anderes unterlegen.
Eine Pivot Funktion ist ebenfalls nicht vorhanden, jedoch ist diese Funktion bei günstigen Monitoren nur selten anzutreffen.
Außerdem wäre diese Funktion aufgrund der hohen vertikalen Blickwinkelabhängigkeit von TN Monitoren nicht besonders sinnvoll.
Software:
Auf der mitgelieferten CD befindet sich neben dem Treiber auch eine PDF Anleitung.
Die Treiberinstallation ist bei meinem 64 Bit Windows 7 problemlos verlaufen.
Im Gegensatz zu vielen anderen Monitoren befindet sich keine Software im Lieferumfang, mit der man die Monitoreinstellungen via Software vornehmen könnte.
Eindrücke in der Praxis:
Der Blickwinkelunabhängigkeit ist ähnlich gut wie bei anderen modernen TN Displays, jedoch merkt man auf alle Fälle, dass man es mit einem günstigen TN Panel und nicht mit einem teureren IPS oder PVA Panel zu tun hat.
In vertikaler Richtung wird das Bild, wie auf dem folgenden Foto ersichtlich ist, sehr stark verfälscht.
Die Blickwinkelabhängigkeit in horizontaler Richtung ist zufriedenstellend.
Bilder sagen bekanntlich mehr als 1000 Worte:

Für den Blickwinkeltest kam folgendes Testbild zum Einsatz:

Bei mir wurde der Monitor meistens über den DVI Eingang betrieben, jedoch steht auch ein HDMI und ein D-SUB (VGA) Eingang zur Verfügung.

Das Bild ist beim Betrieb über den analogen D-SUB entgegen meinen Erwartungen nahezu gleich gut wie bei den beiden digitalen Eingängen, die Auto Adjust Funktion, welche das Bild bei analoger Ansteuerung korrekt ausrichtet, funktioniert perfekt.
Daher steht auch dem Betrieb über den analogen Eingang nichts im Weg.
Viele andere Full HD Monitore verlieren bei analoger Ansteuerung deutlich an Schärfe.
Sofern man den Monitor via den HDMI Anschluss betreibt, kann man den Kopfhörerausgang des Monitors nutzen, da das HDMI Kabel auch ein Audiosignal übertragen kann.
Der Standfuß wird durch eine LED beleuchtet, welche man deaktivieren kann.
Die Bilder zeigen den Monitor mit LED, ohne LED und im Standby-Modus.

Natürlich hat mich auch die Leistungsaufnahme des Monitors mit einer sparsamen LED Hintergrundbeleuchtung interessiert.
Es wurde mit einem Basetech Cost Control 3000 gemessen.
100% Helligkeit: 30W
50% Helligkeit: 24W
0% Helligkeit: 17W
Der LG E2360V ist bei gleicher Helligkeit etwa 10W sparsamer als mein LG W2361V, allerdings lohnt es lohnt sich meiner Meinung nach nicht, wegen der geringen Stromersparnis auf eine LED Hintergrundbeleuchtung zu setzen.
Die geringe Leistungsaufnahme macht sich jedoch positiv im Design bemerkbar, da keine Belüftungsschlitze mehr notwendig sind.
Somit gehören Insekten im Monitor der Vergangenheit an.
Inzwischen habe ich mich mit dem Seitenverhältnis von 16:9 angefreundet, da mir das Verhältnis beim Filme schauen und beim Spielen gut gefällt.
Jedoch würde ich mir manchmal mehr vertikale Pixel wünschen, um beispielsweise bei PDF Dokumenten oder beim Surfen weniger scrollen zu müssen.
Ich habe den Monitor mit schnellen Spielen wie zum Beispiel Trackmania Nations Forever und F1 2010 getestet und kann den Monitor uneingeschränkt für Gamer empfehlen, da das Bild auch bei schnellen Bewegungen sehr scharf bleibt.
In Spielen konnte ich keine Nachteile im Vergleich zu meinem LG W2361V feststellen, welcher unter Gamern sehr beliebt ist.
Beim Testen mit Monitor-Testprogrammen kam ich zu dem Ergebnis, dass der LG E2360V deutlich mehr Schlieren erzeugt als mein LG W2361V, jedoch konnte ich bei Spielen selbst im direkten Vergleich keinen Unterschied feststellen.
Der Monitor wurde mit dem Programm pixperan getestet, welches man kostenlos bei PRAD downloaden kann.
Ich kann beim Monitor keinen Input Lag spüren, der Input Lag ist exakt gleich groß wie bei meinem LG W2361V.
Da ich keinen Röhrenmonitor zur Verfügung habe, konnte ich den Input Lag nicht messen, jedoch weiß ich anhand eines Prad Testberichtes, dass der zu meinem LG W2361V sehr ähnliche LG W2261VP einen Input Lag von 16ms hat- ein recht guter Wert, mit dem selbst anspruchsvolle User zufrieden sind.
Der Input Lag ist sowohl beim DVI als auch beim D-Sub Eingang gleich.

Leider ist der Staub auf dem Klavierlack-Monitor sehr gut zu sehen, sodass der Monitor regelmäßig gereinigt werden sollte.
Ich finde es schade, dass LG kein Reinigungstuch beigelegt hat.
Mit der Skalierung des Monitors bei niedrigen Auflösungen bin ich sehr zufrieden, die liegt über demselben Niveau wie beim LG W2361V.
Man merkt deutlich, dass das Bild beim Betrieb mit einer Auflösung kleiner Full HD unschärfer wird, jedoch ist die Unschärfe weniger ausgeprägt als bei vielen anderen TFT Monitoren.








LG wirbt mit einem gigantischen dynamischen Kontrastverhälnis von 5.000.000:1.
In der Praxis ist der Kontrast tatsächlich besser als bei meinem LG 2361V, welcher "nur" ein dynamisches Kontrastverhältnis von 50.000:1 bietet.
Der hohe Wert von 5.000.000 kommt zustande, weil sich die Hintergrundbeleuchtung bei einem völlig schwarzen Bildschirm sehr stark abdunkelt, sodass schwarz wirklich schwarz und nicht dunkelgrau ist.
Die Ausleuchtung ist perfekt, ich konnte keine Lichthöfe entdecken.
Wie auf den Bildern weiter oben zu sehen war, wird der Monitor über ein externes Netzteil versorgt, welches mit 36W spezifiziert ist.
Das Netzteil verursacht im Gegensatz zum Monitor keine Geräusche, jedoch kann ich den Monitor nur minimal hören, wenn sich mein Kopf auf unter 20cm dem Monitor nähert.
Im Gegensatz zu vielen anderen Monitoren ist das Geräusch somit deutlich leiser und ändert sich außerdem nicht, wenn man die Helligkeit auf unter 100% regelt.
Laut LG Homepage befindet sich ein DVI Kabel im Lieferumfang, was aber nicht der Fall ist.
Das ist nicht die einzige fehlerhafte Angabe auf der LG Homepage, da laut Homepage der kleine Bruder LG E2260V schwerer als der hier getestete LG E2360V ist.
Fazit:
Grafikern ist weiterhin von einem TN Panel abzuraten, da die Farben weniger realitätsgetreu und stärker vom Blickwinkel abhängig sind, als bei hochwertigen Panel.
Das LED Backlight ermöglicht sehr schmale und sparsame Monitore.
Ich war erstaunt, dass LG mit diesem schönen, flachen Monitor die Bildqualität auf ein mir bisher von TN Panel unbekanntes Niveau heben konnte.
Leider konnte mich der wacklige Standfuß nicht überzeugen.
Außerdem hätte ich mir gewünscht, dass sich ein Reinigungstuch und ein DVI Kabel im Lieferumfang befindet.
Schlussendlich ist noch zu erwähnen, dass LG bei diesem Monitor nur 2 Jahre Garantie bietet- auf viele andere LG Monitore ist 3 Jahre Garantie.
Der Monitor bekommt von mir eine Empfehlung für User ausgesprochen, die einen schicken Monitor mit möglichst guter Bildqualität für unter 200€ wollen und sich an den genannten Nachteilen nicht stören.
mfg dorndi
ich möchte euch an dieser Stelle den LG Electronics Flatron E2360V vorstellen, welcher seit September 2010 auf dem Markt erhältlich ist.
Herstellerlink
Es handelt sich hierbei um einen 23" TFT Monitor mit einem TN Panel und einer LED Hintergrundbeleuchtung.
Dieser Monitor besitzt auch einen kleineren Bruder mit 21,5" namens LG E2260V, welcher rund 25€ günstiger ist.
Der Monitor wurde mir erfreulicherweise von Vico Research für einen Test zur Verfügung gestellt.

Gliederung:
- Technische Daten
- Verpackung
- Erster Eindruck
- Bedienung
- Mechanik
- Eindrücke in der Praxis
- Fazit
- Bilder in Originalgrösse
Technische Daten:
Bildschirmdiagonale: 23" (58cm)
Aktive Bildfläche: 509,17 mm x 286,41 mm
Panel-Technologie: TN+Film entspiegelt
Seitenverhältnis: 16:9
Maximale Auflösung: 1920x1080 (Full HD)
Bildwiderholfrequenz: 60 Hz
Kontrastverhältnis: 1000:1 statisch (5.000.000:1 dynamisch)
Maximale Helligkeit: 250 cd/m²
Reaktionszeit: 2ms Grey to Grey
Blickwinkel: 170° horizontal, 160° vertikal
Anschlüsse: HDMI, DVI-D (mit HDCP), D-SUB, 3,5mm Kopfhöreranschluss
Leistungsaufnahme: <26W Betrieb, <1W Standby, <0,5W Aus
Maße (Breite x Höhe x Tiefe) in mm: 542,3 mm x 412,1 mm x 172 mm / Ohne Standfuß: 542,3 mm x 408,3 mm x 31 mm
Masse: 2,57 kg
Höhenverstellbar: Nein
Neigungswinkel: 15° nach oben, 5° nach unten
Gehäusefarbe: Klavierlack Schwarz, Fuß: Klavierlack Schwarz, transparent und Chrom
Zubehör: Netzkabel, VGA+DVI-D Kabel, Handbuch - und Treiber auf CD
Garantie: 24 Monate inklusive Backlights und Vor-Ort-Service
Verpackung:
Der Monitor kommt in einer einfachen, jedoch stabilen Kartonverpackung daher, welche man aufgrund des Tragegriffes leicht zu Fuß transportieren kann.
Verpackungsinhalt:
Monitor
Standfuß
Netzteil
VGA Kabel
Bedienungsanleitung
Treiber CD
Entgegen der Herstellerangabe war bei mir kein DVI-D Kabel dabei.
Damit bin ich nicht der einzige, wie auch dieser User festgestellt hat: http://www.lgblog.de/2010/11/11/lg-tft-lcd-monitor-e2360v-im-praxistest/
Erster Eindruck:
Beim Auspacken fällt besonders die geringe Masse und die schmale Bauweise im Vergleich zu Monitoren mit herkömmlicher Leuchtstoffröhren-Hintergrundbeleuchtung auf.
Mit nur 12,9mm Tiefe an der schmalsten Stelle ist der Monitor extrem flach.
Der schöne Standfuß weiß vom ersten Moment an zu gefallen.

Ich habe den Monitor während des Tests mit folgenden Einstellungen betrieben, da mir das Bild mit diesen Einstellungen am besten gefallen hat:
Helligkeit: 100
Kontrast: 66
Schärfe: 6
Gamma: 1
Rot: 50
Grün: 50
Blau: 45
Bedienung:
Die Bedienung erfolgt über 5 Bedientasten an der rechten Unterseite des Bildschirms.
Die Einschalttaste befindet sich rechts neben den Bedientasten und ist etwas größer als die Bedientasten.
Von der Bedienung bin ich sehr angetan, da alle Einstellungen sehr schnell und unkompliziert vonstatten gehen.
Aufgrund des gut strukturierten Menü-Aufbaus ist klar ersichtlich, welche Taste man für die gewünschte Einstellung betätigen muss.









Mechanik:
Die Verarbeitung liegt angesichts des Preises überwiegend auf einem hohen Niveau, jedoch kann mich der filigrane Standfuß, welcher mit Hilfe einer Schraube, für die kein Werkzeug benötigt wird, an den Monitor geschraubt wird, nicht überzeugen, da er etwas wacklig ist..
Das stellt allerdings nur ein Problem dar, wenn der Schreibtisch instabil ist.


Die Bilder zeigen jeweils die maximalen Neigungswinkel:


Die fehlende Höhenverstellbarkeit ist ein großer Minuspunkt, da man dadurch nicht nach vorne, sondern leicht nach unten auf den Monitor blicken muss, da die Oberkante des Bildschirms normalerweise unter den Augen ist.
Um diesem Problem entgegenzuwirken, sollte man ein Buch oder etwas anderes unterlegen.
Eine Pivot Funktion ist ebenfalls nicht vorhanden, jedoch ist diese Funktion bei günstigen Monitoren nur selten anzutreffen.
Außerdem wäre diese Funktion aufgrund der hohen vertikalen Blickwinkelabhängigkeit von TN Monitoren nicht besonders sinnvoll.
Software:
Auf der mitgelieferten CD befindet sich neben dem Treiber auch eine PDF Anleitung.
Die Treiberinstallation ist bei meinem 64 Bit Windows 7 problemlos verlaufen.
Im Gegensatz zu vielen anderen Monitoren befindet sich keine Software im Lieferumfang, mit der man die Monitoreinstellungen via Software vornehmen könnte.
Eindrücke in der Praxis:
Der Blickwinkelunabhängigkeit ist ähnlich gut wie bei anderen modernen TN Displays, jedoch merkt man auf alle Fälle, dass man es mit einem günstigen TN Panel und nicht mit einem teureren IPS oder PVA Panel zu tun hat.
In vertikaler Richtung wird das Bild, wie auf dem folgenden Foto ersichtlich ist, sehr stark verfälscht.
Die Blickwinkelabhängigkeit in horizontaler Richtung ist zufriedenstellend.
Bilder sagen bekanntlich mehr als 1000 Worte:

Für den Blickwinkeltest kam folgendes Testbild zum Einsatz:

Bei mir wurde der Monitor meistens über den DVI Eingang betrieben, jedoch steht auch ein HDMI und ein D-SUB (VGA) Eingang zur Verfügung.

Das Bild ist beim Betrieb über den analogen D-SUB entgegen meinen Erwartungen nahezu gleich gut wie bei den beiden digitalen Eingängen, die Auto Adjust Funktion, welche das Bild bei analoger Ansteuerung korrekt ausrichtet, funktioniert perfekt.
Daher steht auch dem Betrieb über den analogen Eingang nichts im Weg.
Viele andere Full HD Monitore verlieren bei analoger Ansteuerung deutlich an Schärfe.
Sofern man den Monitor via den HDMI Anschluss betreibt, kann man den Kopfhörerausgang des Monitors nutzen, da das HDMI Kabel auch ein Audiosignal übertragen kann.
Der Standfuß wird durch eine LED beleuchtet, welche man deaktivieren kann.
Die Bilder zeigen den Monitor mit LED, ohne LED und im Standby-Modus.



Natürlich hat mich auch die Leistungsaufnahme des Monitors mit einer sparsamen LED Hintergrundbeleuchtung interessiert.
Es wurde mit einem Basetech Cost Control 3000 gemessen.
100% Helligkeit: 30W
50% Helligkeit: 24W
0% Helligkeit: 17W
Der LG E2360V ist bei gleicher Helligkeit etwa 10W sparsamer als mein LG W2361V, allerdings lohnt es lohnt sich meiner Meinung nach nicht, wegen der geringen Stromersparnis auf eine LED Hintergrundbeleuchtung zu setzen.
Die geringe Leistungsaufnahme macht sich jedoch positiv im Design bemerkbar, da keine Belüftungsschlitze mehr notwendig sind.
Somit gehören Insekten im Monitor der Vergangenheit an.
Inzwischen habe ich mich mit dem Seitenverhältnis von 16:9 angefreundet, da mir das Verhältnis beim Filme schauen und beim Spielen gut gefällt.
Jedoch würde ich mir manchmal mehr vertikale Pixel wünschen, um beispielsweise bei PDF Dokumenten oder beim Surfen weniger scrollen zu müssen.
Ich habe den Monitor mit schnellen Spielen wie zum Beispiel Trackmania Nations Forever und F1 2010 getestet und kann den Monitor uneingeschränkt für Gamer empfehlen, da das Bild auch bei schnellen Bewegungen sehr scharf bleibt.
In Spielen konnte ich keine Nachteile im Vergleich zu meinem LG W2361V feststellen, welcher unter Gamern sehr beliebt ist.
Beim Testen mit Monitor-Testprogrammen kam ich zu dem Ergebnis, dass der LG E2360V deutlich mehr Schlieren erzeugt als mein LG W2361V, jedoch konnte ich bei Spielen selbst im direkten Vergleich keinen Unterschied feststellen.
Der Monitor wurde mit dem Programm pixperan getestet, welches man kostenlos bei PRAD downloaden kann.
Ich kann beim Monitor keinen Input Lag spüren, der Input Lag ist exakt gleich groß wie bei meinem LG W2361V.
Da ich keinen Röhrenmonitor zur Verfügung habe, konnte ich den Input Lag nicht messen, jedoch weiß ich anhand eines Prad Testberichtes, dass der zu meinem LG W2361V sehr ähnliche LG W2261VP einen Input Lag von 16ms hat- ein recht guter Wert, mit dem selbst anspruchsvolle User zufrieden sind.
Der Input Lag ist sowohl beim DVI als auch beim D-Sub Eingang gleich.

Leider ist der Staub auf dem Klavierlack-Monitor sehr gut zu sehen, sodass der Monitor regelmäßig gereinigt werden sollte.
Ich finde es schade, dass LG kein Reinigungstuch beigelegt hat.
Mit der Skalierung des Monitors bei niedrigen Auflösungen bin ich sehr zufrieden, die liegt über demselben Niveau wie beim LG W2361V.
Man merkt deutlich, dass das Bild beim Betrieb mit einer Auflösung kleiner Full HD unschärfer wird, jedoch ist die Unschärfe weniger ausgeprägt als bei vielen anderen TFT Monitoren.








LG wirbt mit einem gigantischen dynamischen Kontrastverhälnis von 5.000.000:1.
In der Praxis ist der Kontrast tatsächlich besser als bei meinem LG 2361V, welcher "nur" ein dynamisches Kontrastverhältnis von 50.000:1 bietet.
Der hohe Wert von 5.000.000 kommt zustande, weil sich die Hintergrundbeleuchtung bei einem völlig schwarzen Bildschirm sehr stark abdunkelt, sodass schwarz wirklich schwarz und nicht dunkelgrau ist.
Die Ausleuchtung ist perfekt, ich konnte keine Lichthöfe entdecken.
Wie auf den Bildern weiter oben zu sehen war, wird der Monitor über ein externes Netzteil versorgt, welches mit 36W spezifiziert ist.
Das Netzteil verursacht im Gegensatz zum Monitor keine Geräusche, jedoch kann ich den Monitor nur minimal hören, wenn sich mein Kopf auf unter 20cm dem Monitor nähert.
Im Gegensatz zu vielen anderen Monitoren ist das Geräusch somit deutlich leiser und ändert sich außerdem nicht, wenn man die Helligkeit auf unter 100% regelt.
Laut LG Homepage befindet sich ein DVI Kabel im Lieferumfang, was aber nicht der Fall ist.
Das ist nicht die einzige fehlerhafte Angabe auf der LG Homepage, da laut Homepage der kleine Bruder LG E2260V schwerer als der hier getestete LG E2360V ist.
Fazit:
Grafikern ist weiterhin von einem TN Panel abzuraten, da die Farben weniger realitätsgetreu und stärker vom Blickwinkel abhängig sind, als bei hochwertigen Panel.
Das LED Backlight ermöglicht sehr schmale und sparsame Monitore.
Ich war erstaunt, dass LG mit diesem schönen, flachen Monitor die Bildqualität auf ein mir bisher von TN Panel unbekanntes Niveau heben konnte.
Leider konnte mich der wacklige Standfuß nicht überzeugen.
Außerdem hätte ich mir gewünscht, dass sich ein Reinigungstuch und ein DVI Kabel im Lieferumfang befindet.
Schlussendlich ist noch zu erwähnen, dass LG bei diesem Monitor nur 2 Jahre Garantie bietet- auf viele andere LG Monitore ist 3 Jahre Garantie.
Der Monitor bekommt von mir eine Empfehlung für User ausgesprochen, die einen schicken Monitor mit möglichst guter Bildqualität für unter 200€ wollen und sich an den genannten Nachteilen nicht stören.
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