Passwörter im Browser speichern gefährlich?

Biedronka

Lt. Junior Grade
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Feb. 2008
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Guten Abend alle,

Da vor kurzen mein FB Accs gehackt wurde bin ich gerade auf den Trip "sicherheit" hat mich nie interresiert weil ich dachte das sich Hacker eh nicht für den kleinen Privat Nutzer interresiert sprich sich die Mühe macht diesen zu Hacken.

Naja nachdem mein FB gehackt wurde und dort 2 neue mails eingerichtet wurde und sperat noch die Zweistufige Sicherheit aktiviert wurde mache ich mir jetzt schon Gedanken um das Thema "Sicherheit"

Daher mal meine frage, ich nutze Chrome und Firefox. Aus bequemlichkeit und weil ich mir nicht alle Passwörter merken kann speichr ich diese im Browser ab.

Nun hatte ich hier die Suchefunktion benutzt und habe gelesen, wer sowas macht der ist Lost. Ich hatte auch was von Schwachstelle das die Passwörter im Ram frei ausgelesen werden oder sowas.

Sollte ich die Passwörter im Browser komplett entfernen?
Und welcher Browser ist ganz gut?
Hab gelesen das Brave was die Sicherheit angeht wohl auf Platz 1 ist.

Wäre nett, wenn ihr mir da ein paar Tips geben könntet denn sowas wie mit Facebook möchte ich nicht nochmal erleben sprich das ich gehackt werde.
Ich nutze nicht 1 PW für zig Seiten aber schon für ein paar. Also nicht für jede Seite ein anderes PW oder für meine Email Accounts nicht für jeden Account ein anderes PW weil wenn ich dann mal auf Arbeit bin und per Handy auf ein Mail Konto zugfreifen will ich am überlegen bin wie war denn jetzt das PW.
Wie heute da wollte ich mal kurz auf mein Freenet Email account und Mails checken zwecks des Hacks wegen FB und hatte aber mein PW vergessen :-(
Nun ja FB hab ich jetzt wieder in meinen Besitz aber dies hat 2 Tage gedauert.

Gern könnte ihr mir auch weitere Tips was das verwalrten von Passwörter, Surfen im Internet betrifft.
Hab mir gestern das Programm "Keeper" gekauft wo ich ein Master PW angelegt habe und dort im Tresor meine Passwörter verwalte.

Also ich nehme gern jeglich Tips rund um das Thema Sicherheit.

So bin für heute erst mal weg gute Nacht allen und danke im voraus für eure Hilfe.
 
Biedronka schrieb:
Nunja, hättest du mal früher gefragt :). KeePass(XC) ist frei, Open Source und wurde Sicherheits-Audits unterzogen. Zu Keeper kann man schwer was sagen, da es Closed Source ist. Da kannst du nur auf das Wort des Herstellers vertrauen. Würde mir bei sicherheitskritischen Sachen definitiv nicht ausreichen.
 
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PC295 schrieb:
Unabhängig davon, wie sich jetzt genau Zugriff verschafft worden ist, ist dieser "Artikel" (oder wie man das auch nennen will) ja wohl mehr als fragwürdig.

"Du bist nicht gehackt worden!"
"Du wurdest nicht gehackt."

Der Autor verwendet hier offensichtlich eine für ihn ganz klare und eindeutige Definition des Begriffs "gehackt werden", nennt diese aber nicht.
Für mich stellt jeder unautorisierte Zugriff zu einem Account oder Dateisystem, bei der eine oder mehrere digitale Sicherheitsmaßnahmen ausgehebelt wird, einen Hack dar.
Und ja, dann ist auch der Zugriff durch das abgreifen von Passwörtern, egal wie "banal" das angestellt wurde, ein "Hack".
Und Google sowie Cambridge Dictionary sehen das ähnlich:
"2. gain unauthorized access to data in a system or computer."
"to get into someone else's computer system without permission in order to find out information or do something illegal"
 
Ich nutze KeePass 2 auf dem Desktop PC mit einer Passwortdatenbank die Datenbank liegt in der Cloud wo ich auch mit anderen Geräten Zugriff drauf habe.

Das PW ist ein ganzer Satz mit Groß Klein Buchstaben und Sonderzeichen. Diesen sollte man sich auch irgendwo dokumentierten zb im versiegelten Brief im Safe oder bei den Eltern/Großeltern.

Für jeden Service eine eigene E-Mail Adresse und ein eigenes PW wäre der Optimalfall.

(Wenn das Freemail Adressen sind muss man diese jedoch auch regelmäßig abrufen um der Löschung zu entgehen)

Bei KeePass 2 gibt's eine Autotype PW Funktion dann muss man nur die PW Datenbank öffnen und einen Hotkey drücken um das PW zum Login bei der Website einzugeben
 
Biedronka schrieb:
Passwörter im Browser speichern gefährlich?
Es ist jetzt nicht so, das da im großen Stil Passwörter abgegriffen werden, die im Browser gespeichert sind.
Aber ja. Es ist natürlich ein prinzipielles Problem. Weil Browser haben (wie fast jede Software) Sicherheitslücken. Gleichzeitig sind Browser sehr exponiert gegenüber dem Internet. Wer es also schafft über eine Sicherheitslücke im Browser diesen zu "exploiten" der hat potentiell damit auch Zugriff auf die dort gespeicherten Passwörter. Da kann man zusätzlich ein Grenzzaun ziehen, in dem man die Passwortverwaltung in ein anderes Programm auslagert. Das macht die Bedrohung jetzt nicht vollkommen weg, aber setzt die Hürden höher.

Man muss aber auch sagen, das die meisten Sicherheitsprobleme in der Praxis nicht dadurch entstehen, das ein fieser Angreifer Sicherheitslücken ausnutzt (also klar; das passiert aber im Verhältnis stellt das nicht das Gros der erfolgreichen Angriffe dar).
Ein viel größeres Problemfeld sind zu einfache Passwörter oder das der Nutzer irgendwie ne rechnung.pdf.exe aus einer Mail aufmacht oder sich irgendwas Problematisches downloadet.

Hier ist vor allem anzusetzen. Man sollte auch versuchen zumindest für wichtige Dienste (Online-Banking, eMail; weil darüber laufen ja auch häufig so Sachen wie die Passwortrücksetzenfunktion) 2-Faktor-Authentifizierung zu nutzen, damit ein abgegriffenes Passwort nicht gleich ein Totalschaden ist.

Und klar. Die schon genannten Tipps wie "für jeden Dienst ein anderes Passwort" usw. sollte man auch befolgen. Weil so ein Dienst kann auch mal gehackt werden (ist auch schon paar Mal vorgekommen) und wenn man mit dem dort gespeicherten Passwort woanders reinkommt, ist das natürlich suboptimal.
 
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Da bin ich wieder :-) ok danke euch. Bin dann erst mal ein wenig aufgeklärt.
 
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