Instagram: Unglaublich dreist. GDPR Verstoss?

Ein Diskurs mit Eremiten und möchtegern-Revoluzzern über omnipräsente Gruppenzwänge führt zu nichts. Sie sind da und Du kannst nichts dagegen tun - außer Dich zähneknirschend damit abfinden. Mit beidem. Leider. :(
 
coasterblog schrieb:
Da ist immer noch der Denkfehler. Ein "Muss" gibt es nicht da du Alternativen hast.

Was ist denn eine praktikable Alternative, z.B. in meinem Beispiel mit dem Sportverein?

coasterblog schrieb:
Absolut. Bin ich voll bei dir mit dem "nicht schön". Anprangern wird verpuffen. Warum?! Weil die Menschen mit tosendem Applaus diese Art der "Bezahlung" unterstützen und es für die Firmen keinen Grund gibt diese Goldgrube einzustellen. Es hilft quasi nur das Meiden (und weiterhin anprangern) dieser Dienste.

Naja, Deutschland (und z.T. auch die EU) sind schon auf den "personal data protection" Zug aufgesprungen, zum Teil zumeist, und verglichen mit anderen Ländern. Das finde ich super. Und Firmen wie Apple auch (ich sage nicht, Apple ist das gelbe vom Ei - aber wenn man Apple/iOS und Google/Android vergleicht, kann man Apple durchaus als Vorreiter bezüglich personal data protection bezeichnen). Genau - meiden und anprangern, finde ich beides nötig - für manche Dinge das eine, für manche das andere.

coasterblog schrieb:
Ich sehe hier keine Atacke. Aber dir passen die Fakten nicht weshalb du so empfindest. 0 oder 1, schwarz oder weiß.... dazwischen gibt es eigentlich nichts/wenig. Keiner von uns hat das so eingerichtet, aber aufgrund deines Unmutes im Startpost stellen wir nur noch klar dass du gewaschen aber nicht nass gemacht werden willst - und das halt nicht geht.
Wie gesagt, ich prangere vor allem an. Eine Lösung gibt es nicht wirklich (jaja, "meiden...").


coasterblog schrieb:
Wenn du Alternativen nicht passend für die heutige Zeit nutzen willst
Ich will und tue, aber leider viele andere nicht - und auf die anderen habe ich oft nur bedingt Einfluss, ich "muss" (oder möchte...) aber trotzdem mit "solchen" Leuten kommunizieren (beispiel Sportverein).
 
Pat schrieb:
ich "muss" (oder möchte...) aber trotzdem mit "solchen" Leuten kommunizieren (beispiel Sportverein).
Dann hilft ja nix; dann musst du diesen Mist erdulden der da abgezogen wird. Allein was du schon geschrieben hast finde ich auch mies, aber (leider) nicht überraschend.

Beim Sportverein bin ich etwas gespalten.... worum geht es denn? Den Sport oder wie der Verein kommuniziert? Mein Schwerpunkt wäre jetzt der Sport an sich und nicht die WhatsApp Gruppe. Mail, eigene Webseite, wenn dringend dann SMS.... es gibt Möglichkeiten anders zu kommunizieren.
 
Hi...

Auch hier trifft einfach "nur" individueller Idealismus auf von allen Regierungen priorisierte allgemeinwirtschaftliche Interessen - da ist wohl der "Verlierer" vorbestimmt!
Mißstände oder falsche Vorgehensweisen öffentlich zu machen ist immer richtig, allerdings muß auch dafür der richtige Platz gewählt sein, ansonsten wird's nur als "Gejammer" wahrgenommen.
Pat schrieb:
[...] die Zeiten ändern sich. Das nennt sich Fortschritt. Und die Kultur ändert sich entsprechend. [...]
Und wie das die Menschheit "weiter" bringt, sehen wir ja (jeden Tag auf's Neue, und trotzdem wird blindlings jubelnd im Trott der Wohlstandsbequemlichkeit weiter gemacht - ich für meinen Teil kann auf diese Art von Fortschritt gut verzichten, weil's eben kein Fortschritt (oder auch nur eine ansatzweise Entwicklung) ist.
Pat schrieb:
[...] "personal data protection" [...]
Hier liegt m. Mg. n. das eminente Problem - nämlich, dass ganz offensichtlich von den politischen Entscheidern leider so überhaupt gar kein Verständnis für den zielorientierten Zweck dieses "Schutzmechanismus" vorhanden ist, weil nicht die Verbreitung der Daten, sondern die Art deren Nutzung einer rigorosen Begrenzung bedarf und somit den Schutz (engl. "Protection") darstellt.
Dann würden wir in D (sowie eigtl. EU-weit) auch nicht noch in der Steinzeit verweilen und uns das Leben selbst schwer machen.​
 
CrucialValue schrieb:
Wer sich so ueber Datenschutz aufregt sollte keine Social Medias nutzen.
Sowas wie Mastodon dürfte noch eher durchgehen.

Pat schrieb:
Was ist denn eine praktikable Alternative, z.B. in meinem Beispiel mit dem Sportverein?
Praktikabel ist weit fassbar.
Ohne funktioniert sicher i.d.R. auch, wenn auch weniger angenehm als mit, aber praktikabel ist es ja trotzdem irgendwie.
Hätte vermutlich auch den größeren Impact - be the change you want to see 😉
 
ich nutze für Login mit Facebook einfach einen Fake Account wo nichts drin/drauf ist, dann passt das. Aber so ist mir das tatsächlich bisher noch nicht passiert auf Insta, schon sehr komisch. Habe allerdings auch bisher noch nicht Login with Facebook bei Insta probiert.

Ich würde generell empfehlen seine "echte" Person aus Social Media fernzuhalten. Einfach den Kollegen dein Pseudonym sagen und ansonsten nichts von dir preisgeben und die Nutzung einzig auf Dms beschränken und halt eben dem Content folgen den du magst.

Facebook ist schon sehr gefährlich mMn. Ich bekomme zb ständig auf Facebook bei diesem Fakeaccount Menschen aus Ländern aller Welt vorgeschlagen, meistens aber aus Amerika. Und das obwohl die Email eine Wegwerfemail ist und ich nie diesen Account mit irgendwelchen privaten Dingen in Verbindung gebracht habe.
Facebook bzw. Meta scheint irgendwie zu wissen, dass ich mit meinem Instagram (ebenfalls "anonym") hauptsächlich mit Amerikanern kommuniziere, obwohl zwischen den beiden Account keinerlei Verbindung besteht (beides separate Emails).
 
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