Sammelthread Fragen zum Autokauf (1. Beitrag beachten)

Gut das ist gar nicht so arg, die vorne sind sicherlich günstiger weil die sind schmäler
 
pitu schrieb:
Fährst du selbst Elektro? Das sind die alltäglichen Probleme mit denen man sich als E-Auto Fahrer auseinandersetzen muss.
Ich fahre seit nem halben Jahr Elektro.

  • ohne Wallbox
  • ohne festen Stellplatz
  • ohne Lademöglichkeit beim Arbeitgeber

Nach gut 8.000km kann ich dir sagen, dass es solche Probleme wie du sie beschrieben hast nicht gibt, wenn man sich halbwegs normal verhält. Gerade mit einer Wallbox ist das Fahrzeug sowieso permanent auf 80%, hat also gut 300-600km Restreichweite (Je nach Fahrprofil) sofern die Wallbox ausfällt.

Wer damit nicht bis zum Schnellader kommt sollte sich überlegen ob es Sinn macht mitten im Himalaya ein Elektrofahrzeug zu betreiben.

pitu schrieb:
Das war früher vielleicht mal so. Mittlerweile kannst du den Akku bis zum Maximum aufladen und auch entladen (wenn du mutig genug bist). Die Akkus haben einen Puffer von ein paar Prozent.
Kommt auch auf den Akku an.

Es gibt LFP - Akku, die kann man bedenkenlos auf 100% laden ... Ja man sollte sie sogar regelmäßig auf 100% laden.

Für alle anderen Batterien geben die Hersteller 80% als reguläre Maximalladung an, mit 100% nur im Ausnahmefall.

Die letzten 20% bringen dir im Alltag auch nichts. Entweder du kommst mit 80% ans Ziel und hast noch Restkapazität oder du hängst dich zwischendurch mal für paar Minuten an einen Schnellader.
 
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Damien White schrieb:
ist das Fahrzeug sowieso permanent auf 80%, hat also gut 300-600km Restreichweite
Eigentlich nicht. Wir haben den nur zum Laden dran, wenn wir wissen, dass wir mehr Reichweite brauchen, als noch drin ist, oder der Strompreis ist so sehr im Keller, dass sich das lohnt. Unter 20% kommt der dann meist dran. 300km sind eh nicht drin, nicht mal mit vollem Akku ;)

Damien White schrieb:
Die letzten 20% bringen dir im Alltag auch nichts. Entweder du kommst mit 80% ans Ziel und hast noch Restkapazität oder du hängst dich zwischendurch mal für paar Minuten an einen Schnellader.
Kommt wie immer aufs Auto, Fahrprofil und damit die namensgebende 'Individuelle Mobilität" an. Wenn das Wetter gut ist, kommt man mit einer vollen Akkuladung des i3 problemlos zu den Eltern meiner Frau hin und zurück (knapp 170km über limitierte BAB und Landstraße). Mit nur 80% SOC wäre das nicht oder nur sehr knapp drin und auch nur bei gutem Wetter. Und das ist zumindest für meine Frau seit einiger Zeit Alltag, weil sie da regelmäßig hin fährt und das aktuell nicht nur am WE, wie sonst schon mal. Schnelllader sind da an der BAB (A40) tatsächlich nicht. Wenns Wetter schlecht/kalt ist, laden wir/sie bei der Strecke aufm Rückweg manchmal am DC Lader, meist aber am AC Lader. Da reichen dann auch 10-15% nachzuladen um problemlos nach Hause zu kommen und wir gehn mitm Hund oder Einkaufen. Da rächt sich dann der kleine 37,9kwh Akku :D aber den kann man auch immer auf 100% Laden, weils eben nur knapp 90% der Bruttokapazität ist ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast du nicht den Megane E-Tech? Den gibts auch mit 40kwh Akku und der dürfte bei gleicher Fahrweise wohl nicht weiter als der i3 mit seinen 37,9kwh kommen ;) Wäre also das Gleiche in Grün, wenn wir den fahren würden. Oder nen Mini E, Fiat 500e, Honda E, Corsa E etc. Eben alle Kompakt/Kleinwagen ohne riesen Akku, einfach weils nicht braucht.

Würde vermuten, du hast dich für den 60er Akku entschieden, eben auch weil du nicht zu Hause laden kannst?

Selbst wenn wir nen iX mit über 100kwh Akku fahren würden, würde der nicht immer jeden Tag am Strom hängen um immer 80% SOC zu haben. Einfach mal nicht alles pauschalisieren ;)
 
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Ja, immer an die Wallbox hängen wäre mir auch zu lästig. Der bleibt bis ca. 40 % so, dann kommt er an die Wallbox und wird mit PV-Überschussladen wieder auf 80 gebracht. Wenn ich natürlich vorher weiß, ich brauche mehr als 40%, dann lade ich auch vorher schon mal.
 
Scheitel schrieb:
Hast du nicht den Megane E-Tech? Den gibts auch mit 40kwh Akku und der dürfte bei gleicher Fahrweise wohl nicht weiter als der i3 mit seinen 37,9kwh kommen ;) Wäre also das Gleiche in Grün, wenn wir den fahren würden. Oder nen Mini E, Fiat 500e, Honda E, Corsa E etc. Eben alle Kompakt/Kleinwagen ohne riesen Akku, einfach weils nicht braucht.

Klaro, aber du hast dich halt einfach in ein Gespräch hinein gehängt und einen neuen Faktor in den Raum geworfen, in diesem Fall EV - Kleinstwagen.

Wobei auch ein i3 im Eco - Pro - Modus, oder ein Fiat 500e im Sherpa - Modus etc. auf über 400km Reichweite in der Stadt kommt. Ich bekomme meinen mit seinen 1,8t in der Stadt auf unter 10 kWh/100km, ein Kleinstwagen sollte da in der Praxis eher bei 8 liegen.

Aber vor allem holt man sich keinen EV - Kleinstwagen (der maximal mit 50kW laden kann) wenn es eine reale Gefahr gibt, dass man damit kurzfristig große Strecken zurücklegen muss.

Was ... wie du dich bestimmt erinnerst ... Die Grundlage für die Konversation ist.

Aber stell dir vor deine Wallbox hat einen Defekt, dein Akku ist leer und du stehst unter Zeitdruck.

Auch bei einem i3 bleibt die Antwort ... In der Praxis lässt du den Akku - Ladezustand nicht so weit absinken, dass du am nächsten Tag aufgeschmissen bist wenn etwas unvorhergesehenes geschieht.
 
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Entscheidend ist, es bleibt ein konstruiertes Problem - da könnte ich ja genauso sagen "Stell dir vor dein Benziner hat noch Sprit für 5km im Tank und die einzige lokale Tanke hat zu".
 
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Damien White schrieb:
Bin mir da nicht sicher, ob nen 4m "langes" Auto, wie Corsa, i3, Polo und co nen Kleinstwagen, wie nen Smart ist ;) Der i3 ist nen ganz normaler Kleinwagen. Es bleibt ja dabei, dass es deinen E-Tech mit gleich kleinem Akku gibt, der aber eben aufgrund der 4,2m Länge dann im Komaktwagensegment gelandet ist.
Im Stadtverkehr schafft man die Normreichweiten meist, wenn man will. Nützt einem aber nichts, wenn man eben auch mal weiter fährt. Im Stadtverkehr kommen wir auf rund 250km Reichweite, die Ecomodi haben bescheidene Gaspedalkennlinien.


Damien White schrieb:
Aber vor allem holt man sich keinen EV - Kleinstwagen (der maximal mit 50kW laden kann) wenn es eine reale Gefahr gibt, dass man damit kurzfristig große Strecken zurücklegen muss.
Ne, es das würde man bei den Verbrennerbrüdern ja ebenso nicht tun. Nen Klein(st)wagen ist halt nicht für Langstrecken designed. Wären unsere typischen Wege wirklich viel länger, hätten wir ggf. was anderes genommen. Bei der "realen Gefahr" (die m.E. nicht existiert) hätte ich persönlich damals wohl nen Tesla genommen, gabs fürn nen ähnlichen Kurs und die kommen weit und können flott laden.

Aber stell dir vor deine Wallbox hat einen Defekt, dein Akku ist leer und du stehst unter Zeitdruck.
Das ist die Ausnahme schlecht hin. Das wäre wohl das Gleiche wie irgendein Problem beim Verbrenner. Kommt vor, ist aber super selten. Als wenn man sich da nicht anders helfen kann.

Damien White schrieb:
Auch bei einem i3 bleibt die Antwort ... In der Praxis lässt du den Akku - Ladezustand nicht so weit absinken, dass du am nächsten Tag aufgeschmissen bist wenn etwas unvorhergesehenes geschieht.
Das ist hier in der Stadt wirklich völlig egal. Der nächste Schnelllader ist 2km entfernt und der nächste HPC Lader 3,4km. Das schafft man wohl mit jedem SOC, sonst an den nächsten AC Lader, der in 400m Entfernung gerade angeschlossen wird. Ist schon echt gut, was die lokalen Stadtwerke hier für den Ausbau tun, plus eben Supermärkte und Tankstellen mit Schnellladern. Das ist halt unabhängig vom Fahrzeug/Akkugröße.
Wenn der Strompreis mal gut über 30 Cent den Tag bleibt und nur noch 10-15% drin sind, bleibt der halt damit nen Tag stehen. In den letzten 3 Jahren mussten wir deswegen noch nicht einmal den Verbrenner nehmen.
 
Ah, dann habe ich das Zitat von dir in der Antwort auf meins im falschen Kontext gesehen :freaky:
 
Darüber mache ich mir ehrlich gesagt keine wirklichen Gedanken. Bin 25 Jahre lang Verbrenner gefahren und musste nur sehr sehr selten plötzlich und unerwartet irgendwo hin. Und wenn ich wo hin musste, dann warn es meist 5-10km.
Die wichtige Verwandtschaft ist im Umkreis von 5km
Die Arbeit = 5km
Krankenhaus ca 10km
Nächste große Stadt ca 20km.

Es kommt halt eher selten vor das ich en Elektroauto in der Garage stehen habe, die Wallbox Defekt ist, der Akku auf unter 10km Restreichweite steht und ich dringend irgendwo hin muss.
 
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Rockcrusher schrieb:
Es kommt halt eher selten vor das ich en Elektroauto in der Garage stehen habe, die Wallbox Defekt ist, der Akku auf unter 10km Restreichweite steht und ich dringend irgendwo hin muss.
Solange diese Worst Cases, die 0,0001% Wahrscheinlichkeit haben, aber nicht ausgemerzt sind, ist der deutsche Michel nicht bereit seinen geliebten Verbrenner auszutauschen. Das ist die Realität in Deutschland.
German Angst nennt man das und kostet uns sehr viel am Ende^^ Aber das raffen die Leute in Masse nicht :D
 
Aber andererseits ist es für andere wieder super. Wir hier in der CH bekommen daher E-Autos viel schneller geliefert als ihr in D :D ist Win-Win für uns und Loose-Loose für euch :D
Und eure ganzen Michels müssen nix ändern vorerst. Der Hammer kommt dann halt um so grösser und schneller, aber bis dahin wars bequem :D
 
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