X79-Platinen von Gigabyte und MSI abgelichtet
Nach und nach tauchen die ersten Hauptplatinen mit Intels X79-Chipsatz („Patsburg“) für die kommenden „Sandy Bridge-E“-CPUs in den Weiten des Internets auf. Nach Modellen von Asus und EVGA gibt es nun X79-Mainboards von Gigabyte und MSI zu sehen.
Das MSI X79A-GD65 8D ist nach dem gewohnten Namensschema von MSI zwar nicht das Flaggschiff (GD80), rangiert aber laut den Kollegen von VR-Zone direkt an zweiter Stelle in MSIs kommendem X79-Aufgebot. Das Kürzel „8D“ stehe dabei für die acht DDR3-DIMM-Steckplätze, die auf beide Seiten des Sockels LGA 2011 verteilt sind. Eine weitere Sockelflanke wird von der CPU-Spannungsversorgung belegt.
Von den fünf PCIe-x16-Slots sollen zwei je 16 PCIe-3.0-Lanes oder vier jeweils acht Lanes (4-way SLI oder CrossFireX) bieten können, der fünfte müsse sich jedoch mit PCIe-2.0-x4 begnügen. Die acht internen SATA-Ports unterstützen jeweils zur Hälfte SATA 6 Gb/s und SATA 3 Gb/s – einen eSATA-Anschluss gibt es nicht. Am I/O-Panel sind unter anderem zwei USB-3.0-Ports, weitere USB-2.0-Pendants, Gigabit-LAN sowie die üblichen Audio-Buchsen.
Einen optisch etwas anderen Weg geht Gigabyte mit dem G1.Assassin 2, das sich mit gewagtem „Waffendesign“ der Kühlelemente offenbar überwiegend an Spieler richten soll. Der Hersteller zeigte die Platine jedoch noch nicht vollständig, sondern lediglich einige Abschnitte auf Facebook. Auffälligstes Merkmal ist dabei sicher der Kühlkörper in Pistolenform. Im Gegensatz zum oben beschriebenen MSI-Board scheint das G1.Assassin 2 mit lediglich vier RAM-Slots und drei PCIe-x16-Slots auszukommen. Dies deckt sich auch mit dem auf dem IDF vollständig gezeigten Vorserienexemplar, das VR-Zone damals ablichtete. Während sich am grundlegenden Layout offenbar wenig geändert hat – sofern dieses Urteil anhand der unvollständigen Abbildung erlaubt ist – wurde die ursprünglich geplante Anzahl an SATA-Ports offenbar massiv beschnitten.