News iOS App Store: Das Ende der 32-Bit-Apps rückt näher

Nicht wirklich. Itanium hatte ein Problem mit 32BIT weswegen sie letztendlich verschwunden ist. Während Intel also den ganzen Weg zum 64BIT machen wollte und damit einen riesigen Reinfall erlebte hat AMD einen "halbherzigen Schritt" in Richtung 64BIT gemacht ohne 32BIT zu vernachlässigen. Der Performanceunterschied zwischen 32BIT und 64BIT ist oft genug nicht einmal messbar.

Ich stimme zu, dass dieses Mischmasch aus rein "ästhetischen" Gründen ein Graus ist aber eine Notwendigkeit da aufzuräumen besteht selten.

Aber Apple war ja schon immer sehr konsequent was den Abschied von älterer Hardware betrifft.
 
AMD hat 32/64 zur Überbrückung eingeführt, da Intel bereits eine volle 64Bit hatte.

Das Problem war, dass AMD Marketingtechnisch nun keinen 64Bit Support vorweisen konnte. Also wurde 32/64Bit eingeführt, um die Unterstützung von kommenden 64Bit Programmen zu gewährleisten.

Intel konnte ab dem Moment aber keinen Support für 32Bit vorweisen. Weshalb man sich kurzum darauf einigte AMD's 32/64 Bit zu lizenzieren - da sonst die eigenen, nur 64 Bit CPU's, dem Untergang geweiht worden währen. Die Zeit um einen eigenen 32/64 Bit decoder+Befehlssatz zu implementieren war schlicht nicht vorhanden.

Mit dieser Entscheidung hat Intel aber gleichzeitig dem "nur" 64Bit Prozessor den Todesstoß verpasst. So beißt der Hund sich selbst in Schwanz und wir schleppen weiter ein paar Millionen Transistoren in der Hardware mit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Artikel-Update: Das Ende der 32-Bit-Unterstützung in iOS 11 ist inzwischen bestätigt. Wer in der ersten Beta der neuen iOS-Version eine 32-Bit-App startet, erhält eine Fehlermeldung mit dem Hinweis, dass der Entwickler die Anwendung erst aktualisieren muss, bevor sie mit iOS 11 funktioniert. Zudem zeigen die Suchergebnisse des neuen App Store keine 32-Bit-Programme mehr an.

Apple hat eine Liste mit iOS-11-kompatiblen iPhones, iPads und iPod touch veröffentlicht. Darin finden sich erwartungsgemäß ausschließlich Geräte mit 64-Bit-SoC: iPhone 5s, iPhone SE, iPhone 6, iPhone 6 Plus, iPhone 6s, iPhone 6s Plus, iPhone 7, iPhone 7 Plus, iPad (ab 5. Generation), iPad Air, iPad Air 2, iPad Pro (alle Modelle), iPad mini (ab 2. Generation) und iPod touch (6. Generation).
 
Der Hauptvorteil von 64 bit only liegt nicht so sehr im verringerten Ressourcenverbrauch (die wow64 dlls bei windows sind z.B. zusammen gerade mal ~1MB groß), sondern im verringerten Test- und Entwicklungsauffwand. Und zwar über alle Ebenen hinweg:

Der Prozessorentwickler muss sich nicht um ein 32Bit Frontend kümmern
Der Compilerentwickler muss keine Optimierungen für den 32Bit Pfad schreiben
Der OS-Hersteller muss keine 32Bit Version entwickeln und keinen Translation Layer in die 64Bit Version einbauen
Der Appentwickler kann sich auf eine Platform konzentrieren und muss nicht auf potentiell unterschiedlich große Datenstrukturen achten oder sich mit irgendwelchen 32Bit Restriktionen rumschlagen.
 
Das iPad 5. Generation ist das iPad Air, dafür habt Ihr das iPad 2017 (7. Gen, wenn man die Pros nicht mitzählt) vergessen..

Oder sind die Airs jetzt auch eine eigene Linie ?
 
Das sind die offiziellen Angaben von Apple. Die Air Reihe ist separat.
 
@Miuwa vergiss es. Die Leute hier peilen es nicht bzw. wollen es nicht peilen. Wenn es nach denen gehen würde, wäre man heute noch auf DOS
 
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