Hier soll ein kompletter Erfahrungsbericht über den gesamten Zeitraum nach der Benachrichtigung über den Gewinn bis, und das sei an der Stelle schon verraten, zum Endzustand des Komplettsystems entstehen. Die Aufnahmen wurden von einem Samsung A3 gemacht. Geplant war es einen Gesamtbericht zu erstellen, da ich kein Verfechter von Teilveröffentlichungen bin. Da ich mir überlegt habe gleichzeitig ein Haus zukaufen, bekomme ich leider es zeittechnisch einfach nicht hin und werde hier mehrere Teilabschnitte raushauen. Auf die Hardware gehe ich nicht spezifisch ein, die Daten sind aus dem Artikel bekannt. Fragen beantworte ich immer gerne unterhalb des Artikels.
Teil 1: Gewinn/Auspacken/Probleme/WasNun
Teil 2: offen
Teil 1
Mich erreichte die Nachricht über den Gewinn des Systems als Erstes über das Nachrichten System von ComputerBase. Ich bin vor allem Nutzer der mobilen Seite. Die Nachricht wurde von Jan persönlich geschrieben und enthielt den Link zum Forumpost über den Gewinn. Bis dahin glaubte ich an einen Scherz. Im Anschluss rieselten Glückwünsche auf mich ein und mein Postfach quoll über. Ich glaubte zwar immer noch nicht zu 100% dran, dass ich die Rechner wirklich erhalten sollte. Da ich prinzipiell ein eher vorsichtiger Mensch bin, glaube ich erst an einen Gewinn, wenn der Gewinn wirklich physisch vor mir steht.
Was mir nicht klar war, das System wird final erst nach dem Gewinnspiel von Caseking fertiggestellt. Zwischen dem Gewinn und dem Versand durch Caseking lagen 9 Tage. Durch Weihnachten hielt ich die Pakete erst 14 Tage nach dem Gewinn in den Händen.
Mich erreichten zwei „Riesen" Pakete und meine Katze war vor allem von der Kartonage tiefbeeindruckt. Die Freude für mich von meiner Partnerin hielt nur kurz an und ich musste die Pakete vom Wohnzimmer hoch auf den Dachboden wuchten.
Oben angekommen, war die erste Amtshandlung meinen aktuellen Rechenknecht von seinem Stammplatz zu entfernen und neben das noch eingepackte System zu stellen. Wenig überraschend war in dem Größeren der beiden Pakete der Computer verstaut. Das kleinere Paket enthielt dadurch sämtliche Verpackungen, Zubehör und Optionales Material. Was sofort positiv auffiel, fast sämtliche Sticker (in meinem Fall die AIO und Mainboard) wurden nicht wahllos über das System verteilt, wie man es von Komplettsystemanbieter erwarten würden sondern waren immer noch in ihrer Schablone. Um Platz zu sparen, erhielt ich auch nicht alle Verpackungen, das jeweilige Zubehör wurde in andere Verpackungen umgepackt. Soweit ich es überblicken konnte, war alles vollständig. Da allerdings Alles, salopp gesagt, zusammengekippt worden war, ist eine Prüfung auf Vollständigkeit nahezu unmöglich. Für Käufer eines solchen Systems wohl eher zweitrangig, da der Computer schon vollständig ist und nicht modifiziert werden muss. Für mich als Jäger und Sammler ein wenig enttäuschend. Da die Schubladen schon voll sind, ist auch das zu ertragen.
Was aber eindeutig interessanter ist, ist der neue Rechenknecht. Innen sicher verpackt und als einziger Hinweis auf ComputerBase wurde das Seitenteil mit dem Schriftzug gelasert. Das Innenfutter kann nur als absolut sicher betrachtet werden. Ausreichend vollgestopft, aber eben auch nicht so voll, dass wichtig Bauteile auf Spannung wären.
Nach der Entfernung des Füllmaterials kam die Hardware zum Vorschein. Relativ unspektakulär, aber für jeden, den es interessiert, ein Foto.
Was aber wohl interessanter ist, ist das Kabelmanagement. Vor Allem für Jene, die sich überlegen, ein solche System sich anzuschaffen. Das Kabelmanagement trennt immer die Streu vom Weizen.
Es zeigt, ob die zusätzlichen Kosten sich lohnen, bzw. gerechtfertigt sind. Alles in diesem System zeigt, dass die Qualität von Caseking hervorragend ist. Selbst die Versorgung der LED-Beleuchtung der Lüfter wurde besonders gesichert. Jeder kennt die schwachen Verbindungen der 4 PIN-Verlängerungskabel. Hier hat Caseking ganze Arbeit geleistet und jeder Verbindung zusätzlich gesichert.
Mich überkam aber ziemlich schnell die Neugier und ich musste den Rechner mit Strom versorgen. Zusätzlich die Peripherie noch angeschlossen und meine Monitore zeigte zügig erst das KingMod Logo und kurze Zeit später den klassischen Desktop von Windows 10.
Mich erwartete ein fast leerer Desktop. Die Papierkorbverknüpfung und ein Ordner waren auf dem Desktop abgelegt. In dem Ordner befanden sich alle Programme, die sich ein Overclocker/Hardware Enthusiast wünschen kann. Der Ordner wird von mir auch übernommen für zukünftige Projekte. Kurz HWInfo gecheckt, ob auch wirklich das drin ist, was draufsteht.
Meine erste Amtshandlung war Steam zu installieren, um den 3DMark zu installieren. Klassisch habe ich das System erst mal in einen TimeSpy Durchlauf geschickt. Da kam die erste Ernüchterung. Irgendwie läuft der TimeSpy Benchmark höchst inkonsistent auf dem System. Im Grafikscore gab mir 3DMark knappe 6800 Punkte zurück. In den Detailansichten konnte man beobachten, dass irgendwas im zweiten Grafiktest schiefgelaufen sein muss. Also einen zweiten Durchgang gestartet mit HWInfo und das klassische Ergebnis von 16.000 Punkten erreicht. Im dritten Anlauf wieder das gleiche Problem. HWInfo gab mir einen GPU Clock von 1400MHz aus. Da limitierte also irgendwas in der Software. Weitere Test wurden durch ein WindowsUpdate je unterbrochen. Und hier sollten die Probleme wirklich beginnen.
Ich erwartete von dem Update, dass der Computer eher schneller damit fertig werden sollte. Ich verlies dennoch den Rechner, um Zeit mit meiner Partnerin zu verbringen, meine erste Neugierde war da schon gestillt. Als ich mich wieder vor den Rechner klemmte, um den Anomalien auf den Grund zu gehen, blieb der Monitor dunkel. Also warf ich ein Blick aufs Mainboard, genauer auf die Debug LED. Der Computer blieb mit dem DebugCode „21“ hängen. Also ein Blick ins Handbuch und unter den DebugCodes nicht gefunden. Laut Gigabyte existiert dieser Fehlercode nicht. Es hat mich nicht überrascht.
Unter der Benutzung der größten Suchmaschine konnte ich das Problem sehr schnell auf den Arbeitsspeicher eingrenzen. Laut Internet steht der Code für "Low Power RAM", d.h. irgendwas mit der Stromversorgung des RAM schien nicht zu stimmen. Ich stolperte hierbei über einen Berg von Mist von Gigabyte, deren Boards wohl häufiger Probleme mit bestimmtem Ram haben. Anscheinend bekommen die Boards nach dem Einschlafen des Rechenknechts den RAM nicht mehr versorgt.
Ein Work-A-Round sprach vom Trennen der Gesamten Stromversorgung und einer vollständigen Entladung des Boards. Nach dem ich das Mainboard komplett entladen hatte, fuhr der Rechner ganz normal hoch. Kurz nach dem Start schickte mich das System mit einem BSOD wieder auf Anfang. Der BSOD sprach von einem kritischen Fehler im Arbeitsspeicher. Im Anschluss funktioniert nichts mehr. Keine Entladung und keine sonstigen Tipps aus dem Internet. Da der Fehler ein kritischer Fehler im Startablauf ist, kommt man noch nicht mal ins BIOS. Ich tauschte die Riegel auf andere RAM-Bänke. Ging über auf Single RAM und nutzte jede mögliche Kombination. Nichts wollte funktionieren. Vor meinem geistigen Auge lief schon der ganze Film ab. Für mich war der Fehler irgendwo im Mainboard.
Da ich meine Kiste schon versprochen hatte, plante ich mir schon die Zeit ohne Rechner.
Als letzte Option blieb ich beim Ursprung des Problems. Da ich vier RAM Riegel in meinem alten System benutzt habe und der Aufwand minimal war, lieh ich mir kurzerhand einen RAM Riegel aus dem System und der „Neue“ startete ohne Probleme. Sämtliche Probleme waren weg. Im Mischbetrieb startet das System zwar, aber der Dominator RAM blieb stumm und unbrauchbar.
Es erleichterte alles ungemein. Ich musste nicht mehr das riesige Eisenschwein zurück zur DHL wuchten, sondern konnte ganz bequem nur den RAM zurücksenden. Einzig musste ich da auf das Einverständnis von Caseking hoffen, schließlich lag deren Gewährleistung auf dem Komplettsystem und nicht auf einzelnen Komponenten.
Ich suchte den Kontakt über ComputerBase (@Jan), der meinen Wunsch an Caseking weiterleitete. Das Ganze lief über Sylvester und Neujahr und das Wochenende. Meine Geduld musste deshalb auf den Prüfstand. Da das System mit meinem alten RAM lief, war die Wartezeit aber erträglich.
Pünktlich zum ersten „Arbeitstag“ im neuen Jahr kontaktierte mich der Chef der Systemintegration Caseking. Ihm gab ich eine kurze Zusammenfassung. Ich bekam sofort die Bestätigung, dass man sich bei mir melden werde zwecks der Rücksendung und ich den RAM als Vorabtausch erhalten werde. Lange Rede, kurzes Fazit. Caseking Top, CB Top, Rechner nun auch Top.
Nun blieb die Frage, was nun? Die Hardware meines Altsystems steckte in einem Thermaltake The Tower 900. Zwei separate vollständige Kühlkreisläufe mit 560er Radiatoren, Watercool Heatkiller 200 Tubes mit separaten Pumpen versorgten das System. Die Hardware ging an meinen Vater in einem neuen Gehäuse. Mir blieb also eine leere Hülle. Eine ehemals ziemlich teure Hülle. Eine immer noch wertvolle Hülle. Wenn man schon eine Wasserkühlung besitzt/besaß, vergisst man die Vorteile nicht mehr. Mein Basteltrieb überzeugt mich zum Schluss, wieder ein deutlich leiseren Betrieb anzustreben. Die Entscheidung traf ich schon vor der Ankunft des neuen System, aber solange ich es noch nicht physisch hatte, hielte es mich ab, Dinge in die Wege zu leiten.
Mehr in Teil 2.
Teil 1: Gewinn/Auspacken/Probleme/WasNun
Teil 2: offen
Teil 1
Mich erreichte die Nachricht über den Gewinn des Systems als Erstes über das Nachrichten System von ComputerBase. Ich bin vor allem Nutzer der mobilen Seite. Die Nachricht wurde von Jan persönlich geschrieben und enthielt den Link zum Forumpost über den Gewinn. Bis dahin glaubte ich an einen Scherz. Im Anschluss rieselten Glückwünsche auf mich ein und mein Postfach quoll über. Ich glaubte zwar immer noch nicht zu 100% dran, dass ich die Rechner wirklich erhalten sollte. Da ich prinzipiell ein eher vorsichtiger Mensch bin, glaube ich erst an einen Gewinn, wenn der Gewinn wirklich physisch vor mir steht.
Was mir nicht klar war, das System wird final erst nach dem Gewinnspiel von Caseking fertiggestellt. Zwischen dem Gewinn und dem Versand durch Caseking lagen 9 Tage. Durch Weihnachten hielt ich die Pakete erst 14 Tage nach dem Gewinn in den Händen.
Mich erreichten zwei „Riesen" Pakete und meine Katze war vor allem von der Kartonage tiefbeeindruckt. Die Freude für mich von meiner Partnerin hielt nur kurz an und ich musste die Pakete vom Wohnzimmer hoch auf den Dachboden wuchten.
Oben angekommen, war die erste Amtshandlung meinen aktuellen Rechenknecht von seinem Stammplatz zu entfernen und neben das noch eingepackte System zu stellen. Wenig überraschend war in dem Größeren der beiden Pakete der Computer verstaut. Das kleinere Paket enthielt dadurch sämtliche Verpackungen, Zubehör und Optionales Material. Was sofort positiv auffiel, fast sämtliche Sticker (in meinem Fall die AIO und Mainboard) wurden nicht wahllos über das System verteilt, wie man es von Komplettsystemanbieter erwarten würden sondern waren immer noch in ihrer Schablone. Um Platz zu sparen, erhielt ich auch nicht alle Verpackungen, das jeweilige Zubehör wurde in andere Verpackungen umgepackt. Soweit ich es überblicken konnte, war alles vollständig. Da allerdings Alles, salopp gesagt, zusammengekippt worden war, ist eine Prüfung auf Vollständigkeit nahezu unmöglich. Für Käufer eines solchen Systems wohl eher zweitrangig, da der Computer schon vollständig ist und nicht modifiziert werden muss. Für mich als Jäger und Sammler ein wenig enttäuschend. Da die Schubladen schon voll sind, ist auch das zu ertragen.
Was aber eindeutig interessanter ist, ist der neue Rechenknecht. Innen sicher verpackt und als einziger Hinweis auf ComputerBase wurde das Seitenteil mit dem Schriftzug gelasert. Das Innenfutter kann nur als absolut sicher betrachtet werden. Ausreichend vollgestopft, aber eben auch nicht so voll, dass wichtig Bauteile auf Spannung wären.
Nach der Entfernung des Füllmaterials kam die Hardware zum Vorschein. Relativ unspektakulär, aber für jeden, den es interessiert, ein Foto.
Was aber wohl interessanter ist, ist das Kabelmanagement. Vor Allem für Jene, die sich überlegen, ein solche System sich anzuschaffen. Das Kabelmanagement trennt immer die Streu vom Weizen.
Es zeigt, ob die zusätzlichen Kosten sich lohnen, bzw. gerechtfertigt sind. Alles in diesem System zeigt, dass die Qualität von Caseking hervorragend ist. Selbst die Versorgung der LED-Beleuchtung der Lüfter wurde besonders gesichert. Jeder kennt die schwachen Verbindungen der 4 PIN-Verlängerungskabel. Hier hat Caseking ganze Arbeit geleistet und jeder Verbindung zusätzlich gesichert.
Mich überkam aber ziemlich schnell die Neugier und ich musste den Rechner mit Strom versorgen. Zusätzlich die Peripherie noch angeschlossen und meine Monitore zeigte zügig erst das KingMod Logo und kurze Zeit später den klassischen Desktop von Windows 10.
Mich erwartete ein fast leerer Desktop. Die Papierkorbverknüpfung und ein Ordner waren auf dem Desktop abgelegt. In dem Ordner befanden sich alle Programme, die sich ein Overclocker/Hardware Enthusiast wünschen kann. Der Ordner wird von mir auch übernommen für zukünftige Projekte. Kurz HWInfo gecheckt, ob auch wirklich das drin ist, was draufsteht.
Meine erste Amtshandlung war Steam zu installieren, um den 3DMark zu installieren. Klassisch habe ich das System erst mal in einen TimeSpy Durchlauf geschickt. Da kam die erste Ernüchterung. Irgendwie läuft der TimeSpy Benchmark höchst inkonsistent auf dem System. Im Grafikscore gab mir 3DMark knappe 6800 Punkte zurück. In den Detailansichten konnte man beobachten, dass irgendwas im zweiten Grafiktest schiefgelaufen sein muss. Also einen zweiten Durchgang gestartet mit HWInfo und das klassische Ergebnis von 16.000 Punkten erreicht. Im dritten Anlauf wieder das gleiche Problem. HWInfo gab mir einen GPU Clock von 1400MHz aus. Da limitierte also irgendwas in der Software. Weitere Test wurden durch ein WindowsUpdate je unterbrochen. Und hier sollten die Probleme wirklich beginnen.
Ich erwartete von dem Update, dass der Computer eher schneller damit fertig werden sollte. Ich verlies dennoch den Rechner, um Zeit mit meiner Partnerin zu verbringen, meine erste Neugierde war da schon gestillt. Als ich mich wieder vor den Rechner klemmte, um den Anomalien auf den Grund zu gehen, blieb der Monitor dunkel. Also warf ich ein Blick aufs Mainboard, genauer auf die Debug LED. Der Computer blieb mit dem DebugCode „21“ hängen. Also ein Blick ins Handbuch und unter den DebugCodes nicht gefunden. Laut Gigabyte existiert dieser Fehlercode nicht. Es hat mich nicht überrascht.
Unter der Benutzung der größten Suchmaschine konnte ich das Problem sehr schnell auf den Arbeitsspeicher eingrenzen. Laut Internet steht der Code für "Low Power RAM", d.h. irgendwas mit der Stromversorgung des RAM schien nicht zu stimmen. Ich stolperte hierbei über einen Berg von Mist von Gigabyte, deren Boards wohl häufiger Probleme mit bestimmtem Ram haben. Anscheinend bekommen die Boards nach dem Einschlafen des Rechenknechts den RAM nicht mehr versorgt.
Ein Work-A-Round sprach vom Trennen der Gesamten Stromversorgung und einer vollständigen Entladung des Boards. Nach dem ich das Mainboard komplett entladen hatte, fuhr der Rechner ganz normal hoch. Kurz nach dem Start schickte mich das System mit einem BSOD wieder auf Anfang. Der BSOD sprach von einem kritischen Fehler im Arbeitsspeicher. Im Anschluss funktioniert nichts mehr. Keine Entladung und keine sonstigen Tipps aus dem Internet. Da der Fehler ein kritischer Fehler im Startablauf ist, kommt man noch nicht mal ins BIOS. Ich tauschte die Riegel auf andere RAM-Bänke. Ging über auf Single RAM und nutzte jede mögliche Kombination. Nichts wollte funktionieren. Vor meinem geistigen Auge lief schon der ganze Film ab. Für mich war der Fehler irgendwo im Mainboard.
Da ich meine Kiste schon versprochen hatte, plante ich mir schon die Zeit ohne Rechner.
Als letzte Option blieb ich beim Ursprung des Problems. Da ich vier RAM Riegel in meinem alten System benutzt habe und der Aufwand minimal war, lieh ich mir kurzerhand einen RAM Riegel aus dem System und der „Neue“ startete ohne Probleme. Sämtliche Probleme waren weg. Im Mischbetrieb startet das System zwar, aber der Dominator RAM blieb stumm und unbrauchbar.
Es erleichterte alles ungemein. Ich musste nicht mehr das riesige Eisenschwein zurück zur DHL wuchten, sondern konnte ganz bequem nur den RAM zurücksenden. Einzig musste ich da auf das Einverständnis von Caseking hoffen, schließlich lag deren Gewährleistung auf dem Komplettsystem und nicht auf einzelnen Komponenten.
Ich suchte den Kontakt über ComputerBase (@Jan), der meinen Wunsch an Caseking weiterleitete. Das Ganze lief über Sylvester und Neujahr und das Wochenende. Meine Geduld musste deshalb auf den Prüfstand. Da das System mit meinem alten RAM lief, war die Wartezeit aber erträglich.
Pünktlich zum ersten „Arbeitstag“ im neuen Jahr kontaktierte mich der Chef der Systemintegration Caseking. Ihm gab ich eine kurze Zusammenfassung. Ich bekam sofort die Bestätigung, dass man sich bei mir melden werde zwecks der Rücksendung und ich den RAM als Vorabtausch erhalten werde. Lange Rede, kurzes Fazit. Caseking Top, CB Top, Rechner nun auch Top.
Nun blieb die Frage, was nun? Die Hardware meines Altsystems steckte in einem Thermaltake The Tower 900. Zwei separate vollständige Kühlkreisläufe mit 560er Radiatoren, Watercool Heatkiller 200 Tubes mit separaten Pumpen versorgten das System. Die Hardware ging an meinen Vater in einem neuen Gehäuse. Mir blieb also eine leere Hülle. Eine ehemals ziemlich teure Hülle. Eine immer noch wertvolle Hülle. Wenn man schon eine Wasserkühlung besitzt/besaß, vergisst man die Vorteile nicht mehr. Mein Basteltrieb überzeugt mich zum Schluss, wieder ein deutlich leiseren Betrieb anzustreben. Die Entscheidung traf ich schon vor der Ankunft des neuen System, aber solange ich es noch nicht physisch hatte, hielte es mich ab, Dinge in die Wege zu leiten.
Mehr in Teil 2.