Du verwendest einen veralteten Browser. Es ist möglich, dass diese oder andere Websites nicht korrekt angezeigt werden. Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen alternativen Browser verwenden.
Viele IT-Firmen setzen in den letzten Jahren verstärkt auf das Land Vietnam, welches einen Kostenvorteil gegenüber den umliegenden Regionen verspricht. Auch Samsung platziert nun ein neues Forschungs- und Entwicklungszentrum in Vietnam, multiple Produktionsstätten gibt es dort bereits.
Bin gespannt wann die ersten Tech-Produkte von vietnamesischen Firmen Global erhältlich sind.
Die ausländischen Firmen bringen das know-how ins Land und irgendwann nutzt man das für Eigenentwicklungen.
Bei Samsung wird das denke ich nicht passieren. Beim Maschinenbau oder andere Brachen könnte das passieren aber bei High-Tech wie z.B. Chipbau wird das eher nicht passieren.
@Cool Master mutige Aussage. Wenn ein spezieller, kultureller Hintergrund bei den Vietnamesen genauso ist, wie bei den Chinesen, nämlich das eine (zum Verwechseln ähnliche) Kopie als größtes Lob an den Ersteller des Originalproduktes gilt, werden die schon dort eine passende Ausrede zur Hand haben.
Außerdem ist Industriespionage ein lohnendes Geschäft.
@Steini1990 wäre die Frage, wohin die danach gehen. Einige interessante Staaten auf dem afrikanischen Kontinent kooperieren ganz stark mit China. Und in den anderen haste dann die ganzen Warlords vor der Nase, die dann direkt die Firma einkassieren werden.
Na ja was ist daran mutig? Wie ein Unternehmen in Vietnam und auch in China ein 7 nm Chip nachbauen soll musst du mir mal erklären selbst ältere Chips sind da noch so eine Sache. Es gibt eben nur zwei Fabs die Chips für andere produzieren und zwar TSMC und GF. Wenn die ein Kunde sehen der plötzlich ein ähnliches Design haben wie ein Intel, Samsung, AMD oder andere Hersteller werden die wohl kaum sagen "klar, machen wir".
Wie gesagt Chips und andere High-Tech Prozesse sind halt was anderes als eine Maschine nachbauen, die so oder so im Prinzip aus Standard-Teilen besteht. Da ist nicht die HW interessant sondern die SW.
Das dürfte auf der Hand liegen. Nach Indien!
Da gibt es aber wohl sehr viele Ressentiments untereinander. Ein Bekannter von mir, der für ein deutsches Unternehmen einen Zweigbetrieb in Singapur (also Chinesen) geleitet hat, hatte mir mal erzählt, wie sie mit Personalmangel zu kämpfen hatten und er vorschlug den mit Indern auszugleichen. Die leitenden chinesischen Angestellten hatten ihn darauf hin angeschaut als müssten sie ihn auf dem schnellsten Weg in die Geschlosssene einweisen. Es wurden keine Inder eingestellt!
Nicht wirklich. Das gab es vor ~10 Jahren schon bei Programmierern und man hat sich ganz schnell wieder davon getrennt. Dazu kommt die aktuelle Politik in Indien ist eher nicht dafür ausgelegt, da dort wohl aktuell ein "India First" gefahren wird. Als ausländischen Unternehmen dort also Fuß zu fassen ist schwer bis unmöglich.
Das wurde mir auch von div. Kunden schon bestätigt. Mit Indern zusammen zu arbeiten ist wohl nicht gerade das gelbe vom Ei siehe den Artikel oben.
Ich denke viele Unternehmen werden bald™ feststellen, dass man wieder mehr in der Heimat schauen sollte. Zeigt ja auch der Trend vom Outsourcing zum selber einstellen.
Das India First ist ja bekannt. Wenn du in Indien verkaufen willst, musst dort produzieren. So laufen Xiaomis und Iphones in der gleichen Fabrik vom Band dort. Gegen Produktion von Exportware dürfte aber Indien kaum was haben.
Bei Arbeiten im, nennen wir es mal Billiglohnsektor mit allem Vorbehalt, hat Indien aber eben gewaltige Ressourcen, was wieder attraktiv werden könnte, imho sogar wird. Die Unternehmen aus der Hemisphäre bleiben dann letzten doch lieber dort, als sich unkalkulierbaren Risiken in Afrika z.B. auszusetzen.
Am Ende werden sie imho auf jeden Fall lieber nach Indien gehen als nach Pakistan/Bangladesch/Myanmar.
Naja, assembly ist ja auch nicht wirklich ein technisches ,sondern eher ein Logistisches Problem. Ein Platinendesign für ein SoC basiertes System, ist keine hohe Kunst. Die fertigen Halbleiter, kann man nicht wirklich reverse engineeren und die Halbleiterfertigung hat bis auf Micron niemand aus Kostengründen ausgelagert.