Sasan
Captain
- Registriert
- Sep. 2004
- Beiträge
- 4.004
Was sich in den letzten Tagen immer deutlicher anhand von Umfrageergebnissen abzeichnete, ist nun Gewissheit: Die Piratenpartei zieht mit einer rund 15 Personen starken Fraktion in das Berliner Abgeordnetenhaus ein.
Die am Sonntag abgehaltene Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus markiert nicht nur den Abschluss des „Superwahljahres 2011“, sondern hält auch eine kleine Sensation bereit: Die vor allem für ihre Netzpolitik bekannte Piratenpartei hat nicht nur die für den Einzug relevante Fünf-Prozent-Hürde genommen, sondern mit rund neun Prozent der Stimmen einen fulminanten Erfolg erzielt (diese und andere Prozentangaben nach ARD-Hochrechnungen von 21.40 Uhr).
Wahlgewinner ist abseits von dieser Überraschung der nun in der dritten Legislaturperiode abermals regierende Bürgermeister Klaus Wowereit, dessen SPD (ca. 28,4 Prozent) nun aller Voraussicht nach entweder mit den Grünen (ca. 17,5 Prozent) oder der CDU (23,2 Prozent) regieren wird. Die Linke erreicht 11,7 Prozent, womit die Fortsetzung der Rot-Roten-Koalition allein rechnerisch nicht mehr möglich ist. Die FDP setzt ihre Talfahrt auf landespolitischer Ebene weiter fort und versinkt mit 1,8 Prozent in der Bedeutungslosigkeit; auf andere Parteien entfallen insgesamt 8,4 Prozent.
Ob das überraschende Ergebnis der Piratenpartei bundesweit Implikationen mit sich bringt, bleibt mit Blick auf die besondere Wählerstruktur in Berlin abzuwarten. Für die Berliner Piraten wird es in den kommenden Wochen und Monaten nun vor allem darum gehen, zu zeigen, was als Oppositionspartei möglich ist und inwieweit die junge Partei mit der damit verbundenen Verantwortung und den kapazitären Anforderungen umgehen kann.
Die am Sonntag abgehaltene Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus markiert nicht nur den Abschluss des „Superwahljahres 2011“, sondern hält auch eine kleine Sensation bereit: Die vor allem für ihre Netzpolitik bekannte Piratenpartei hat nicht nur die für den Einzug relevante Fünf-Prozent-Hürde genommen, sondern mit rund neun Prozent der Stimmen einen fulminanten Erfolg erzielt (diese und andere Prozentangaben nach ARD-Hochrechnungen von 21.40 Uhr).
Wahlgewinner ist abseits von dieser Überraschung der nun in der dritten Legislaturperiode abermals regierende Bürgermeister Klaus Wowereit, dessen SPD (ca. 28,4 Prozent) nun aller Voraussicht nach entweder mit den Grünen (ca. 17,5 Prozent) oder der CDU (23,2 Prozent) regieren wird. Die Linke erreicht 11,7 Prozent, womit die Fortsetzung der Rot-Roten-Koalition allein rechnerisch nicht mehr möglich ist. Die FDP setzt ihre Talfahrt auf landespolitischer Ebene weiter fort und versinkt mit 1,8 Prozent in der Bedeutungslosigkeit; auf andere Parteien entfallen insgesamt 8,4 Prozent.
Ob das überraschende Ergebnis der Piratenpartei bundesweit Implikationen mit sich bringt, bleibt mit Blick auf die besondere Wählerstruktur in Berlin abzuwarten. Für die Berliner Piraten wird es in den kommenden Wochen und Monaten nun vor allem darum gehen, zu zeigen, was als Oppositionspartei möglich ist und inwieweit die junge Partei mit der damit verbundenen Verantwortung und den kapazitären Anforderungen umgehen kann.