Krankenpflege Zeitarbeit: Nacht-/Sonntag-/Feiertagszuschlag

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@Andy4 Ich habe kein festes Krankenhaus. Ich wechsel um die 6-7x im Monat das Krankenhaus (eine gewisse Rotation besteht da).

Ehrlich gesagt sehe ich es grad doch recht entspannt.
Mit der Vorahnung, dass der Chef sein Wort bis zu einer eventuellen Kündigung halten wird, kann ich meinen Abgang so taktisch planen, dass solche Schwierigkeiten nicht wieder auftreten.
 
@Flaschensammler : Mach einen Termin mit Deinem Chef. Besprich mit ihm eine Anpassung des Arbeitsvertrages, in dem alles festgezurrt ist. Dein Chef macht Dir ein Gegenangebot und ihr beide verhandelt. Und am Ende müsst Ihr beide sagen, passt, oder passt nicht.

@strempe : Sorry, aber Deine Wortwahl gefällt mir nicht.
Nein, eigentlich nicht. Nur weil du seit Jahren die gleiche Leier hier rauslässt wird es nicht wahrer oder überhaupt beachtenswert. Du präsentierst dich hier nicht zum ersten Mal als gierigen Raffzahn, welcher der Ansicht ist, dass die Zeit des Abkassierens gekommen sei und erneut hier ungefragt fabuliert. Wie immer zeigt dies lediglich nur eine Menge Neid und Frust deinerseits.
Kannst Du nur mit "Beleidigungen"?!?
Ich bin kein "Raffzahn", der "abkassieren" will. Ich selber als Leitung verdiene ausreichend. Aber ich habe hier in München einfach das ganz fette Problem keine Leute zu bekommen, u.a. weil sich die Leute hier von ihrem Gehalt die Miete kaum leisten können und noch nen Nebenjob machen müssen. Wie gesagt, mir soll es egal sein, wenn die Gesellschaft das so will. Aber das Rumjammern der Gesellschaft nevt mich dann halt, nur weil es nicht mehr ausreichend Intensiv- Betten gibt, OPs verschoben werden müssen, etc.
Und wenn die Kliniken dann auf Arbeitnehmerüberlassungen aus eben genau dem Grund zugreifen muss und die halt entsprechend Kohle wollen, dann kräht die Politik los und will in das Tarifautonomierecht und die freie Markwirtschaft eingreifen (s.o.), indem sie die hohen Forderungen der Arbeitnehmerüberlassungen eingrenzen will.
Also was willst Du mir hier erzählen? Bzw. mach doch mal nen Vorschlag, wie wir das Problem lösen wollen. Denn Deinem Beitrag nach scheinst Du Dich ja auch schon seit Jahren damit zu befassen. ;)
 
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Du sollst dich auch mit den Betriebsrat vom KH in Verbindung setzen,

Der wird maximal auch nur vermitteln können. Manche sind auch Leiharbeitnehmern nicht ganz so aufgeschlossen. Wobei es im Krankenhaus auch ein Personalrat sein könnte wenn öffentlicher Träger.
 
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@Hagen_67 Gerade in München mit seinen hohen Lebenshaltungskosten müsste doch schon mehr an die Pfleger gezahlt werden, als in Berlin.
Durchschnittlicher Tariflohn hier in Berlin für Berufseinsteiger auf der ITS/Psychiatrie/Onkologie liegt schon bei knapp 3.700€ brutto pro Monat.
In München sind das wie viel?

Bist du PDL, Fachbereichsleitung oder Stationsleitung?
 
Wir werden hier auch ganz normal nach TVÖD bezahlt. Es gibt kein Unterschied zu anderen Regionen. Unsere Gehälter entsprechen exakt der Tabelle P im TVÖD. Als Berufsanfänger P8, Stufe2. Das sind 3500 brutto. Bei Steuerklasse I bleiben da 2300,- netto. 50% davon gehen weg für Miete, oder man nimmt es in Kauf jeden Tag 3 Stunden Fahrzeit zu haben. Obwohl, für 800,- bekommt man ja ein 12qm WG- Zimmer. Also absolut attraktiv. Und wem das nicht reicht, der ist halt ein Raffzahn, der nur abkassieren will 🤪 .

Ich bin Stationsleitung.Und wie gesagt, ich selber komme gut klar. Finde halt nur schwer neue Leute.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hagen_67 schrieb:
Aber ich habe hier in München einfach das ganz fette Problem keine Leute zu bekommen, u.a. weil sich die Leute hier von ihrem Gehalt die Miete kaum leisten können und noch nen Nebenjob machen müssen.
Aber das ist doch kein alleiniges Problem bei den Pflegekräften? Das geht doch nahezu alle mittelständischen Berufen insbesondere im ÖD so.
In der Wirtschaft haben sie zumindest noch die Möglichkeit, das Ganze über freiwillige Wohnortzuschläge zu kompensieren. Ich vermute, im ÖD ist das wesentlich schwieriger.
Zumal auch bei den Krankenkassen und Versicherungen wohl nicht unterschieden wird, wo die Klinik steht.

Das Ganze scheint mir halt ein strukturelles Problem der Großstädte zu sein kombiniert mit dem Umstand, dass bei den Tarifverträgen die verschiedenen Lebenshaltungskosten in den Regionen nicht beachtet wird.

Ist dann nur logisch, dass man im ländlichen Bereich mit 2300 netto schon ganz vernünftig rum kommt, das in München oder Hamburg dagegen nicht so klappt.
 
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@Khaotik

Wir haben einfach in den letzten Jahren zu viel unkontrollierte Zuwanderung gehabt. Wg. den Verteilungsschlüsseln sind entsprechend sehr viele Zuwanderer dann auf die Stadt-Staaten verteilt worden. Da kommen die Städte dann ganz schnell an die Grenzen was Wohnraum betrifft.

Weitere Bauflächen werden auch nicht ausgeschrieben und wenn, dann m.E. zu wenig mit Bauzwang ausgeschrieben und verkauft.

Leider haben wir nicht die Zuwanderer in die Regionen verteilt, wo viel Wohnraum frei ist. Somit haben wir halt in Deutschland sowohl ein Leerstandsproblem bei Wohnimmobilien als auch ein Wohnraummangel.
 
@_killy_

Ohne das jetzt zu weit ausufern lassen zu wollen spielen auch die aktuellen Baupreise eine wichtige Rolle wenn es um die Schaffung von Wohnraum geht.
Auch wenn die Kosten für das Baumaterial selbst wieder gesunken sind (im Vergleich zum Coronahöhepunkt), sind die grundsätzlichen Preise immernoch hoch. Dazu kommen immer schärfer werdende Bauvorschriften wodurch sich nicht einfach so Wohnraum schaffen lässt, den man dann kostendeckend für 7-10€/qm vermieten kann. Und kaum ein Bauunternehmer wird sowas in angriff nehmen, wenn das ganze Projekt von Anfang an defizitär zu werden scheint. Insbesondere mit den Anforderungen bzgl. Sozialwohnungsanteil und Preisbindung. Dann muss letztlich die nicht gebundene Wohnung teurer werden um die zwangsläufig günstigere Sozialwohnung quer zu finanzieren.
Ohne es jetzt valide zu wissen wird zwischen den Baukosten für eine Sozialwohnung und eine flächenmäßig vergleichbare "normale" Wohnung nicht viel Unterschied sein. Zumindest keiner, der den Kostenunterschied bei den Baukosten darstellt.
Dazu dann die Vorgabe, weniger Land zu versiegeln, hilft schließlich den Kommunen auch nicht, das Wohnungsproblem zu lösen.

Ansonsten zeigt sich auf dem Wohnungsmarkt natürlich sehr gut was Angebot und Nachfrage für Auswirkungen haben können. Der Umstand, dass man Problemmieter als Vermieter teilweise auch nur sehr schwer wieder los bekommt, motiviert dann auch so manche eben nicht dazu, übrigen Wohnraum abzugeben (Wie leergewordene Einliegerwohnungen oder selbst nur die 2 leeren Räume im Keller).

Ich sehe es schon mehr als ein großes Konglomerat an Ursachen, die zu den Wohnungsproblemen und den damit verbundenen Preisen aktuell geführt haben.

Alleine die Zuwanderung wird es nicht sein, aber auch sie hat ihren Anteil daran.
 
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@Khaotik

Recht hast du - es ist eine Vielzahl von Problemen. Die Zuwanderung war Beispielhaft, da man hier m.E. nach die Verteilung eher in Regionen hätte vornehmen müssen, wo viel Wohnraum frei ist und nicht in Regionen, wo es Wohnungsmangel gibt.
 
Hallo

j-d-s schrieb:
Hm, aber vermutlich kostet auch das Krankenhaus ein geliehener Pfleger massiv viel mehr als ein Festangestellter. Vermutlich ist es aufgrund gesetzlicher Vorschriften aber verpflichtet, jeden Preis zu bezahlen.
Ein Leiharbeiter ist immer deutlich teurer als ein Festangestellter, das ist aber egal, ein Leiharbeiter kann als Fremdkosten steuerlich abgesetzt werden.

j-d-s schrieb:
Die Zeche zahlt am Ende die Allgemeinheit über die Krankenkassenbeiträge.
Nein, das was Leiharbeiter in der Pflege mehr kosten wird von den Krankenkassen nicht bezahlt, bzw. von der Pauschale nicht abgedeckt

Flaschensammler schrieb:
Wie viele von denen können ein Dialysegerät aufbauen und bedienen?
Wie sieht es mit Beatmungsgeräten aus?
Schon mal Menschen reanimiert?
Das kann jeder Intensivpfleger, auch ausländische Intensivpfleger.
Glaubst du das es im Ausland diese Geräte nicht gibt und das im Ausland keine Menschen reanimiert werden ?

Flaschensammler schrieb:
Kennen die jetzt schon um die 50 Medis und deren Dosierung (wo Fehldosierungen schnell zum Tode führen können)?
Deswegen gibt die Dosierung von Medikamenten auch ein Arzt vor und ein Pfleger verabreicht nur die vom Arzt vorgegebene Dosierung.
Ein Pfleger sollte niemals Medikamente verabreichen oder Dosierungen verändern die nicht von einem Arzt schriftlich vorgegeben wurden.

strempe schrieb:
Für Euren Bildungsabschluss verdient ihr ziemlich gut und mehr Bezahlung macht die anfallende Arbeit nicht weniger und mehr als 100% Leistung geht auch nicht. Ihr habt ein Personalproblem kein Geldproblem.
Das sehe ich auch so, das habe ich beim Streik bei uns vor dem Krankenhaus auch nicht verstanden.
Auf den Plakaten stand "Wir sind überfordert", "Wir sind am Limit", "Wir sind überlastet", "Wir schieben viel zu viele Überstunden", etc.
Gefordert wurde XX Prozent mehr Gehalt, auf meine Frage inwiefern mehr Gehalt die Situation verbessert kam keine brauchbare Antwort.

Andy4 schrieb:
Du sollst dich auch mit den Betriebsrat vom KH in Verbindung setzen, wo du gerade arbeitest. Die sind auch für dich zuständig.
Nein, das bringt nichts, der Betriebsrat vom Krankenhaus ist nur für das direkt beim Krankenhaus angestellte Personal zuständig und nicht für Leiharbeiter.

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit den Medikamenten ist so nicht ganz richtig. Der Arzt setzt eine Festmedikation an. Die ist fix und da verhält es sich so wie @Tomislav2007 schreibt. Aber paralell dazu wird meist eine sog. Bedarfsmedikation angesetzt. Und hier meist auch mit einem gewissen Spielraum bezüglich der Dosierung. Und ob, wann und in welcher Dosierung obliegt dann der Pflegekraft.

Btt: Die Löhne bei den Zeitarbeitsfirmen sind schon sehr gut. Ich kenne einige Leute, die in eine Zeitarbeitsfirma gewechselt haben und die Stunden reduziert haben. Unterm Strich der gleiche Nettolohn wie zuvor, aber weniger Stress, weil weniger Wochenstunden.
Der TE sollte also alles schriftlich in seinem Vertrag festhalten lassen oder die Firma wechseln. Sollte in Berlin ja mehr als genug geben.
 
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Hallo

Hagen_67 schrieb:
Aber paralell dazu wird meist eine sog. Bedarfsmedikation angesetzt. Und hier meist auch mit einem gewissen Spielraum bezüglich der Dosierung. Und ob, wann und in welcher Dosierung obliegt dann der Pflegekraft.
Das geht so lange gut bis nichts passiert, aber wehe es passiert etwas mit Folgen für den Patienten, dann wird die Schuld hin und her geschoben.
Das kann so enden, wie bei uns letztes Jahr, das einer Pflegekraft wegen einer nicht mit einem Arzt abgesprochenen Dosierung gekündigt wurde.
Gerade du weißt doch genau wer bei so einem Ping Pong Spiel das Opferlamm ist und wer am längeren Hebel sitzt.
Auf einer Intensivstation reden wir auch über ganz andere Kaliber an Medikamenten als auf einer normalen Station.

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
@Tomislav2007 Hängt tatsächlich vom jeweiligen Stationsstandard ab. Hab schon via Leasing auf Station gearbeitet, wo von Pflegern erwartet wird den Noradrenalinbedarf eines kardiopulmonal instabilen Patienten selbst zu bestimmen.
Da wo ich mein Examen gemacht hatte, hätte man mir dafür die Leviten gelesen, auf solchen Stationen aber sind die Ärzte schockiert, wenn ich die mit solchen "Trivialitäten" belästige (ja, schon so erlebt).

Oder reden wir von Beatmungsparametern, hier sind die Häuser mit ihren Standards unterschiedlich.
Von daher musst du als Leasingkraft hier viel Bereitschaft zur Autodidaktik zeigen oder man ist lost auf Station.
Auch schon erlebt, dass A+I Pfleger ZVKs legen! (Zugegeben, nur 1x)

Klar, wenn was schief geht winden sich die Ärzte raus und der Pfleger muss seinen Arsch hinhalten.
Verweigere ich aber diese Arbeit, heißt es nachher, dass ich Müßig gehe und sonstwas und werde dann gesperrt.
Da kriegste nur Stress mit der eigenen Firma.


Nein, da mache ich im engen Kontakt mit dem AVD meine Arbeit, bekomme mein Gehalt und lasse mich dann für jene Station sperren und warne alle Leasingkollegen vor, die mir so über den Weg laufen.
(Vereinzelte Gruppen entwickeln schon Sperrlisten. Und "Spoiler" Vivantes und Charité sind sehr heiße Kandidaten für noch schwereren Personalmangel (nicht ohne Grund hat die Charite während Covid pauschal 15€/Stunde den Leasingfirmen dazugestiftet, damit überhaupt Leasingkräfte wiederkommen wollen.

Ergänzung ()

Hagen_67 schrieb:
Der TE sollte also alles schriftlich in seinem Vertrag festhalten lassen oder die Firma wechseln. Sollte in Berlin ja mehr als genug geben.
Der Chef verweigert dies und pocht darauf, dass auf sein Wort Verlass sei.
Von daher strecke ich meine Fühler mal in andere Richtungen aus...


Tomislav2007 schrieb:
Das sehe ich auch so, das habe ich beim Streik bei uns vor dem Krankenhaus auch nicht verstanden.
Auf den Plakaten stand "Wir sind überfordert", "Wir sind am Limit", "Wir sind überlastet", "Wir schieben viel zu viele Überstunden", etc.
Gefordert wurde XX Prozent mehr Gehalt, auf meine Frage inwiefern mehr Gehalt die Situation verbessert kam keine brauchbare Antwort.
Mehr Gehalt erlaubt es mir weniger Tage bei ähnlichem Gehalt zu arbeiten.
Ob ich 21,5 Dienste im Monat auf Arbeit geschliffen werde oder "nur" 17 Dienste ist schon ein fühlbarer Unterschied.
Nur weil die Kollegen, die du da gefragt hast aus dem Stegreif nicht so eloquent ihre genauen Wünsche ausdrücken können, kannst du nicht daraus ableiten, dass wir nur ohne Sinn und Verstand fordern können.

Ich möchte dir wohlwollend zur gute Halten, dass du nur dieses Paradoxon nicht verstanden hast und nicht, dass du generell kein Verstädnis für die Festpfleger auf Station hast und deren Situation.

Bitte korrigiere mich, wenn ich falsch liege, aber kann es sein, dass du im Krankenhaus in den höheren Etagen sitzt?
"Wer den Kopf über den Wolken hat, sieht seine Füße nicht mehr" Außerdem ist die Luft dort oben dünner.
Ergänzung ()

Hagen_67 schrieb:
Btt: Die Löhne bei den Zeitarbeitsfirmen sind schon sehr gut. Ich kenne einige Leute, die in eine Zeitarbeitsfirma gewechselt haben und die Stunden reduziert haben.
Hier muss man vorsichtig sein. Da pro Dienst teils 4-5 Leasingkollegen mit auf Station mitschwimmen, bekomme ich so mit, mit welchen teils dreist frechen Angeboten meine Kollegen sich haben abspeisen lassen (wohl aus Unwissenheit heraus)
Ich kriege 32€ die Stunde (womit ich im Mittelfeld liege) zzgl. Zuschläge (die ich mit wie eingangs im Thread erwähnt erst erstreiten musste). Andere Kollegen erhalten das gleiche, aber bei denen werden - wie bei mir versucht- die Zuschläge zu halbieren.
Andere werden oder lassen sich auf 28-30€ drücken. Die eine süße Nachtschwester mit hohen Verträglichkeitswerten wurde auf 27€ runtergesestutzt und mit "Schuldgefühlen" unten gehalten. Solche Wadenbeißer wie ich oder andere gleichgesinnte Kolegen holen sich 32€+ ab.
 
Zuletzt bearbeitet:
Setz Deinem Chef die Pistole auf die Brust. Schriftlich, oder Du gehst
 
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Flaschensammler schrieb:
[...]teils dreist frechen Angeboten meine Kollegen sich haben abspeisen lassen[...]
Die Relation ist halt schon wichtig zu beachten: Bei deinen 32€/h brutto schwimmst du locker bei den obersten 20% der Einkommen mit, mit Zulagen wohl eher bei den obersten 15%. Und mit 27€/h sieht das alles nicht viel schlechter aus. Weißt du, was so ein Stationsarzt bei euch so pro Stunde verdient?
 
@R.Kante Kommt auf das Haus an. An sich so zwischen 32-36€/h (Assistenzarzt ITS). Was Fach-oder Oberärzte sowie Chefärzte verdienen, weiß ich nicht.

Ich weiß nur, dass Assistenzärzte auf der Psychiatrie mit weit weniger rausgehen (so 26-28€).
Ergänzung ()

Ich bin kein Freund davon zu sagen, dass mein Gehalt "gut" ist. Ich finde eher, dass zu viele Leute einfach kein vernünftiges Gehalt erhalten und wie Sklaven gehalten werden.

Wenn ich höre, dass ein ausgebildeter Arbeiter bei Vollzeit mit 2200-2700€ nach Hause geht, werde ich nur traurig!
Davon überlebt man und kann sich "Spielzeug" kaufen, aber wirst voraussichtlich lebenslänglich von deinem Einkommen abhängig sein und nie Eigentum erwerben können!
Man kann diesen Zustand als "Kleinbürgerlichen Stolz" bezeichnen. Mehr nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Flaschensammler schrieb:
Ich bin kein Freund davon zu sagen, dass mein Gehalt "gut" ist. Ich finde eher, dass zu viele Leute einfach kein vernünftiges Gehalt erhalten und wie Sklaven gehalten werden.
Deine Meinung sei dir unbenommen, aber ich finde deine Bewertungen schwer vermittelbar und teile sie nicht.

Davon ab, sich woanders zu bewerben halte ich in deiner Situation für angebracht und eigentlich sogar unausweichlich. (Schriftliche) Bestätigung vom Chef hin oder her, das klingt nach einer Menge zusätzlichem und unnötigem Stress.

Aus eigener Erfahrung kann ich noch mitteilen, dass der Betriebsrat im Gastgeber-Betrieb durchaus auch für Leiharbeitnehmer zumindest indirekt tätig werden kann, indem er bsw. Betriebsvereinbarungen über das Entgelt mit der Geschäftsführung abschließt und bei Kenntnisnahme von Nichteinhaltung dieser BVs bsw. einer Anstellung weiterer/neuer Leiharbeitskräfte die Zustimmung entzieht.
 
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Ich werde recht bald Thema mit dazugehöriger Umfrage starten. Es geht um das Trio von: Arbeit, Einkommen, Freizeit.
Arbeit sei: (Erfüllender) Selbstzweck
oder
Reine Pflicht oder Mittel zum Zweck
 
Hallo

Flaschensammler schrieb:
Mehr Gehalt erlaubt es mir weniger Tage bei ähnlichem Gehalt zu arbeiten.
Ob ich 21,5 Dienste im Monat auf Arbeit geschliffen werde oder "nur" 17 Dienste ist schon ein fühlbarer Unterschied.
Nur weil die Kollegen, die du da gefragt hast aus dem Stegreif nicht so eloquent ihre genauen Wünsche ausdrücken können, kannst du nicht daraus ableiten, dass wir nur ohne Sinn und Verstand fordern können.

Ich möchte dir wohlwollend zur gute Halten, dass du nur dieses Paradoxon nicht verstanden hast und nicht, dass du generell kein Verstädnis für die Festpfleger auf Station hast und deren Situation.
Dann erklär du mir das Paradoxon wie man weniger arbeiten soll wenn nicht genug Personal vorhanden ist und sich viel zu wenig neue bewerben ?
Du bist als Leiharbeiter in einer komfortablen Lage, du kannst deine Stunden einfach rauf/runter setzen, Festangestellte können das nicht so einfach.
Es gibt Pflegekräfte die diesen Beruf mit Leidenschaft ausüben und Ihre Patienten nicht im Stich lassen wollen indem sie weniger Stunden arbeiten.
Es hat auch was mit Kollegialität zu tun das viele Pflegekräfte nicht wollen das andere Kollegen wegen ihnen noch mehr Stunden schieben müssen.
Das ist das Problem in der Pflege, die Pflege kann bei Streiks kaum Druck aufbauen weil die Pflege ihre Arbeit nicht komplett/lange liegen lassen kann.
Nutz die Vorzüge der Leiharbeit in der Pflege (Gehalt/Dienstplan/Auto) so lange wie du kannst, wer weiß wie lange Leiharbeit in der Pflege noch geht.

Flaschensammler schrieb:
Bitte korrigiere mich, wenn ich falsch liege, aber kann es sein, dass du im Krankenhaus in den höheren Etagen sitzt?
Ich bin in der Medizintechnik eines Krankenhauses.

Grüße Tomi
 
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