Intel vermeldet Rekordumsätze und -gewinn
Nach Börsenschluss an der Wall Street in New York hat Intel am Abend die Quartalszahlen für das abgelaufene dritte Quartal 2011 bekannt gegeben. Nach zuletzt fünf Rekordquartalen in Folge erwartete man nichts geringeres als ein sechstes – und erneut übertraf Intel die bereits hohen Erwartungen.
Nachdem man bereits zum letzten Quartalsbericht optimistische Stimmung verbreitete und von rund 14 Milliarden US-Dollar Umsatz ausging, enttäuschte der Chipgigant mit einem Umsatz von 14,233 Milliarden US-Dollar nicht. Im gleichen Dreimonatszeitraum des Vorjahres lag der Umsatz noch bei 11,102 Milliarden US-Dollar, weshalb die Steigerung in dem Bereich mit 29 Prozent am größten ausfällt. Parallel dazu ging jedoch auch der Gewinn weiter steil nach oben, mit 3,468 Milliarden US-Dollar stieg dieser um 17 Prozent an. Die Marge blieb mit 63,4 Prozent jedoch erneut unter dem Vorjahr (65,9%), was weiterhin auf das finanzielle Ausbaden des Chipsatz-Debakels vom Jahresanfang sowie die Zukäufe zurückzuführen ist.
Nach Sparten aufgeteilt legte die Data Center Group rund um die Server-Prozessoren und deren Plattformen um 15 Prozent auf einen Umsatz von 2,512 Milliarden US-Dollar zu, die PC-Client-Sparte wuchs gar um satte 22 Prozent auf nun 9,417 Milliarden US-Dollar Umsatz. Bei den Atom-Prozessoren und deren Chipsätzen musste Intel erneut den Rückgang um 32 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf noch 269 Mio. US-Dollar Umsatz vermelden. Die Sparten rund um McAfee Inc. und Intel Mobile Communications steuerten 1,1 Milliarden US-Dollar zum Umsatz bei. Der durchschnittliche Prozessorpreis (ASP) war durchweg weiterhin niedrig, ist im Vergleich zum Vorjahr jedoch wie im letzten Quartal leicht gestiegen.
Im dritten Quartal kaufte der Konzern für vier Milliarden US-Dollar 186 Millionen Aktien zurück. Auch der Ausblick für das vierte Quartal bleibt optimistisch, mit 14,2 bis 15,2 Milliarden US-Dollar Umsatz wird ein siebtes Rekordquartal in Folge angestrebt.