News Solarpaket 1: Bundestag beschließt Änderungen bei Balkon­kraft­werken

Ich hatte damals meinen HM600 (an 2*395w trina full black) über ein abgeschnittes Wieland Kabel, was mitgeliefert war, direkt verkabelt an einem Shelly in einer Aufputzdose, die an dem Ausgang, welcher schon da war für die Balkon Lampe, gehangen. Das lässt sich richtig blöd formulieren ;)

Läuft seither ganz angenehm alles. Begrüße sämtliche Änderungen, dennoch wird sich "Daily active User" der sowas aus dem Discounter kauft, eventuell nicht sehr damit auseinandersetzen und vll über 3600w durch die gleiche Leitung ballern, plus BKW.

Es gibt eben auch Leute, die wissen nicht, dass sie verschiedene Stromkreise im Haus haben. Und die haben auch ein BKW :)daher schwierig, es für alle zu normen denke ich. Das muss man dann anderen überlassen und dann kommt halt "irgendwas" dabei raus. Vieleicht kann der ein oder andere unverschattet mit süd Ausrichtung davon profitieren.
Ergänzung ()

Flare schrieb:
Nachtrag zu meinem Post: https://www.computerbase.de/forum/t...bei-balkon-kraft-werken.2193698/post-29357737
Tage mit Produktion ab:
3,0 kWh​
97​
3,5 kWh​
71​
4,0 kWh​
48​
4,5 kWh​
28​
Kommt in etwa hin, hab eine zusätzliche Insel Anlage, wo der PC etc dran läuft (4kw) die eigene 400w Panel dran hat, welche über ein 600w Steckernetzteil (an Shelly) zusätzlich laden kann, bei vollen 600w im BKW. Das bekomme ich damit ziemlich oft wieder ausreichend aufgeladen um abends zu zocken, oder Mal Pedelec laden etc
 
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DarkSoul schrieb:
Dann nimmt man andere Produkte wie den PowerFox.
Ist in meinem Fall nicht notwendig, da ich als Eigentümer eine ausgewachsene PV-Anlage installieren darf. Mir ging es rein um die Betrachtung von Balkon-PV-Betreibern.
Ich kenne welche die ihre Anlage unangemeldet betreiben. Ist deren Risiko, nicht meines, und anschwärzen werde ich diese ebenfalls nicht.
 
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-MK schrieb:
in Bezug auf die Steckdose (Schuko/Wieland). Wäre ja auch zu einfach, das alles von vorn bis hinten durchdacht zu haben
die vde verkompliziert in dem bkw-Bereich ( wer weiss, welche Interessen sich dahinter
verbergen? Befangenheit, Gefälligkeitsgutachten für die Industrie, usw. )

m.M.n. sollten die Vorgaben einfach auf eine B10A-LS-Pflicht und eine wielandkonforme Steck-
oder Festanschluss-Regelung beschränkt werden. Evtl. noch einen Überspannungsschutz -
Und fertig ist die Laube
 
Dr.Death schrieb:
Natürlich kann man Spanien und Deutschland was die Sonneneinstrahlung angeht, nicht vergleichen, ich glaube, das war auch nicht das Ziel.
Wobei PV-Module eine Höchstwirkungsgrad haben und der befindet sich nicht dort wo die Sonne im Sommer am stärksten daraufstrahlt, weil der Wirkungsgrad von Solarzellen mit steigender Temperatur sinkt.
Diese müssten in Spanien eigentlich gekühlt werden...
 
sergejM schrieb:
die vde verkompliziert in dem bkw-Bereich
Also ich finde, es macht es viel einfacher, wenn Schuko erlaubt ist. Dann gibts auch staatliche Förderung für Schuko, was bisher z.B. nicht möglich ist.

Für alle, mit einem ganz kleinen BKW wird es doch einfacher und klarer. Aber klar, wer jetzt ein riesen Ding auf den "Balkon" packen will, hat jetzt halt mehr Probleme.
 
-MK schrieb:
Also ich finde, es macht es viel einfacher, wenn Schuko erlaubt ist. Dann gibts auch staatliche Förderung für Schuko, was bisher z.B. nicht möglich ist.
Einfacher für Industrie und Handel, weil die den Kram schneller verkaufen können.
Welchen Kosumenten interessieren Berührungsschutz, Leitungsüberlastung, allsensitive
Abschaltvorrichtungen, Impedanzen usw.

Elektrotechnisch betrachtet, könnte der Steckerzieher die Kontaktstelle berühren und Eine
aufgebrezelt bekommen ( so die Wieland-Grundsatzdiskussion ) Für den Einen übertrieben,
für den Anderen wohl eher eine Haftungsfrage

Wenn die Afganen ihre Panzersicherungen mit Kombizangen ziehen und gegen einen
25 mm2 Kupferdraht ersetzen, ist es eine andere Nummer, weil selber schuld.
Wenn ein Kind tot um fällt, wohl ein Fall für die Kripo - analog Vollhaftung, evtl. mit dem
eigenem Vermögen
Oder brennt die Hütte am Ende ab (Dachgeschoss, Holzständerung, Leitungsüberlastung,
Heizleiter kokelt Bebälk ab - da reiben sich die Brandversicherer die Hände, weil Abzug )

Diese Grundsatzdiskussionen gibt es im Campingbereich genauso. Warum blaue Stecker, ohne RCD,
wozu eine Erdung....wenn eine Kabeltrommel aus dem Obi genauso tut. Powerbox in
das Netz einschleifen...wozu eine PE-Funktion. Alles völlig egal - muss doch Jeder selber
entscheiden.
Wenn aber was passiert....dann mau mau
Ergänzung ()

WinnieW2 schrieb:
weil der Wirkungsgrad von Solarzellen mit steigender Temperatur sinkt.
Diese müssten in Spanien eigentlich gekühlt werden...
Der Wirkungsgrad von mono, polykrista.linen Modulen wird mit 16 - 24 % angegeben, je nach
Güte der Module. Wie auch die Leistungsreduktion bei Sonneneinstrahlung, spielt die
WR-Verlustleistung noch eine Rolle.
Hängt man den Gartenschlauch über die Module, sind gleich mal paar Watt mehr auf der Uhr.

Kühlung in Spanien; beachte er die Verdunstung. Permakühlung wäre möglich, mit getakteten
PV-Pumpensystemen, incl. Rücklauf. Da aber Wasser in Spanien ein Problem, wird man der
artige Verluste, mit mehr PV-Modulen ausgleichen, was wirtschaftlicher ist
 
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sergejM schrieb:
Elektrotechnisch betrachtet, könnte der Steckerzieher die Kontaktstelle berühren und Eine
aufgebrezelt bekommen ( so die Wieland-Grundsatzdiskussion )
Ja, wobei man da schnell sein müsste, weil der N/A-Schutz des Wechselrichters ja innerhalb 0,2 Sek. reagieren muss; was allerdings problematisch sein könnte ist,
dass das Relais innerhalb dieser Zeitspanne nicht abfällt und Elkos noch geladen sind. Wenn man dann beide Kontaktstifte berührt dürfte das unangehm sein.
Ich hatte mal einen billigen Haartrockner, da hat es mir schon gereicht dass der Hersteller sich beim Entstörkondensator den Entladewiderstand gespart hat. Und so ein Entstörkondensator hat keine große Kapazität, reicht aber immer noch eine "zuckende Erfahrung".

sergejM schrieb:
Hängt man den Gartenschlauch über die Module, sind gleich mal paar Watt mehr auf der Uhr.
Es gibt mittlerweile hybride Module PV + Solarthermie. Allerdings gibt es da zwei Probleme:
1. Kosten
2. Handwerker welche diese anschließen. Weil man braucht dafür Elektriker und Heizungsmonteure welche zusammenarbeiten, oder der noch seltenere Fall, Leute die beide Qualifikationen haben.
 
WinnieW2 schrieb:
Ja, wobei man da schnell sein müsste, weil der N/A-Schutz des Wechselrichters ja innerhalb 0,2 Sek. reagieren muss; was allerdings problematisch sein könnte ist,
Solange ein Kontakt, erfolgt keine Abschaltung, wenn netz-seitig Spannung am Netz anliegt.
Analog ist es im Extremfall möglich, dass der hornhautbefreite Kinderfinger den Pol berührt.
Ob eine Abschaltung des RCD erfolgt, ist eine Impedanzfrage. Wenn ein RCD, dann eher mau
für den Berührer.
Die alten Meister überprüften die Spannung mit dem Finger, weil Hornhaut wie Elefanten,
von der manuellen Schlitzerei. Das waren noch die Harten

WinnieW2 schrieb:
Entstörkondensator hat keine große Kapazität
Es gibt größere Kondensatoren, wo es dann richtig pfeift.
Problematik: 230V auf den Finger, Wasser auf der Terrasse, FlipFlops....und dann pfeift
es. ( warum sind Elektriker-Leitern hölzern ? )

WinnieW2 schrieb:
Es gibt mittlerweile hybride Module PV + Solarthermie. Allerdings gibt es da zwei Probleme:
Solarthermie ist interessant, wenn höherer Wärmebedarf notwendig. Wenn 2 Personen
nur alle Nase lang duschen, ist jeder Elektroboiler mit PV-Heizstab effizienter.
In diversen Regionen ist PV eher nachrangig, weil der Strompreis tief - da wird Thermie
bevorzugt.
Hybrid-Module sind großflächiger. Hast du höhere Schneelasten, gepaart mit Regen,
dann liegen Tonnen auf den Modulen und zermürben dir die Substanz.
Gleiches gilt für PV-Module, wenn die Dachziegel dann zerstört werden.

Je nach Bedarf muss man sich halt entscheiden. Solarthermie nimmt Flächen für
PV-Module weg. In Winterzeiten sind Thermie und PV ineffizient, wogegen PV die
Kosten für Klimatisierung kompensieren kann.
Was nutzen mit in Sommerzeiten tägliche Vollbäder, wenn der Badesee für lau ?

Solarthermie war mal ein Marketingnummer. Aktuell ist PV insteressanter, wg. EV-
Mobilität. Bevor man für 2,50 € pro Liter tankt, schiebt man die Sonnenenergie
in den EV-Akku
 
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sergejM schrieb:
( warum sind Elektriker-Leitern hölzern ? )
Kurz Offtopic:
Holzleitern sind im gewerblichen Elektro Bereich genau genommen nicht mehr zulässig.
Zulässig sind nur Verbundstoffleitern.
DGUV Information 208-016
Offtopic Ende
 
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EpOx_82 schrieb:
Zulässig sind nur Verbundstoffleitern.
DGUV Information 208-016
Deine Anmerkung ist völlig richtig.
lt. den Statuten. Aber Verbundstoffleitern mit Alutrittbrettern ? na ja...
habe mal gelernt, dass Holz ein Nichtleiter, Aluminium dagegen schon
Kenne keine BG, welche eine Holzleiter je moniert hätte, wie auch Elektro-Unternehmen,
welche pro Leiter > 500 € im EK ablatzen ( so die Praxis )
 
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