News ExTiX 21.05: Linux 5.12 läuft komplett im Arbeitsspeicher

Das ganze ist schon praktisch.
Verwende Linux oft im RAM wenns um Backups geht's und das hauptsystem eher lahm ist und auf einer HDD liegt.
Da ist es schon gold Wert
 
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Was ist denn das für ein Backup, das ein Live-System braucht und von HDD gestartet langsam wäre? ;)
 
Ich würde ja gern einen Ubuntu Server komplett auf USB Stick laufen lassen
Bekomme es aber nicht hin weil der Installer keine Installation auf dem gleichen USB Stick zulässt
Stick sollte möglichst auch noch persistent sein
Mit Rufus und Mint, MX & Co geht das auch super... aber nicht mit Ubuntu Server
Hat ein Fuchs das vielleicht schon geschafft?
Und wenn ja wie?
 
Teckler schrieb:
Hat ein Fuchs das vielleicht schon geschafft?
Und wenn ja wie?
Für die Installation muss man keinen "Installer" laufen lassen.

Diese Woche habe ich mal nach ubuntuusers: Debootstrap ein Ubuntu auf (internem) eMMC Laptop (vorher Win10) eingerichtet - von einer externen Arch Linux USB-Installation aus.
System irgenwie booten und dann via Zielpartitionen mounten, dann debootstrap und chroot und im chroot die "Installation" beenden (korrekte mount einträge, mögl. firmware installieren ... evtl. klappt nicht alles im chroot) - am "ende" mit efibootmgr die entsprechenden UEFI-Booteinträge ändern , User einrichten usw.

Debootstrap hat wirklich sehr minimal installiert (--variant=minbase)

Wenn der USB Stick "partitioniert" ist - dann kannst du da eben locker "multi-boot" ähnlich machen.
EFI partition, mehrere bootfs /boot + rootfs partitionen für jeweils ein OS, Nutzerpartition für einheitliches /home bei Bedarf

auf der EFI partition dann noch einen efi-loader für das OS erstellen lassen und fertig

Partitionsbsp:
EFI bzw "ESP" (.efi Anwendungen) | <Linux Live partition> | BOOTFS-OS1 (/boot -> enthält Kernel für OS, u. auch zB grub.cfg) | ROOTFS (/) | homefs (/home) | BOOTFS-OS2 | ROOTFS-OS2 | ....

multi-boot USB sticks oder multi-boot auf SD-Karten (Raspi : PINN / NOOBS) machen das ähnlich
 
@lokon Danke für die Info 👍
Muss aber zugeben daß ich nur railway station verstehe

Geht die Kurzfassung so :
Du hast ubuntu server auf einem Rechner installiert
Einen USB Stick angeschlossen
Und dann das auf dem Rechner installierte ubuntu auf den USB Stick übertragen ?

Ist der USB Stick dann bootfähig und persistent wenn nach der verlinkten Anleitung vorgegangen wird?

Sorry das ich nachfrage... bin garantiert nicht der größte ubuntu Experte unter Sonne zugegeben

Genauso bin ich kein EFI Experte

Wenn ich also wirklich nur ein ubuntu server auf einem USB Stick will brauche ich dann den grub bzw bootmanager ?

Ich will den Stick direkt aus dem Bios heraus starten.. der muss sich nicht um die vorhandene OS Struktur kümmern
 
Teckler schrieb:
Und dann das auf dem Rechner installierte ubuntu auf den USB Stick übertragen ?
Nein.
Debootstrap holt sich alle Inhalte aus dem Internet. -> Bootstrapping_(Informatik)

Teckler schrieb:
Ist der USB Stick dann bootfähig und persistent wenn nach der verlinkten Anleitung vorgegangen wird?
Ja - solange der bootloader korrekt installiert wird bzw. die boot-einstellungen richtig sind.

Teckler schrieb:
Ich will den Stick direkt aus dem Bios heraus starten
Wenn alles korrekt installiert ist, dann ist die persistente Installation genauso auf der Liste auffindbar, wie ein USB-Live Stick oder die interne Festplatte.
 
Das erinnert mich etwas an Damn Small Linux das leider nicht mehr auf aktueller Hardware läuft, das war 50MB "Groß" und lief ab 128MB RAM komplett aus dem Arbeitsspeicher da war selbst ein PC mit Pentium 3 und 128MB RAM rasend schnell.

Gut mein aktueller PC hat 48GB RAM da dürfte das System dann auch etwas größer sein und Dank NVMe SSDs reagiert ein System vom Festspeicher auch ausstehend flott trotzdem werde ich das System wohl einmal ausprobieren.
 
"RAM only" Server sind inzwischen bei VPN Providern "in" - oder auch in ähnlichen Bereichen - TOR, Relays ... oder damit die Hardware geschont werden soll / die letzten Ressourcen ausgenutzt werden - bei eingebetteten Systemen zB Raspi will man keine Schreibvorgänge auf kostbaren Flash (opder USB Stick) und nutzt /var/log auf einem tmpfs.

Bei den RAM und Cache-Größen und Algorithmen (lz4) passt das reine Betriebsyssystem eigentlich oft ohne Probleme dort hinein .

Auf Entwicklersystemen oder mit richtigem logging gibt es in Linux Distributionen potentiell sehr große "Big-Data" Datenberge, die ausgewertet werden können.

Systemd speichert dank Kompression einfach mehrere Monate (bzw. Jahre) Logs (/etc/systemd/journalctl.conf) .

-84 <hash> Sun 2020-08-16 20:57:54 CEST—Sun 2020-08-16 22:13:29 CEST
 
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