AMDs schnellster Bulldozer ab 230 Euro gelistet
Nach zahlreichen Monaten Wartezeit ist AMDs Bulldozer-Architektur (ComputerBase-Test) nun im Desktop-Markt angekommen. Mit vier unterschiedlichen Modellen geht der Prozessorhersteller an den Start, wobei in absehbarer Zeit drei weitere folgen werden.
Und obwohl der Launch der Produktfamilie erst wenige Stunden her ist, machen sich bei den gängigen Online-Händlern die ersten Listungen bemerkbar – lieferbar ist aber noch kein einziger Prozessor. Das Flaggschiff, der FX-8150, kommt mit vier Modulen und einem Basis-Takt von 3,6 GHz daher. Der günstigste Preis für die CPU beträgt aktuell knapp 230 Euro.
Der FX-8120 ist das zweitschnellste Produkt, das abgesehen vom Takt identisch mit dem größeren Bruder ist. Denn dieser ist 500 MHz geringer, beläuft sich also auf 3,1 GHz, andere Differenzen gibt es nicht. 190 Euro müssen derzeit für den Prozessor gezahlt werden.
Der AMD FX-6100 (Performance mit dem FX-8150 simuliert) kommt mit einem Modul weniger daher, es sind also nur noch deren drei vorhanden. Gleichzeitig fällt der L2-Cache damit um zwei Megabyte kleiner aus und beträgt nur noch sechs Megabyte (Zwei MB pro Modul). Die Basis-Frequenz liegt bei 3,3 GHz. Der günstigste Preis liegt bei 162 Euro.
Der kleinste Bulldozer-Prozessor hört auf den Namen FX-4100 (Performance mit dem FX-8150 simuliert), bei dem nur noch zwei Module übrig geblieben sind. Der L2-Cache ist damit nur noch insgesamt vier Megabyte groß. Als Ausgleich dafür taktet die CPU mit 3,6 GHz so schnell wie das Vier-Modul-Flaggschiff. Die aufzubringenden Kosten liegen bei 114 Euro.
Bei den Preisen müssen wir aber anmerken, dass dies nur die Anfänge sind. Vermutlich werden diese bereits im Laufe des Tages noch mehrmals nach unten gedrückt werden und im Laufe der Woche weiter fallen. Die Situation hängt aber zusätzlich von der Verfügbarkeit ab, die bis jetzt noch unbekannt ist.