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Nachdem Foxconn bereits vergangene Woche die Schadenersatzforderung gegen zwei chinesische Journalisten auf einen symbolischen Yuan (etwa 10 Cent) gesenkt hatte, zog das Unternehmen die Klage nunmehr vollends zurück.
Ich mein, super, dass die 2 Journalisten ungeschoren davon kommen (eigentlich pervers, dass wir uns freuen, dass es so läuft, wie es zu laufen hat), aber das zieht doch sicher einen Rattenschwanz an Verpflichtungen usw für die Zeitung hinter sich her. Ok, das is jetzt reinste Spekulation, aber ich bin gespannt, was noch kommt (sofern das überhaupt berichtet werden sollte).
Sicherlich ist das ein Kuhhandel. Aber leider muß man sich heutzutage wohl auf solche krummen Deals einlassen um nicht durch Gegenklagen der anderen Partei ruiniert zu werden.
Andererseits: So haben alle Seiten "das Gesicht wahren" können und haben die Möglichkeit nochmal von vorne anzufangen.
Foxconn kann die Arbeitsbedingungen verbessern ohne von den Aktionären angemault zu werden (dient ja auch der Publicity) und die Zeitung hat ein gewisses Mitspracherecht oder zumindest das moralische Recht kritisch über künftige Firmenentscheidungen zu berichten ohne gleich wieder verklagt zu werden. Außerdem, praktischer Nebeneffekt, hat die Zeitung damit sicherlich einige der 160.000 Arbeiter als neue Leser hinzugewonnen.
Last but not least: Die beiden Journalisten können wieder an ihre zuvor gesperrten Konten und nach all der Aufregung tüchtig ein paar Flaschen chinesischen "Schampus" runterlaufen lassen. Prost
ich weiß nicht aber irgedwie ist soetwas doch echt peinlich und von ner etschuldigung bei der belegeschaft für die bedingugen hat es auch nicht gegeben... mann da kaufe ich doch lieber wieder made in germany
in china haben arbeiter keine rechte, eine Arbeitergewerkschaft gibt es da nicht und wird es wohl so schnell auch nicht geben. für die beiden chinesischen journalisten hoffe ich, dass sie sich nicht mehr in china aufhalten.
Hoffen wir einfach mal, dass es keine negativen auswirkungen auf das leben der beiden journalisten haben wird.
Es gibt ja leider genug schauergeschichten über dinge die mit menschen passiert sind, die versucht haben über missstände zu berichten.
Und hoffen wir dass sich etwas an den arbeitsbedingungen ändert.
Es wäre zwar nur der tropfen auf einen sehr großen, heissen stein, aber zumindest etwas.
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
(Fullquote des Vorposters entfernt)
@ 4)
Was ist denn schon noch *made in Germany*? So ziemlich alles ist *made in Taiwan* oder *made in China*,*made in Korea*. Kaum etwas kommt aus den USA oder aus Japan. Aus Europa sehr wenig, aus Deutschland meines Wissens schlicht und ergreifend nichts. MDT, die Hobbyschrauber mit ihren 2,5 CL- RAM-Riegeln, Chips made in China, Korea, Malaysia, Singapur?