Die Playstation 3 rückt immer näher

Simon Knappe
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Das Puzzle fügt sich langsam aber sicher zu einem Bild zusammen. Heute gaben die Entwickler-Teams von Sony, IBM und Toshiba bekannt, dass sich die Entwicklung des neuen Prozessor "Cell" dem Ende nähert. Der neue Chip soll eine Art "Supercomputer auf einem Chip" darstellen.

Die neue Wunderwaffe soll laut ersten Angaben eine Rechenleistung von einem TeraFLOP (Tera= Billion) in der Sekunde erreichen und damit rund 100mal schneller sein als ein Intel Pentium 4 Prozessor mit 2,5GHz. Es wird spekuliert, die CPU besitze zwischen 4 und 16 universell einsetzbare Recheneinheiten. Eine Spielekonsole soll z.B. volle 16 Prozessoren ausnutzen, wohingegen eine Set-Top-Box nur 4 Stück benötigt.

"Der schwierigste Teil wird aber nicht das Design der Hardware sein" meine Richard Doherty, Analyst der Envisioneering Gruppe. Vielmehr die Software (Spiele) könnte das eigentliche Problem werden. Die Schwierigkeiten könnten darin liegen, die wahnsinnigen Ressourcen des "Cell" voll auszunutzen. Sony, IBM und Toshiba entwickeln schon gemeinsam an einem "Cell-OS" sowie unterschiedlichen Anwendungen, die den Prozessor unterstützen. Später sollen auch weitere Betriebssystem mit der neuen CPU arbeiten können. Eins davon wird auch Linux sein. Der Prozessor ist neben der Playstation 3 auch für IBM Server Systeme gedacht.

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